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Louis d Aquin 20 Mai 1667 in Paris 17 Mai 1710 in Sees war ein franzosischer romisch katholischer Geistlicher und Bischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Herkunft 1 2 Kommendatarabt und Doktor der Theologie 1 3 Bischof von Frejus 1 4 Bischof von Sees 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Karriere BearbeitenHerkunft Bearbeiten Louis d Aquin war der Ur Enkel des Hebraisten Philippe d Aquin 1576 1650 der sich aus Carpentras stammend und judischen Glaubens im italienischen Aquino zum Christentum bekehrt und einen neuen Namen angenommen hatte der Enkel von Louis Henri d Aquin 1602 1673 Arzt Ludwig XIV der Sohn von Antoine d Aquin 1629 1710 Oberarzt Ludwigs XIV und der Neffe von Luc d Aquin Bischof von Saint Paul Trois Chateaux und Frejus Seine Taufe vollzog 1667 Edouard Vallot 1637 1705 Bischof von Nevers Seine Taufpatin war Konigin Maria Teresa selbst Kommendatarabt und Doktor der Theologie Bearbeiten Er besuchte das College de la Marche und das College du Plessis und erhielt im Alter von zehn Jahren die Tonsur 1678 wurde er als Kommendatarabt der Abtei Saint Serge in Angers sowie der Zisterzienserabtei Moreilles eingesetzt letztere tauschte er 1687 gegen die Abtei Saint Denis in Reims ein Nach dem Theologiestudium an der Sorbonne wurde er bereits 1688 zum Priester geweiht erwarb 1689 den Doktorgrad und fungierte als Generalvertreter des franzosischen Klerus agent general du clerge de France Bischof von Frejus Bearbeiten 1697 wurde er an Stelle seines vom Konig abgesetzten Onkels Luc d Aquin im Alter von 30 Jahren zum Bischof von Frejus ernannt im Juni 1697 auch geweiht und liess sich auch allerdings durch einen Vertreter im April 1698 feierlich einfuhren doch hatten die zahlreichen personlichen Proteste seines Onkels zur Folge dass er die Sache leid wurde und seine Berufung im November 1698 auf den Bischofssitz von Sees ubertragen liess sodass er in Frejus nie prasent war Nachfolger seines Onkels wurde dann der spatere Kardinal und Staatsmann Fleury Bischof von Sees Bearbeiten Im Bistum Sees begleitete er 1700 das Sterben des Reformabtes des Zisterzienserklosters La Trappe Rance Allgemein wirkte er ab 1699 als energischer Reformer was grosse Teile des Klerus gegen ihn aufbrachte Schliesslich wurde er beim Konig zu Unrecht des Jansenismus angeklagt und fiel in Ungnade Kurz darauf wurde er von einer Seuche hinweggerafft Er starb 1710 kurz vor seinem 43 Geburtstag und wurde in der Kathedrale von Sees beigesetzt Werke BearbeitenImago R P Domni Armandi Joannis Le Bouthillier de Rance abbatis de Trappa Portrait de Dom Armand Jean Le Bouthillier de Rance abbe regulier amp reformateur du monastere de la Trappe de l etroite observance de Cisteaux 1701 Recit abrege des principales circonstances de la vie et de la mort de Mr de Rance abbe de la Trappe en forme d epitaphe Vaultier Rouen 1704 Literatur BearbeitenLucien Victor Dumaine 1842 1916 Mgr Louis d Aquin eveque de Seez 1667 1710 Amat Paris 1902 Hippolyte Espitalier 1844 1905 Les eveques de Frejus du XIIIe a la fin du XVIIIe Siecle Draguignan 1898 S 302 311 online Weblinks BearbeitenAngaben zu Louis d Aquin in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Louis d Aquin im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Kurzbiographie franzosisch Eintrag in catholic hierarchy org unter D Acquin Normdaten Person VIAF 211914795 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Dezember 2019 PersonendatenNAME Aquin Louis d ALTERNATIVNAMEN D Acquin Louis Thomas D Aquin Louis Aquin Louis Thomas d KURZBESCHREIBUNG franzosischer romisch katholischer Geistlicher und BischofGEBURTSDATUM 20 Mai 1667GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 17 Mai 1710STERBEORT Sees Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis d Aquin amp oldid 238072024