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Ludwig Ankenbrand 21 April 1888 in Nurnberg 6 Marz 1971 in Sindelfingen 1 war ein deutscher freireligioser Geistlicher Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abschluss des Realgymnasiums in Stuttgart veroffentlichte er bereits im Alter von 18 Jahren sein erstes Buch Tierschutz und moderne Weltanschauung 1906 und im Jahr darauf Darwins Leben und Lehre 1907 dritte Auflage schon 1908 Er war Tierschutzer Vegetarier und wurde Mitglied in dem auf Eduard Baltzer 1814 1887 basierenden und 1892 gegrundeten Deutschen Vegetarier Bundes Des Weiteren setzte er sich fur den Naturschutz ein Naturschutz und Naturschutz Parke 1911 Zusammen mit seiner Frau Lisbeth Heirat 1910 war er 1911 Herausgeber der in Leipzig erschienenen Reform Zeitschrift Gesundes Leben Dort traf er sich auch mit dem wandernden Naturpropheten Gusto Graser Im Februar 1912 brach er mit seiner Frau seiner Schwagerin Minna Symanzick und drei weiteren vegetarischen Mitstreitern sowie einem Hund und einem Esel von Taucha in der Nahe von Leipzig zu einer Weltumwanderung auf Diese Forschungsreise sollte neben wissenschaftlichen Zwecken dem Studium der Reformvereine Vegetarierorganisationen Guttemplerlogen des Tierschutzwesens der Lebensweise der grosstenteils vegetarisch lebenden Volker und Religionen besonders Asiens Buddhismus Parsentum Jainismus usw 2 dienen Uber Jena Nurnberg durch Osterreich und die Schweiz ging die Wanderung zum Monte Verita bei Ascona wo er Karl Graser besuchte dann weiter nach Italien Auf Capri wo er auf den Maler Karl Wilhelm Diefenbach traf verlor er zwei seiner Mitwanderer die sich dem einsamen Emigranten anschlossen Uber Sizilien Agypten Syrien und Palastina ging es dann per Schiff nach Ceylon Ankenbrand lebte dort mehrere Monate in einem buddhistischen Kloster Mit seiner Frau wurde er 1918 als feindlicher Auslander interniert und musste bis zum Ende des Ersten Weltkrieges in einem Lager bei Canberra verbleiben bevor die Familie nach Stuttgart zuruckkehren konnte Er arbeitete als Presseleiter des Deutschen Auslandsinstituts als Chefredakteur der Stuttgarter Illustrierten und nach 1945 im Stadtarchiv Stuttgarts 1947 grundete er zusammen mit Georg Krauskopf die Buddhistische Gemeinde die der Theravada Tradition anhing und sich dem Textstudium widmete Die Gruppe trat der Deutschen Buddhistischen Union bei loste sich jedoch 1960 auf Er erteilte fast 50 Jahre lang den Religionsunterricht und den Jugendweiheunterricht fur die Freireligiose Gemeinde Stuttgart und gab von 1949 bis 1950 die freireligiose Zeitschrift Licht und Weg heraus Werke BearbeitenBucherTierschutz und moderne Weltanschauung Volksschriften zur Umwalzung der Geister 59 Handels Druck Bamberg 1906 Darwins Leben und Lehre Kurz und allgemein verstandlich dargestellt Beisswanger Nurnberg 1907 Was muss man von unseren Einheimischen Stubenvogeln wissen Meissner Hamburg o J 1908 Ludwig Lang und Ludwig Ankenbrand Buddha und Buddhismus Franckh Stuttgart 1924 Unserer Voglein Luft und Leid Vogelschutzgedichte Berliner Tierschutz Verein Berlin um 1930 Was muss man von den Auslandischen Stubenvogeln wissen Ein Handbuch fur Vogelfreunde Meissner Hamburg o J 1931 Hermann Gradl Text von Ludwig Ankenbrand Der schone deutsche Suden Die Seele unserer Heimat in Bildern Das Land der Franken Bayern Schwaben und Allemannen abseits der grossen Verkehrswege Hadecke Stuttgart 1936 Naturschutz und Naturschutz Parke Kupferschmid Munchen 1940 Freie Religion Religiose Freiheit Freireligiose Vortrage Kulturaufbau Stuttgart 1948 HerausgeberWilhelm Geiger Wolfgang Bonn Ludwig Ankenbrand Hrsg Zeitschrift fur Buddhismus Schloss Munchen 1921 ArtikelDeutsche Buddhisten auf Ceylon In Die Loge Eine Monatsschrift 1914 H 3 und 4 Vogelfutterung im Winter Flugblatt Nr 330 Deutscher Tierschutzwerbedienst Berlin 1915 Nutzliche Insekten und andere Kleintiere Flugblatt Nr 331 Deutscher Tierschutzwerbedienst Berlin 1915 Nutzliche aber verkannte Nachttiere Flugblatt Nr 332 Deutscher Tierschutzwerbedienst Berlin 1915 Nutzliche aber verkannte Kriechtiere und Lurche Flugblatt Nr 333 Deutscher Tierschutzwerbedienst Berlin 1915 Literatur BearbeitenEckhart Pilick Lexikon freireligioser Personen Rohrbach o J Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Ankenbrand im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Ihme Sudwestdeutsche Personlichkeiten Ein Wegweiser zu Bibliographien und biographischen Sammelwerken Erster Teil Kohlhammer Stuttgart 1988 S 13 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche dort mit abweichendem Geburtstag 31 April 1888 Die Lebenskunst Zeitschrift fur personliche Kultur Rundschau auf dem Gebiete moderner Reformarbeit 1911 Nr 16 16 August S 401 Normdaten Person GND 116312041 lobid OGND AKS VIAF 15516589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ankenbrand LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher freireligioser Geistlicher Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 21 April 1888GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 6 Marz 1971STERBEORT Sindelfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Ankenbrand amp oldid 227420702