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Louise von Ehrenstein verheiratet Louise Konigstein 17 Marz 1867 in Wien 13 Februar 1944 ebenda war eine osterreichische Opernsangerin Sopran Louise von Ehrenstein portratiert von Ignaz Eigner Illustration in Der Humorist am 10 September 1891 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLouise von Ehrenstein war Tochter des k k Generalintendanten der osterreichischen Gendarmerie Friedrich von Ehrenstein und seiner Frau Elisabeth geb Schmid 1 Sie war die jungste von drei musikalisch begabten Tochtern Ihre Schwester Gisela von Ehrenstein 1859 1932 war eine bekannte Konzertpianistin Louises Talent zeigte sich fruh Bereits mit neun Jahren sang sie auf Gesellschaften Koloraturarien wie die der Rosine Luise und Amina Mit 13 Jahren trug sie auf einem offentlichen Konzert ein Rondo von Mozart vor Ausserdem trat sie gelegentlich als Vertretung der weiblichen Hauptrolle in der Oper Die vierzehn Nothelfer von Richard von Perger auf Trotz ihres Erfolgs beim Publikum hatten ihre Eltern Vorbehalte gegen eine Buhnenkarriere ihrer Tochter Ein Freund der Familie bat daraufhin die Opernsangerin Pauline Lucca dem Madchen seinen Berufswunsch auszureden wozu diese sich auch bereit erklarte Nachdem Louise ihr eine Arie von Mozart und einige Lieder vorgesungen hatte erkannte Lucca jedoch ihr Talent und bestarkte sie stattdessen in ihren Zukunftsplanen 2 Danach absolvierte Louise von Ehrenstein ein dreijahriges Gesangsstudium bei Selma Nicklass Kempner Sie nahm zudem bei der Tanzerin Bertha Linda 1850 1928 verheiratet Makart Unterricht in Gang Tanz und Mimik Sie hatte Probeauftritte als Leonore in Olmutz und als Margarethe in Brunn Im Mai 1888 kam sie nach Anfrage von Bolko von Hochberg als Ersatz fur die Sangerin Marie Renard an das Berliner Hoftheater Hier gab sie ihr Debut mit den Partien Carmen Mignon und Margarethe die sie zuvor mit Lucca eingeubt hatte Ehrenstein gab das Engagement jedoch bereits nach einem Jahr wieder auf da ihr Rollen zugewiesen wurden die nicht ihren Wunschen entsprachen So studierte sie mit Johanna Jachmann Wagner die Wagner Partien Elisabeth Elsa und Senta ein musste jedoch stattdessen die Marie Zerline und Susanne singen 3 4 Daraufhin ging 1889 Ehrenstein an die Wiener Hofoper Dort gab sie am 5 August ihr Debut als Elisabeth es folgten Auftritte als Margarethe und Elsa Nach diesem Gastspiel wurde sie am 1 September festes Mitglied der Wiener Hofoper und wirkte dort uber 10 Jahre lang als erfolgreiche Sangerin mit einem grossen Repertoire Einen ihrer grossten Erfolge erlangte sie 1889 mit der Titelrolle in der Legende von der heiligen Elisabeth von Franz Liszt 5 Beruhmt wurde sie ausserdem vor allem durch ihre Interpretation von Wagner Partien Ehrenstein lehnte verschiedene Vertragsangebote z B aus Sudamerika New York und Madrid ab und blieb in Wien Sie gab jedoch zahlreiche Gastspiele unter anderem am Teatro Regio di Torino 1895 an der Mailander Scala 1896 der Hofoper Munchen 1897 in Budapest Prag und Triest Am 11 November 1891 heiratete Ehrenstein den Wiener Musikkritiker und Schriftsteller Joseph Konigstein 1844 1902 6 Am 23 November 1899 ernannte der Kaiser Louise von Ehrenstein anlasslich ihres Ausscheidens aus dem Verband des Hofoperntheaters zur Kammersangerin 7 1944 starb sie in Wien Literatur BearbeitenEhrenstein Louise In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 227 Elisabeth Th Hilscher Fritz Ehrenstein Louise von In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2002 ISBN 3 7001 3043 0 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Ehrenstein Louise In Grosses Sangerlexikon Band 2 Saur Munchen 2003 S 1300 Ludwig Eisenberg Louise von Ehrenstein In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 223 224 daten digitale sammlungen de Ludwig Eisenberg Ehrenstein Louise In Das geistige Wien Kunstler und Schriftsteller Lexikon Daberkow Wien 1889 S 222 223 A Ehrlich Hrsg Ehrenstein Louise von In Beruhmte Sangerinnen der Vergangenheit und Gegenwart Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Portrats Payne Leipzig 1896 S 42 44 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louise von Ehrenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Louise von Ehrenstein im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Louise von Ehrensteins Auftritte an der Wiener StaatsoperEinzelnachweise Bearbeiten A Ehrlich Hrsg Ehrenstein Louise von In Beruhmte Sangerinnen der Vergangenheit und Gegenwart Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Portrats Payne Leipzig 1896 S 42 Ludwig Eisenberg Ehrenstein Louise In Das geistige Wien Kunstler und Schriftsteller Lexikon Daberkow Wien 1889 S 222 Ludwig Eisenberg Ehrenstein Louise In Das geistige Wien Kunstler und Schriftsteller Lexikon Daberkow Wien 1889 S 223 A Ehrlich Hrsg Ehrenstein Louise von In Beruhmte Sangerinnen der Vergangenheit und Gegenwart Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Portrats Payne Leipzig 1896 S 43 K J Kutsch Leo Riemens Ehrenstein Louise In Grosses Sangerlexikon Band 2 Saur Munchen 2003 S 1300 A Ehrlich Hrsg Ehrenstein Louise von In Beruhmte Sangerinnen der Vergangenheit und Gegenwart Eine Sammlung von 91 Biographien und 90 Portrats Payne Leipzig 1896 S 44 Artikel in Wiener Zeitung 30 November 1899 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrzNormdaten Person GND 116383984 lobid OGND AKS VIAF 40128575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehrenstein Louise vonALTERNATIVNAMEN Konigstein LouiseKURZBESCHREIBUNG osterreichische Opernsangerin Sopran GEBURTSDATUM 17 Marz 1867GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 Februar 1944STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise von Ehrenstein amp oldid 210147744