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Walter Stanley Monroe 14 Mai 1871 in Dublin 6 Oktober 1952 in St John s Neufundland war ein neufundlandischer Unternehmer und Politiker Von 1924 bis 1928 war er Ministerprasident des Dominion Neufundland Monroe wurde in Dublin als Sohn von John und Elizabeth Monroe geboren Nach dem Besuch der Harrow School studierte er in Oxford Er erwarb einen Doctor of Civil Law der University of Edinburgh und einen Doctor of laws des Trinity College Dublin 1 Er begab sich 1888 nach Neufundland wo er in das Unternehmen seines Onkels Moses Monroe eintrat 1908 grundete er mit Robert Bishop die Bishop and Monroe Company 1909 endete die Partnerschaft und Monroe grundete seine eigene Firma die Monroe Export Company Monroe war auch Prasident der Imperial Tobacco Company und Direktor weiterer Unternehmen wie der Newfoundland Light and Power Company und der Colonial Cordage Company Bei den Parlamentswahlen 1923 kandidierte er fur die Liberal Labour Progressive Party im Wahlkreis Bonavista unterlag jedoch William Coaker 2 Im Mai 1924 berief ihn Ministerprasident William Warren als Minister ohne Portfolio in sein kurzlebiges zweites Kabinett Ohne parlamentarische Mehrheit wurde Warren im Mai 1924 von Albert Hickman abgelost Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 2 Juni 1924 siegte Monroes neu formierte Liberal Conservative Party und gewann 25 der 36 Parlamentssitze 3 Monroe wurde Ministerprasident und ubernahm zusatzlich das Bildungsministerium Die schlechte finanzielle Situation Neufundlands verscharfte sich durch die Abschaffung der Einkommensteuer und die Senkung des Steuersatzes fur Banken Zum Ausgleich wurden die Zolle auf Importe angehoben Monroes Regierung wurde kritisiert damit einheimische Unternehmen zu begunstigen an denen Kabinettsmitglieder beteiligt waren Peter Cashin schloss sich 1925 der Opposition an 1926 folgten weitere funf Abgeordnete darunter die Minister Gordon Bradley und C E Russell Durch den Ubertritt des Oppositionspolitikers Robert Duff der Minister ohne Portfolio wurde und die Unterstutzung eines unabhangigen Abgeordneten gelang es jedoch die Mehrheit im Parlament zu sichern Die hinter den Planungen zuruckbleibenden Einnahmen sowie die steigenden Ausgaben fur die Unterstutzung der zunehmenden Anzahl von Arbeitslosen verschlechterte die finanzielle Lage weiter Versuche die Wirtschaft durch Investitionen in den Strassenbau und Steuererleichterungen fur einzelne Unternehmen anzukurbeln schlugen fehl Im Jahr 1925 wurde das Frauenwahlrecht eingefuhrt Frauen durften nun ab 25 wahlen das Mindestalter fur Manner lag bei 21 4 Die Anzahl der Abgeordneten wurde von 36 auf 40 erhoht und die Mehrpersonenwahlkreise mit bis zu drei Abgeordneten wurden abgeschafft Lediglich drei Zweipersonenwahlkreise verblieben 5 Im gleichen Jahr wurde die 1915 eingefuhrte Prohibition wieder abgeschafft Der seit 1902 andauernde Konflikt mit Quebec uber den Grenzverlauf in Labrador wurde 1927 durch den Privy Council zugunsten Neufundlands entschieden 6 Im August 1928 kurz vor Ende der Legislaturperiode ubergab Monroe das Amt des Ministerprasidenten und die Fuhrung der Partei an seinen Cousin Frederick Alderdice Alderdice unterlag bei den Parlamentswahlen vom Oktober 1928 seine Conservative Party erreichte nur 12 von 40 Sitzen Monroe verfehlte den Einzug ins Parlament und zog sich daraufhin aus der Politik zuruck 7 1933 wurde Monroe zum Mitglied des Legislative Council des neufundlandischen Oberhauses ernannt Dort blieb er bis zum Ende der Unabhangigkeit Neufundlands 1934 Nach dem Ende seiner politischen Karriere widmete sich Monroe wieder der Leitung seiner Unternehmen Monroe heiratete 1899 Helen Isobel Tochter von Frederick Smith 1 Sie hatten einen Sohn Arthur Harvey der seinem Vater in der Leitung der Monroe Export Company folgte 8 Literatur BearbeitenGavin M Will Monroe Walter Stanley In Joseph Roberts Smallwood Cyril F Poole Robert Cuff Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 3 Harry Cuff Publications St John s 1991 ISBN 0 9693422 2 5 S 599 601 englisch online bei der Memorial University of Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Weblinks BearbeitenRobert D Pitt Walter Stanley Monroe In The Canadian Encyclopedia Abgerufen am 13 September 2014 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Claude Belanger Newfoundland Biography 1497 2004 Abgerufen am 14 September 2014 englisch Elections GeneralElection 25 In Joseph Roberts Smallwood Robert D W Pitt Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 1 Newfoundland Book Publishers St John s 1981 ISBN 0 920508 14 6 S 711 f englisch online bei der Memorial University Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Elections GeneralElection 26 In Joseph Roberts Smallwood Robert D W Pitt Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 1 Newfoundland Book Publishers St John s 1981 ISBN 0 920508 14 6 S 712 f englisch online bei der Memorial University Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Women s Suffrage Newfoundland and Labrador Heritage abgerufen am 14 September 2014 englisch Elections In Joseph Roberts Smallwood Robert D W Pitt Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 1 Newfoundland Book Publishers St John s 1981 ISBN 0 920508 14 6 S 715 englisch online bei der Memorial University Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Leslie Harris Labrador Border Dispute In Joseph Roberts Smallwood Cyril F Poole Robert Cuff Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 3 Harry Cuff Publications St John s 1991 ISBN 0 9693422 2 5 S 216 221 englisch online bei der Memorial University of Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Elections GeneralElection 27 In Joseph Roberts Smallwood Robert D W Pitt Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 1 Newfoundland Book Publishers St John s 1981 ISBN 0 920508 14 6 S 715 717 englisch online bei der Memorial University Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Gavin M Will Monroe Arthur Harvey In Joseph Roberts Smallwood Cyril F Poole Robert Cuff Hrsg Encyclopedia of Newfoundland and Labrador Vol 3 Harry Cuff Publications St John s 1991 ISBN 0 9693422 2 5 S 598 englisch online bei der Memorial University of Newfoundland abgerufen am 14 September 2014 Premierminister von Neufundland und Labrador Kolonie Neufundland 1855 1907 Little Kent Hoyles Carter Bennett Carter Whiteway Thorburn Whiteway Goodridge Greene Whiteway Winter BondDominion Neufundland 1907 1934 Bond Morris Lloyd Cashin Squires Warren Hickman Monroe Alderdice Squires AlderdiceVorsitzende der Regierungskommission 1934 1949 Anderson Walwyn MacdonaldProvinz Neufundland und Labrador seit 1949 Smallwood Moores Peckford Rideout Wells Tobin Tulk Grimes Williams Dunderdale Marshall Davis Ball Furey PersonendatenNAME Monroe Walter StanleyKURZBESCHREIBUNG neufundlandischer Politiker und UnternehmerGEBURTSDATUM 14 Mai 1871GEBURTSORT DublinSTERBEDATUM 6 Oktober 1952STERBEORT St John s Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Stanley Monroe amp oldid 211006757