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Ludwig Ferdinand von Wolff 13 September 1874 in Glogau 7 April 1952 in Halle Saale war ein deutscher Mineraloge Grabstein von Ferdinand von Wolff und seiner Ehefrau Anna geborene von Pressentin genannt von Rautter auf dem evangelischen Laurentiusfriedhof in Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenLudwig Ferdinand von Wolff wurde geboren als Sohn des spateren preussischen Obersten Carl Wilhelm Franz von Wolff 1836 1912 und seiner Ehefrau Anna Marie Freiin von Schlotheim 1842 1907 Er besuchte die Schulen in Metz Koblenz und Weimar 1894 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Leipzig auf aber wechselte bald auf Naturwissenschaften Ab 1895 studierte er Mineralogie und Geologie an der Universitat Berlin wo er 1899 promoviert wurde 1899 1900 war er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Museum fur Naturkunde in Berlin ab 1900 Assistent am Mineralogischen Institut der Universitat Berlin 1903 wurde er dort fur Mineralogie und Petrographie habilitiert 1907 ubernahm Wolff die ordentliche Professur fur Mineralogie und Geologie an der Technischen Hochschule Danzig Ab November 1914 war er ordentlicher Professor fur Mineralogie und Petrographie an der Universitat Halle 1915 16 leistete er Kriegsdienst im Landsturm 1916 17 war er als Kriegsgeologe an der Westfront tatig 1918 war er Grundungsmitglied der Deutschnationale Volkspartei DNVP der er bis zu ihrer Auflosung 1933 angehorte 1919 gehorte er der Einwohnerwehr von Halle an und nahm am Kapp Putsch teil 1923 trat er in den Stahlhelm ein 1934 wurde er Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV 1939 wurde Wolff emeritiert ubernahm aber bereits 1943 den Lehrstuhl in Vertretung erneut 1945 ubernahm er erneut die Leitung des Mineralogischen Instituts und wurde 1946 erneut zum ordentlichen Professor ernannt Ebenfalls 1945 trat der CDU bei Er arbeitete auf den Gebieten der Kristallstrukturlehre Petrologie und uber den Vulkanismus Ab 1916 war Wolff Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Er gehorte dem Johanniterorden an ab 1912 als Ehrenritter und ab 1923 als Rechtsritter Schriften BearbeitenBeitrage zur Geologie und Petrographie Chile s unter besonderer Berucksichtigung der beiden nordlichen Provinzen Atacama und Coquimbo Inaugural Dissertation Starcke Berlin 1899 Der Vulkanismus Enke Stuttgart 1 Band Allgemeiner Teil 1 Halfte Das Magma und sein geologischer Gestaltungsvorgang Die vulkanischen Erscheinungen der Tiefe Der submarine Vulkanismus 1914 2 Halfte Die vulkanischen Erscheinungen der Oberflache Lunarer und kosmischer Vulkanismus Geschichte der Vulkanologie 1914 2 Band Spezieller Teil 1 Teil Die neue Welt Pazifische Erdhalfte der Pazifische Ozean und seine Randgebiete 1929 2 Teil Die alte Welt 1 Lieferung Der Atlantische Ozean 1931 mehr nicht erschienen Einfuhrung in die allgemeine Mineralogie Kristallographie Kristallphysik Mineralchemie Wissenschaft und Bildung Bd 175 Quelle amp Meyer Leipzig 1922 Einfuhrung in die systematische Mineralogie Mineralbeschreibung Mineralentstehung Minerallagerstatten Wissenschaft und Bildung Bd 196 197 2 Bande Quelle amp Meyer Leipzig 1924 25 Einfuhrung in die Kristallstrukturlehre Quelle amp Meyer Leipzig 1928 Gesteinskunde Die Eruptivgesteine Lang Possneck 1951 Literatur BearbeitenFerdinand von Wolff Selbstbiographie des Mineralogen Prof Dr Ferdinand von Wolff in Halle Saale Buchdruckerei des Waisenhauses Halle Saale 1944 Henrik Eberle Die Martin Luther Universitat in der Zeit des Nationalsozialismus Mdv Halle 2002 ISBN 3 89812 150 X S 450 Weblinks BearbeitenEintrag zu Ferdinand von Wolff im Catalogus Professorum Halensis verfasst von Henrik EberleNormdaten Person GND 104275642 lobid OGND AKS LCCN n85013535 VIAF 91681216 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Wolff Ludwig Ferdinand von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 13 September 1874GEBURTSORT GlogauSTERBEDATUM 7 April 1952STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Wolff Mineraloge amp oldid 230432538