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Ludwig Hessdorfer 2 Januar 1894 in Erlabrunn 17 Februar 1988 in Munchen war ein deutscher Richter und Prasident des Bundesfinanzhofes Das Familiengrab von Ludwig Hessdorfer auf dem Bogenhausener Friedhof in Munchen Biografie BearbeitenNach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums studierte er Rechtswissenschaften in Wurzburg und nahm nach der Promotion zum Dr jur am Ersten Weltkrieg teil Wahrend seines Studiums trat er der katholischen Studentenverbindung W K St V Unitas Bavaria bei 1 Nach Ablegung des Staatsexamens 1922 trat er 1923 in die Finanzverwaltung ein und war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zwischen 1945 und 1946 Gutachter beim Bundesministerium fur Finanzen von Osterreich Nach einer anschliessenden Tatigkeit bei einer Treuhandgesellschaft in Munchen wurde er 1947 zunachst Mitarbeiter der Oberfinanzdirektion Munchen und anschliessend zwischen 1948 und 1952 des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen Dort war er zunachst Referent fur Wahrungsfragen und bald darauf Ministerialrat und Leiter der Steuerabteilung 1952 erfolgte seine Ernennung zum Prasidenten der Oberfinanzdirektion Nurnberg Allerdings wechselte er bereits 1953 in das Bundesministerium der Finanzen in Bonn und wurde dort zum Ministerialdirektor befordert und Leiter der Abteilung I Personal Organisation Allgemeine Verwaltung Recht des offentlichen Dienstes Am 1 Marz 1955 wurde Ludwig Hessdorfer als Nachfolger von Hans Muller Prasident des Bundesfinanzhofs Dieses Amt bekleidete er bis zum 31 Januar 1962 Am 16 Januar 1961 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen Zuletzt war er 1965 fur einige Zeit Beauftragter der Bundesregierung fur die Weltverkehrsausstellung in Munchen Ludwig Hessdorfer war verheiratet mit Paula Hessdorfer geborene Lang Die Tochter des Ehepaar war die am 26 Juli 1925 in Speyer geborene Journalistin Marlen Brennecke 2 Weblinks BearbeitenBiografie im Bundesarchiv Ludwig Hessdorfer im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Burr Hrsg Unitas Handbuch Band 2 Verlag Franz Schmitt Siegburg 1996 S 274 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 149 Brennecke Marlen geb Hessdorfer Prasidenten des Bundesfinanzhofs Heinrich Schmittmann 1950 1951 Hans Muller 1951 1954 Ludwig Hessdorfer 1955 1962 Wolfgang Mersmann 1962 1970 Hugo von Wallis 1970 1978 Heinrich List 1978 1983 Franz Klein 1983 1994 Klaus Offerhaus 1994 1999 Iris Ebling 1999 2005 Wolfgang Spindler 2005 2011 Rudolf Mellinghoff 2011 2020 Hans Josef Thesling seit 2022 Normdaten Person GND 1030534918 lobid OGND AKS VIAF 2940803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hessdorfer LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Prasident des BundesfinanzhofsGEBURTSDATUM 2 Januar 1894GEBURTSORT ErlabrunnSTERBEDATUM 17 Februar 1988STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Hessdorfer amp oldid 236711866