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Ludwig Liebel 23 Marz 1887 in Pirmasens 12 September 1962 in Kaiserslautern war ein deutscher Politiker NSDAP Er war Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag und im Bayerischen Landtag Ludwig Liebel Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenLiebel besuchte nach der Volksschule von 1900 bis 1905 die Lehrerausbildungsanstalt in Speyer und war anschliessend in der Pfalz als Hilfslehrer eingestellt 1906 nur 1 Jahr lang war Liebel 2 Lehrer an der Volksschule in dem kleinen pfalzischen Ort Hohenollen Kreis Kusel Rheinland Pfalz In seinem Roman schildert er das fiktive Leben in diesem Ort zu Beginn des 1 Weltkrieges bis zum Februar 1920 Er absolvierte 1909 eine Anstellungsprufung und arbeitete danach bis 1933 als Volksschul und Hauptlehrer in Fockenberg Limbach spater in Contwig Von August 1914 bis 1918 war er im 22 Infanterie Regiment eingesetzt Im Krieg war er verwundet worden und war zuletzt im Rang eines Leutnants nur noch der Reserve zugeteilt Im Jahr 1920 trat er erstmals der NSDAP bei und nach dem Parteiverbot im Oktober 1926 erneut Mitgliedsnummer 48 829 Ab 1927 war er Gauredner und ab 1931 Reichsredner der Partei Von Anfang Oktober 1928 bis Ende Januar 1932 war er Kreisleiter der NSDAP in Zweibrucken Im Gau Rheinpfalz war er von 1930 bis 1934 Gauamtsleiter des Amts fur Beamte und im Sommer 1931 fur wenige Monate des Amtes fur Erzieher Liebel vertrat von 1932 bis 1933 die NSDAP im Landtag von Bayern und war nach dessen Auflosung ab November 1933 Mitglied des nationalsozialistischen Reichstags wo er bis Kriegsende den Wahlkreis 27 vertrat Anfang 1934 wurde er Hauptgeschaftsfuhrer der NSKOV und Stellvertreter des Reichskriegsopferfuhrers Hanns Oberlindober Anfang Oktober 1940 schied er auf eigenen Wunsch aus dem Amt da von ihm wegen Unterschlagungen anzeigte NSKOV Funktionare im Amt verblieben Er war auch Reichshauptstellenleiter der NSDAP Von Anfang Oktober 1940 bis Mitte September 1944 war er ausserdem Oberburgermeister der Stadt Diedenhofen in der Westmark Danach leistete er als Major im Volkssturm Kriegsdienst bis Marz 1945 Im April 1944 war er noch zum SA Standartenfuhrer befordert worden In der Endphase des Zweiten Weltkrieges geriet er im Marz 1945 in Kriegsgefangenschaft und war bis August 1947 in Vichy und Landau interniert Krankheitsbedingt aus der Internierung entlassen nahm er seinen Wohnsitz in Langwieden Im August 1949 wurde er in einem Spruchkammerverfahren als Minderbelasteter entnazifiziert Schon 1932 veroffentlichte Liebel in Kaiserslautern den durchaus anspruchsvoll aber mit leichter NS Tendenz geschriebenen autobiografischen Pfalzer Heimatroman Bauern Musikanten und Soldaten Darin beschreibt er besonders das Westpfalzer Wandermusikantentum und seine eigenen Kriegserlebnisse in den Reihen des Koniglich Bayerischen 22 Infanterie Regiments 1 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenLudwig Liebel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Ludwig Liebel in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Ludwig Liebel in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekEinzelnachweise Bearbeiten Buchdaten bei Google BooksNormdaten Person GND 130506265 lobid OGND AKS VIAF 13418831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebel LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 23 Marz 1887GEBURTSORT PirmasensSTERBEDATUM 12 September 1962STERBEORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Liebel amp oldid 218043788