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Die Lothringer Erzbergwerke liegen in Lothringen in den franzosischen Departements Moselle Meurthe et Moselle und Meuse Sie befinden sich in der Region Grand Est in Frankreich an der Grenze zu Belgien Luxemburg und dem Saarland Die Erzbergwerke wurden betrieben vom 14 Jahrhundert bis 1997 Erhalten sind Museen in ehemaligen Bergwerken Daneben gab es fruher auch Lothringer Kohlebergwerke Minetterevier Lothringen 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Geologie 2 Geschichte 3 Uberreste 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie und Geologie BearbeitenDie Erzschichten erstrecken sich uber mehr als 100 km von Nord nach Sud von Longwy bis Pont Saint Vincent sudlich von Nancy Die Ost West Ausbreitung betragt ungefahr 30 km Im Osten im Departement Moselle tritt das Erz zutage nach Westen zu liegen die Erzschichten immer tiefer Entsprechend wurde der Abbau im Osten im Tagebau nach Westen zu durch Galerien in die Berghange der Mosel und ihrer Nebenflusse und schliesslich mit Schachtanlagen bis zu 250 m Tiefe im Westen durchgefuhrt Das Erz wird als Minette bezeichnet weil es sehr wenig Eisen enthalt Zudem hat es einen hohen Phosphorgehalt was die Verhuttung erschwert Erst mit dem Thomas Verfahren war eine industrielle Verhuttung moglich 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Haupteingang der ehemaligen Mine in NeufchefIm 14 Jahrhundert errichteten die Monche von der Abtei Orval in Belgien den ersten Hochofen in Bure bei Allondrelle la Malmaison ca 15 km westlich von Logwy Das Erz stammte aus den Minen von Saint Pancre 2 1834 wurden in 80 Minen mehr als 35 000 Bergleute beschaftigt 3 In den 1970er Jahren wurde der Hohepunkt der Forderung mit 70 Mio t erreicht Insgesamt gab es 252 Abbaukonzessionen Im Sektor Thionville Longwy wurde die letzte lothringische Mine Terres Rouges Rote Erde wegen der Farbe der Eisenerze 1997 geschlossen 4 Uberreste BearbeitenDer Abbau hat schwere Schaden im Wasserhaushalt der betroffenen Regionen verursacht Mit dem Ende des Bergbaus hat man begonnen die Schaden zu beheben 5 Heute bezeugen noch zwei Bergbaumuseen die Geschichte dieses Industriezweigs in Lothringen Diese befinden sich in Neufchef 1820 1970 und Aumetz 1903 1983 6 Literatur BearbeitenArnold Berliner August Piitter Hrsg Die Lothringer Eisenerze und ihre Bedeutung in Krieg und Frieden in Die Naturwissenschaften Heft 35 August 1917Weblinks BearbeitenAnnales de Geographie 1968 Roger Biard Les mines de fer de Lorraine Une richesse nationale en peril franzosisch Ecomusee mine de fer de lorraine aumetz neufchef Museum der Lothringer Eisenerzgruben franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Christiane Parisot Jean Francois Schmit Le Fer Memoire et Reconversion Universitat Nany Metz 1994 Abgerufen am 21 Januar 2022 Patrimoine Industriel Souterrain et Architectural Nicolas Dudot 2022 Abgerufen am 21 Januar 2022 Christiane Parisot Jean Francois Schmit Le Fer Memoire et Reconversion Universitat Nany Metz 1994 Abgerufen am 21 Januar 2022 Patrimoine Industriel Minier en France Le Bassin Ferrifere Lorrain Sebastien Berrut 2020 Abgerufen am 21 Januar 2022 Les Annales des Mines Archiv der Minen in Frankreich Bruno Verlon les impacts physiques l eau Juli 1998 Abgerufen am 21 Januar 2022 Ecomusee mine de fer de lorraine aumetz neufchef Museum der Lothringer Eisenerzgruben Abgerufen am 21 Januar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothringer Erzbergwerke amp oldid 219462851