www.wikidata.de-de.nina.az
Ludwig Engels 11 Dezember 1905 in Dusseldorf 10 Januar 1967 in Sao Paulo war ein deutscher Schachspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Louis wurde am 11 Mai 1865 in Barmen geboren es ist aber keine verwandtschaftliche Beziehung zu dem Unternehmer und Philosophen Friedrich Engels nachweisbar Ludwig Engels war ab etwa 1922 bis 1939 Mitglied des Dusseldorfer Schachvereins DSV 1854 In den Jahren 1931 bis 1934 bestritt er drei Wettkampfe gegen Georg Kieninger was seiner Entwicklung zum Meisterspieler sehr forderlich war Zu seinen grossten schachlichen Erfolgen gehort der 2 Platz beim Internationalen Turnier in Dresden 1936 wo er hinter Alexander Aljechin den er im direkten Vergleich schlug aber vor Geza Maroczy Gideon Stahlberg Efim Bogoljubow Friedrich Samisch Paul Keres u a landete 1 Im selben Jahr gehorte er der deutschen Auswahl bei der inoffiziellen Schacholympiade in Munchen an die den 3 Platz hinter Ungarn und Polen belegte 2 Im Winter 1936 37 wirkte er als Schachtrainer in Island Im Jahre 1939 wurde Ludwig Engels in Buenos Aires Olympiasieger mit der deutschen eigentlich grossdeutschen also deutsch osterreichischen Mannschaft er war hier mit seinem Resultat 12 4 0 der erfolgreichste deutsche Spieler und der erfolgreichste Spieler am dritten Brett 3 Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bewog das gesamte Team Eliskases Michel Engels Becker Reinhardt in Sudamerika zu bleiben Die Kriegsjahre verbrachte er in Sudbrasilien 1946 liess er sich in Sao Paulo nieder wo er 1952 gemeinsam mit Rabar ein Grossmeisterturnier gewann vor Eliskases und Rossetto Noch 1957 wurde er Funfter im sudamerikanischen Zonenturnier Der Schachclub Sao Paulo von 1902 CXSP in dem Engels eine Trainertatigkeit innehatte veranstaltet noch heute alljahrlich ein Turnier zu seinem Gedenken Im Zuge des 150 jahrigen Jubilaums des DSV 1854 im Jahre 2004 wurde auch hier ein alljahrlich stattfindendes Ludwig Engels Gedenkturnier ins Leben gerufen Engels erreichte seine beste historische Elo Zahl von 2636 im Marz 1941 1940 lag er nach diesen Berechnungen auf Platz 19 der Weltrangliste Literatur BearbeitenAlfred Diel Die Heimat nie vergessen Schach Report Heft 1 1996 S 64 Elke Hahnen Friedrich Karl Hebeker Erich Noldus Chronik des Dusseldorfer Schachvereins 1854 Eigenverlag Dusseldorf 2006 152 Seiten Friedrich Karl Hebeker Ludwig Engels Kaissiber Heft 25 2006 S 58 68 Friedrich Karl Hebeker Willibald Muller Ludwig Engels in Brasilien Kaissiber Heft 27 2007 S 70 72 Friedrich Karl Hebeker Vom Rhein nach Sao Paulo Ludwig Engels 1905 1967 Verlag Chaturanga Neunkirchen 2016 ISBN 978 3 944158 09 9 Friedrich Karl Hebeker seinem Herumschwindeln war niemand gewachsen KARL Heft 3 2019 S 38 43 Weblinks BearbeitenZwei bemerkenswerte Kombinationen von Engels zum direkten NachspielenEinzelnachweise Bearbeiten Das Internationale Turnier 1936 in Dresden auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Ludwig Engels Ergebnisse bei inoffiziellen Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Ludwig Engels Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Normdaten Person GND 1121618146 lobid OGND AKS VIAF 2280147727639564710007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engels LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher SchachspielerGEBURTSDATUM 11 Dezember 1905GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 10 Januar 1967STERBEORT Sao Paulo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Engels amp oldid 226831829