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Freiherr Ludwig Karl Sigmund Wilhelm von Gaisberg Schockingen 17 Marz 1775 in Schockingen 10 August oder 13 August 1852 in Neudegg bei Donauworth war ein deutscher Justizbeamter und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang und Beruf 2 Politische Betatigung 3 Herkunft und Familie 4 LiteraturWerdegang und Beruf BearbeitenLudwig von Gaisberg studierte Jura an der Hohen Carlsschule in Stuttgart und wurde 1795 herzoglich wurttembergischer Kammerjunker Im Jahre 1801 wechselte er nach Berlin und trat als koniglich preussischer Referendar in den dortigen Staatsdienst 1803 wurde er nach Warschau versetzt wo er Assessor der Regierung von Sudpreussen war 1806 erfolgte ein Wechsel ins noch preussische Ansbach welches aber im gleichen Jahr an das Konigreich Bayern fiel 1808 nahm Ludwig von Gaisberg die Position eines koniglich bayerischen Oberappellationsgerichtsrats in Ansbach ein Spater war er Oberjustizrat in Tubingen und 1817 Obertribunalrat in Stuttgart Weitere Stationen seiner Karriere waren die Posten eines Vizedirektors beim Kreisgerichtshof fur den Jagstkreis in Ellwangen 1828 der eines Vizedirektors beim Steuerkollegium und der eines Direktors und zuletzt eines Prasidenten des koniglich wurttembergischen Obertribunals in Stuttgart Von 1826 bis 1829 war Ludwig von Gaisberg zudem standisches Mitglied des wurttembergischen Staatsgerichtshofs Politische Betatigung BearbeitenVon 1820 bis 1824 und von 1833 bis 1838 besass Ludwig von Gaisberg ein Mandat in der wurttembergischen Kammer der Abgeordneten offiziell auch als Zweite Kammer bezeichnet welches er jeweils seitens der Ritterschaft des Neckarkreises als einer der 23 bevorrechtigten Abgeordneten der Kammer einnahm Von 1833 bis 1838 war er Prasident der Zweiten Kammer Herkunft und Familie BearbeitenLudwig von Gaisberg war der Sohn des herzoglich wurttembergischen Kammerjunkers und spateren Kammerherrn Karl Friedrich Gaisberg 1749 1792 und der Marie Salome geborene von Muller 1745 1823 Er heiratete 1819 Georg Carl von Bandels Witwe Johanna Rosina von Bandel geborene Schultheiss 1781 oder 1783 1838 von der er zwei Kinder bekam darunter seinen Sohn Hermann Freiherr von Gaisberg 1824 1905 Dieser liess sich 1854 in die bayerische Adelsmatrikel eintragen womit er einen erblichen Sitz und Stimme in der Kammer der Reichsrate der Krone Bayerns erlangte Dennoch hielt die Familie Gaisberg auch danach an der wurttembergischen Staatsburgerschaft fest Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 238 Werner Gebhardt Die Schuler der Hohen Karlsschule Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 2011 ISBN 978 3 17 021563 4 S 246 Normdaten Person GND 122871138 lobid OGND AKS VIAF 10738979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaisberg Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Gaisberg Schockingen Ludwig Karl Sigmund Wilhelm Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Beamter und PolitikerGEBURTSDATUM 17 Marz 1775GEBURTSORT SchockingenSTERBEDATUM 10 August 1852STERBEORT Neudegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Gaisberg amp oldid 230661540