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Ludwig Kusche 31 Marz 1901 in Mainz 5 September 1982 in Munchen war ein Solopianist Kammermusiker Liedbegleiter Dirigent Komponist und Schriftsteller und Mitgestalter von Horfunksendungen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Kompositionen 2 2 Schriften 3 Diskografie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKusche Sohn eines Privatgelehrten war ein Schuler von Hermann Wolfgang von Waltershausen Nach seinem Musikstudium wurde er 1925 an die Munchner Kammeroper verpflichtet wo er als musikalischer Leiter und Pianist tatig war 1 1930 grundete Ludwig Kusche zusammen mit Peter Paul Althaus und Wolfgang von Weber in Munchen das literarische Kabarett Der Zwiebelfisch Zum 1 April 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 664 696 2 1 Im selben Jahr begann er eine Tatigkeit als freischaffender Film und Rundfunkkomponist Neben Horspielmusiken schrieb er in der Zeit des Nationalsozialismus verschiedene systemkonforme Kompositionen und leitete Rundfunksendungen im Sinne des Regimes darunter 1938 39 die Sendung Eine Saat bricht auf Hitlerjungen finden ein Lied er schrieb die Musik zur Sendung Nurnberg Ein festlicher Aufklang zum Reichsparteitag 1939 die am 30 August 1939 gebracht wurde kurz bevor der geplante Reichsparteitag wegen des deutschen Uberfalls auf Polen abgesagt wurde 1 Ferner schrieb er 1942 die Musik zum Militarfilm Melder durch Beton und Stahl sowie fur die Kurzfilme Weltraumschiff I startet und Germanen gegen Pharaonen 3 Kusche stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 4 In der Nachkriegszeit begann er 1950 beim Bayerischen Rundfunk mit der Sendung Das Musikaleum die spater auch von anderen Sendern und 1956 vom Fernsehen ubernommen wurde Diese Sendung war als eine unterhaltsame Einfuhrung in die Musik und Kulturgeschichte gestaltet Kusche schrieb zunachst nur die Manuskripte fur das Musikaleum sprach aber spater auch die Texte selbst und spielte die Beispiele am Klavier Eine spater erscheinende musikalische Sprechplattenreihe Frohliche Musikgeschichte von und mit Kusche folgte dem Konzept der Rundfunksendungen Zu seinen Kompositionen gehoren Vertonungen von Gedichten seines Freundes Peter Paul Althaus 1966 erhielt Ludwig Kusche den Schwabinger Kunstpreis und 1981 wurde er von den Munchner Turmschreibern mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet Werke BearbeitenKompositionen Bearbeiten Bearbeitung von Mozarts Opernfragment Der betrogene Brautigam 1928 Schwefel Baumol und Zichorie oder Die drei gefuhlvollen Gewurzkramer Lustspiel mit Gesang nach Nestroy Munchen 1934 Der Zauber der Stimme groteske Komodie Koln 1936 ferner Orchesterwerke wie die Tanzsymphonie Herzdame Munchen 1937 Kammermusik Klavierstucke Lieder und eine Chorballade mit Orchester 1 Schriften Bearbeiten Karl Ganzer Ludwig Kusche Vierhandig 1954 Ludwig Kusche Jurgen Dieter Waidelich Musik und Theater in Bayern 1955 Zweihundert Jahre Liebe zu Mozart 1956 Robert Schumann Ludwig Kusche der Dichter spricht 1956 Der nachdenkliche Musikant 1958 Heimliche Aufforderung zu Richard Strauss 1959 Frederic Chopin 1960 Musik als Vergnugen und Unbehagen 1960 Franz Liszt 1961 Franz Schubert 1962 Musik und Musiker in Baiern 1963 Richard Strauss im Kulturkarussell der Zeit 1864 1964 1964 Stimmt denn das auch 1966 Richard Wagner und die Putzmacherin 1967 Dr Rieslings Umgang mit Weinen 1967 Auf musikalischen Schleichwegen 1968 Musik 1968 Liebe zu Mozart 1969 Mutter machen Musikgeschichte Das Genie im Zwiespalt 1972 Frau Musica die unverstandene Frau Gluck und Ende des 19 Jahrhunderts 1974 Ich hab s erlebt 1982Diskografie BearbeitenFrohliche Musikgeschichte von und mit Ludwig Kusche Joseph Haydn Bertelsmann 11 368 Frohliche Musikgeschichte von und mit Ludwig Kusche Salonmusik fur Hohere Tochter Ariola 1961 Frohliche Musikgeschichte von und mit Ludwig Kusche Franz Schubert ein melodisches Wunder Ariola 1962Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ludwig Kusche im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2009 CD ROM Lexikon 2 Edition S 4329f online Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 24341542 Ludwig Kusche in der Internet Movie Database englisch Kusche Ludwig In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 429f Normdaten Person GND 118725610 lobid OGND AKS LCCN n86126655 VIAF 69357312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kusche LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Solopianist Dirigent und Mitgestalter von HorfunksendungenGEBURTSDATUM 31 Marz 1901GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 5 September 1982STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Kusche amp oldid 238474749