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Ludwig Lohde 11 April 1806 in Berlin 25 September 1875 ebenda war ein deutscher Architekt Bauforscher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig Lohde besuchte das Friedrichwerdersche Gymnasium studierte bei Karl Friedrich Schinkel an der Berliner Bauakademie und trat schon fruh in Schinkels Atelier ein Lange Zeit gehorte er dort mit Gustav Stier zu den besten Zeichnern des Unternehmens und brachte spater nach Schinkels Tod auch einige von dessen Schriften heraus Schinkel s Mobelentwurfe 1835 1837 Zu Beginn der 1840er Jahre lebte er zeitweise in Wien wo er die Allgemeine Bauzeitung redigierte Er wandelte sich immer mehr vom Praktiker zum Theoretiker und Wissenschaftler und wurde zu einem der ersten Bauforscher Lohde lehrte spater als Professor am Koniglichen Gewerbe Institut in Berlin zeitweise auch an der Bauakademie 1854 55 gab er in Verbindung mit Franz Kugler und Jacob Burckhardt das vierbandige Werk Gailhabaud s Denkmaler der Baukunst heraus Er erreichte ein so hohes Ansehen dass er 1860 die Festrede zum Winckelmann Fest der Archaologischen Gesellschaft zu Berlin halten durfte die auch als 20 Programm zum Winckelmannsfeste der Archaologischen Gesellschaft zu Berlin erschien Er forschte uberwiegend zur Architektur der antiken Griechen und Romer aber etwa auch zur Baugeschichte des Kolner Doms Mit Franz Mertens erbrachte er den Beweis dass die Gotik ihren Anfang in Frankreich hatte 1 Lohde heiratete 1866 die Schriftstellerin Clarissa Leyden 1836 1915 sie war spater in dritter Ehe mit Lohdes engem Freund Karl Botticher verheiratet Er war ein enger Verbundeter Bottichers bei der Verbreitung von dessen Theorien die er auch als akademischer Lehrer an seine Studenten weitergab 2 Sein Sohn Max Lohde war ein bekannter Historienmaler Literatur BearbeitenFriedrich Fischbach Ludwig Lohde Nekrolog In Zeitschrift fur bildende Kunst Band 11 1876 Sp 512 514 Textarchiv Internet Archive Hans Joachim Wefeld Ingenieure aus Berlin 300 Jahre technisches Schulwesen Haude und Spener Berlin 1988 S 303 304 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Ludwig Lohde Quellen und Volltexte Lohde Ludwig in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Claudia Rust Der papstliche Hofjuwelier Hof amp Domgoldschmied Wilhelm Rauscher in Fulda 1864 1925 2007 S 15 books google de Hartmut Mayer Die Tektonik der Hellenen Kontext und Wirkung der Architekturtheorie von Karl Botticher S 124 Anm 667 books google de Normdaten Person GND 123344727 lobid OGND AKS VIAF 45206278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohde LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BauforscherGEBURTSDATUM 11 April 1806GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 September 1875STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Lohde amp oldid 214110439