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Ludwig Volrath Jungst 27 Dezember 1804 in Niederdresselndorf 21 September 1880 in Bielefeld war ein deutscher Lehrer fur Naturgeschichte Geographie und Deutsch sowie Ehrenburger der Stadt Bielefeld Ludwig Volrath Jungst Ehrenburger der Stadt BielefeldInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke als Autor 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Volrath Jungst kam am 27 Dezember 1804 als Sohn des Pfarrers Georg Philipp Wilhelm Jungst in Niederdresselndorf im Siegerland zur Welt Er wuchs in Wetzlar und Soest auf Nach dem Abitur absolvierte er ein Theologiestudium in Halle Saale Wahrend seines Studiums wurde er 1822 Mitglied der Halleschen Burschenschaft und der burschenschaftlichen Quellengesellschaft in der er wohl dem engeren Verein angehorte Er musste eine 15 monatige Festungshaft wegen seiner burschenschaftlich politischer Tatigkeit verbussen Als Lehrer unterrichtete Jungst zunachst in Hamburg und Wesel sowie als Rektor einer Privatschule in Tecklenburg Im Jahr 1830 wurde er Lehrer fur Naturgeschichte Geographie und Deutsch am Ratsgymnasium Bielefeld Wahrend seiner Tatigkeit baute Jungst dort einen Realzweig auf in dessen Vordergrund nicht mehr die humanistische Bildung mit Latein und Griechisch stand sondern der Unterrichtsschwerpunkt auf Naturwissenschaften und moderne Sprachen gelegt wurde Wahrend der Revolution von 1848 49 engagierte sich Jungst im Bielefelder Konstitutionellen Verein der Teile des liberal demokratischen Burgertums umfasste Er veroffentlichte Artikel im Ravensbergischen Volksblatt 1 Jungst war mit Auguste Luise von Doring verheiratet und hatte 5 Tochter Die jungste Tochter Luise Jungst war ebenfalls als Autorin tatig Ludwig Jungst verstarb im Alter von 75 Jahren am 21 September 1880 in Bielefeld 2 Werke als Autor BearbeitenJungst verfasste u a die Flora Westfalica ein Lehrbuch uber die Botanik der Region sowie mehrere Schulbucher In spateren Jahren trat er auch als Schriftsteller von Romanen Novellen und Dramen in Erscheinung die er regelmassig unter dem Pseudonym Ludwig Rosen veroffentlichte 3 Wanderbuch eines Schwermuthigen Hamburg Hoffmann und Campe 1834 Kurzer Abriss der Pflanzenkunde zum Unterricht an hoheren Lehranstalten Bielefeld Velhagen 1835 Die Regeln der deutschen Rechtschreibung Ein Leitfaden fur Schuler bestimmt Munster Regensberg 1842 Die volksthumlichen Benennungen im Konigreich Preussen Berlin Decker 1848 Flora Westfalica Bielefeld Helmich 1852 Ehrungen BearbeitenDie Stadt Bielefeld verlieh Ludwig Volrath Jungst im Jahr 1877 als zweiter Person die Ehrenburgerwurde Zudem ist heute die Jungststrasse im Stadtbezirk Mitte nach ihm benannt Literatur BearbeitenReinhard Vogelsang Ludwig Volrath Jungst das Ravensbergische Volksblatt und der Konstitutionelle Verein in Bielefeld 1848 49 in Eine Region im Aufbruch Die Revolution von 1848 49 in Ostwestfalen Lippe 9 Sonderveroffentlichung des Historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 1998 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 371 372 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ludwig Volrath Jungst in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ludwig Volrad Jungst im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Literatur von und uber Ludwig Volrath Jungst im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Arbeitsmaterialien Geschichtsunterricht Seite 13 Lebenslauf Ludwig Volrath Jungst im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenNormdaten Person GND 117221627 lobid OGND AKS VIAF 794145857927223020417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jungst Ludwig VolrathALTERNATIVNAMEN Rosen Ludwig Pseudonym Jungst Ludwig Volrad Jungst LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer fur Naturgeschichte Geographie und Deutsche SpracheGEBURTSDATUM 27 Dezember 1804GEBURTSORT NiederdresselndorfSTERBEDATUM 21 September 1880STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Volrath Jungst amp oldid 226399875