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Louis Marcoussis 14 November 1878 in Warschau 22 Oktober 1941 in Cusset Frankreich eigentlich Ludwig Kasimir Ladislas Marcus war ein franzosischer Graphiker und Maler judischer Abstammung und polnischer Herkunft Er ist dem Kubismus zuzuordnen Louis Marcoussis Selbstportrat 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Einzelausstellungen 3 Werke 4 Quelle 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMarcoussis studierte kurzfristig Jura in Warschau bevor er 1901 an der Kunstakademie in Krakau ein Kunststudium bei Jan Stanislawski aufnahm Er kam 1903 nach Paris wo er kurzzeitig Schuler von Jules Joseph Lefebvre an der Academie Julian war Dort entwickelte sich eine Freundschaft zu Roger de La Fresnaye und Lotiron Marcoussis stellte 1905 erstmals im Salon d Automne aus 1906 im Salon des Independants und war seit 1907 dem Kubismus verpflichtet Seinen Lebensunterhalt verdiente er durch Illustrationen und Karikaturen fur zahlreiche satirische Zeitschriften 1906 begegnete er Edgar Degas 1910 Georges Braque Pablo Picasso und Guillaume Apollinaire Mit zahlreichen Kunstlern war er befreundet v a mit Juan Gris Fernand Leger Francis Picabia Jean Metzinger Jacques Villon Marcel Duchamp und Albert Gleizes Nach einer Liaison mit Marcelle Humbert Eva Gouel die ihn verliess um sich Picasso anzuschliessen heiratete er 1913 Alice Halicka eine franzosische Malerin geburtige Polin Von 1914 bis 1919 leistete er Kriegsdienst in der franzosischen Armee 1921 hatte er u a mit Paul Klee Marc Chagall Alexander Archipenko William Wauer und Nell Walden eine Ausstellung in der Berliner Galerie Der Sturm Er bereiste in den zwanziger Jahren unter anderem die USA 1933 ubernahm er eine Professur fur Druckgraphik an der Academie Schlaefer in Paris 1937 wurden in der Nazi Aktion Entartete Kunst aus den Kunstsammlungen der Universitat Gottingen und dem Provinzialmuseum Hannover seine Arbeiten La grappe de raisins Gouache 1920 und Geiger und Maske Aquarell sowie als Bestandteil der Zeitschrift in Mappenform Die Schaffenden JG III Mappe 4 1922 die Radierung Le comptoir 1921 beschlagnahmt 1 Bei Kriegsausbruch 1940 musste er vor den deutschen Truppen nach Cusset bei Vichy fluchten wo er im Oktober des folgenden Jahres starb nbsp Le bar du port 1913 nbsp Violon bouteilles de Marc et cartes 1919 nbsp Composition 1919 nbsp Composition cubiste au portrait poisson et clair de lune 1926 nbsp Poire verte et couteau ohne DatierungEinzelausstellungen Bearbeiten1905 Salon d Automne Paris 1906 Salon des Independants Paris 1925 Galerie Le Pierre Paris 1928 Galerie Le Centaure Brussel 1929 Galerie Georges Bernheim Paris 1929 Galerie Jeanne Bucher Paris 1933 Galerie Knoedler New York 1934 Arts Club Chicago 1936 Palais des Beaux Arts Brussel 1937 Palais des Beaux Arts Brussel Retrospektive 1939 London Gallery London 1949 Gedachtnisausstellung in Paris 1950 Gedachtnisausstellung in Basel 1951 Gedachtnisausstellung in BrusselWerke BearbeitenStadt mit Viadukt Wien Osterreichische Galerie um 1930 Ol auf LeinwandQuelle BearbeitenKunstarchiv Werner Kittel im Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin seit 2010 in der Kunst und Museumsbiobliothek der Stadt Koln SMB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louis Marcoussis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Louis Marcoussis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Louis Marcoussis auf artcyclopedia englisch Einzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin Normdaten Person GND 119238136 lobid OGND AKS LCCN n85194939 VIAF 19692570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marcoussis LouisALTERNATIVNAMEN Marcus Ludwig Kasimir Ladislas wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Graphiker und MalerGEBURTSDATUM 14 November 1878GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 22 Oktober 1941STERBEORT Cusset Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Marcoussis amp oldid 237619698