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Die Londoner Konferenz von 1926 auch als Reichskonferenz von 1926 bezeichnet uber das Britische Empire trug zur Definition der Grundlagen des Commonwealth bei das Schlussdokument der Konferenz die zweite Balfour Deklaration stellte die Gleichrangigkeit der Dominions zum Vereinigten Konigreich fest They are autonomous Communities within the British Empire equal in status in no way subordinate one to another in any aspect of their domestic or external affairs though united by a common allegiance to the Crown and freely associated as members of the British Commonwealth of Nations Balfour Deklaration von 1926 Vorangegangen waren nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Imperial conferences von 1921 und 1923 Die Konferenz fand vom 19 Oktober bis zum 23 November 1926 unmittelbar nach Ende der Generalversammlung des Volkerbundes 1926 statt Anwesend waren Vertreter Grossbritanniens und der Dominions Kanada Australien Neuseeland Sudafrikanische Union Irischer Freistaat und Neufundland sowie Indiens Fragen die die Beziehungen innerhalb des Empires betrafen wurden im Inter Imperial Relations Committee behandelt das vom 27 Oktober bis zum 19 November 1926 funfzehnmal tagte geleitet vom ehemaligen Premier und Aussenminister des Vereinigten Konigreiches und amtierender Lord President of the Council Arthur Balfour Weitere Mitglieder des Balfour Ausschusses waren der britische Aussenminister Austen Chamberlain der britische Kolonialminister Leopold Stennett Amery die Premierminister Kanadas William Lyon Mackenzie King Australiens Stanley Bruce Neuseelands Gordon Coates der Sudafrikanischen Union James Barry Munnick Hertzog und Neufundlands Walter Stanley Monroe der Vizeprasident des Regierungsrates des Irischen Freistaates Kevin O Higgins und der Staatssekretar fur Indien Lord Birkenhead sowie weitere Minister und Abgeordnete Der Abschlussbericht der Vorverhandlungen der Balfour Bericht der die Idee einer kodifizierten Verfassung fur das Empire der britischen Tradition folgend verwarf wurde am 19 November von der Konferenz angenommen und am 20 November veroffentlicht Es kam nach den Konferenzen der 1920er Jahre zwar nicht zu regelrechten Verfassungsvereinbarungen aber die einzelnen Dominions eigneten sich eigene Bundnisrechte an und begannen diplomatische Beziehungen zu anderen Staaten aufzubauen Ausserdem wurde darauf verzichtet die Kompatibilitat der Gesetze mit denen Grossbritanniens zu uberprufen Auch der gerichtliche Instanzenzug von den Dominions zu den hochsten Gerichten nach London wurde aufgegeben In diesem Zusammenhang setzte sich anstatt des Begriffs Empire der Begriff Commonwealth durch Das Statut von Westminster 1931 kodifizierte diese Entwicklung Literatur BearbeitenMichael Maurer Kleine Geschichte Englands Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2005 S 431 Hessel Duncan Hall Commonwealth A history of the British Commonwealth of Nations Van Nostrand Reinhold London 1971 ISBN 0 442 02201 8 Weblinks BearbeitenAustralisches Nationalarchiv mit Hintergrundinformationen Faksimiles sowie Transkriptionen der Deklaration Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Londoner Konferenz 1926 amp oldid 224725206