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Ludwig Alexejewitsch Tschibirow russisch Lyudvig Aleksandrovich Chibirov ossetisch Cybyrty Aleksejy fyrt Lyudvig 19 November 1932 in Zchinwali Sudossetisches Autonomes Gebiet ist ein sudossetischer Historiker und Politiker Er war von 1996 bis 2001 Staatsoberhaupt Sudossetiens Ludwig Alexejewitsch Tschibirow 2022Leben BearbeitenTschibirow hat in Geschichte promoviert war Professor fur Geschichte und Universitatsprasident der Staatlichen Universitat Batumi Vom 17 September 1993 bis zum 27 November 1996 war er Parlamentsprasident Vorsitzender des Obersten Sowjets spater Altestenrat und damit Inhaber des wichtigsten und mit den meisten Vollmachten ausgestatteten politischen Amts Sudossetiens Am 10 November 1996 wurde er nach einer international nicht anerkannten Wahl erster Inhaber des neugeschaffenen Prasidentenamts Sudossetiens Tschibirow war neben vier anderen Kandidaten und dem fruheren Kabinettschef Wjatscheslaw Gabarajew der aussichtsreichste Bewerber und vom 27 November 1996 bis zum 18 Dezember 2001 im Amt Tschibirow galt als politisch moderat Er pladierte fur eine Vereinigung Sud und Nordossetiens innerhalb Russlands und konnte sich auch ein vereintes Ossetien innerhalb der GUS vorstellen Zugleich hielt er stets die Tur fur eine politische Losung innerhalb des georgischen Staates offen und verzichtete auf eine Konfrontation mit der georgischen Regierung Es gab Phasen in denen er mit Prasident Eduard Schewardnadse kooperierte Er unterzeichnete im Juni 1998 eine gegenseitige Verpflichtungserklarung mit Schewardnadse Damit wurde der politische Status von Sudossetien definiert die Ruckkehr von Fluchtlingen ermoglicht und der Wiederaufbau der sudossetischen Wirtschaft unterstutzt Am 18 Dezember 2001 wurde Tschibirow durch einen Cousin Eduard Kokoity abgelost weil sich der einflussreiche Tedejew Familienclan um den fruheren Chef des sudossetischen Sicherheitsrats Albert Tedejew und seinen Bruder Dschambulat einen ehemaligen Ringerweltmeister und Trainer der sowjetischen Nationalmannschaft von ihm abgewandt hatte Wegen wirtschaftlicher Vorteilsnahme innerhalb des Tedejew Clans wurde der Sohn von Ludwig Tschibirow Alexei im Januar 2003 zunachst durch Mitarbeiter des sudossetischen Geheimdienstes verhaftet nach Ruckkehr von Kokoity dann wieder freigelassen Im Mai 2003 wurde Tschibirow in Sudossetien der Korruption und der Erteilung politischer Auftragsmorde beschuldigt Tschibirow lebt heute im russischen Wladikawkas Sein politischer Ziehsohn Dmitri Sanakojew den er 2001 zu seinem letzten Premierminister ernannte wurde am 12 November 2006 in einem alternativen Referendum zum Prasidenten der damals georgisch kontrollierten Teile Sudossetiens gewahlt Seit dem Kaukasuskrieg 2008 kontrolliert die georgische Zentralregierung keine Gebiete mehr in Sudossetien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Alexejewitsch Tschibirow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien South Ossetia Furore Over Chibirov Arrest iwpr net 17 Januar 2003 englisch Prasidenten Sudossetiens seit 1996 Ludwig Tschibirow Eduard Kokoity Wadim Browzew kommissarisch Leonid Tibilow Anatoli Bibilow Alan Gaglojew Normdaten Person GND 133474704 lobid OGND AKS LCCN n84222568 VIAF 301626352 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschibirow Ludwig AlexejewitschALTERNATIVNAMEN Chibirov Lyudvig Alekseyevich Lyudvig Aleksandrovich ChibirovKURZBESCHREIBUNG sudossetischer PrasidentGEBURTSDATUM 19 November 1932GEBURTSORT Zchinwali Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Alexejewitsch Tschibirow amp oldid 229511625