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Die Liste der Kulturdenkmale in Drei Gleichen Gemeinde ist auf dem Stand vom 14 Juli 2016 und enthalt gemass dem Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmale im Land Thuringen ThuDSchG in der geltenden Fassung vom 24 Februar 2016 bzw dem Ersten Gesetz zur Anderung des ThuDSchG vom 23 November 2005 die Kulturdenkmale der Gemeinde Drei Gleichen im thuringischen Landkreis Gotha Inhaltsverzeichnis 1 Definitionen 1 1 Kulturdenkmale 1 1 1 Denkmalensemble 1 1 2 Bodendenkmal 2 Geschichtlicher Hintergrund 2 1 Geschichte 3 Denkmalensembles 3 1 Bauliche Gesamtanlagen 3 2 Kennzeichnendes Strassenbild 4 Einzeldenkmale 2 Abs 1 Nr ThurDSchG 4 1 Sakralbauten 4 2 Schloss und Parkanlagen Friedhofe 4 3 Profanbauten nach Strassen 4 3 1 Cobstadt 4 3 2 Grabsleben 4 3 3 Grossrettbach 4 3 4 Gunthersleben 4 3 5 Muhlberg 4 3 6 Seebergen 4 3 7 Wandersleben 4 4 Archaologische und Bodendenkmale 4 4 1 Muhlberg 4 4 2 Wandersleben 4 4 3 Wechmar 5 Nicht aufgefuhrte Objekte 5 1 Einzeldenkmale 5 1 1 Muhlberg 5 1 2 Seebergen 5 1 3 Wandersleben 6 Literatur und Quellen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDefinitionen BearbeitenDer Schutz der unbeweglichen Kulturdenkmale entsteht bereits durch das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen des 2 des Thuringer Denkmalschutzgesetzes und ist nicht von der Eintragung in die Denkmalliste des Landes oder der Gemeinden abhangig Das bedeutet dass auch Objekte die nicht in einer Denkmalliste verzeichnet sind durchaus Denkmale sein konnen Kulturdenkmale Bearbeiten Laut 2 des Thuringer Denkmalschutzgesetzes sind Kulturdenkmale alle Sachen Sachgesamtheiten oder Sachteile die aus geschichtlichen kunstlerischen technischen wissenschaftlichen volkskundlichen oder stadtebaulichen Grunden sowie aus Grunden der historischen Dorfbildpflege ein offentliches Interesse besteht Zu den Kulturdenkmalen werden auch Denkmalensembles und Bodendenkmale gezahlt Denkmalensemble Bearbeiten Um ein Denkmalensemble kann es sich handeln bei baulichen Gesamtanlagen Bauliche Gesamtanlagen sind insbesondere Gebaudegruppen einheitlich gestaltete Quartiere und Siedlungen und historische Ortskerne einschliesslich der mit ihnen verbundenen Pflanzen Frei und Wasserflachen kennzeichnenden Strassen Platz oder Ortsbildern Ein kennzeichnendes Strassen Platz oder Ortsbild ist insbesondere gegeben wenn das Erscheinungsbild der Anlage fur eine bestimmte Epoche oder Entwicklung oder fur eine charakteristische Bauweise mit auch unterschiedlichen Stilarten kennzeichnend ist kennzeichnende Ortsgrundrisse Ein kennzeichnender Ortsgrundriss ist gegeben wenn das Erscheinungsbild der Anlage fur eine bestimmte Epoche oder Entwicklung charakteristisch ist insbesondere im Hinblick auf Orts und Siedlungsformen Strassenfuhrungen Parzellenstrukturen und Festungsanlagen historischen Park und Gartenanlagen Historische Park und Gartenanlagen sind Werke der Gartenbaukunst deren Lage sowie architektonische und pflanzliche Gestaltung von der Funktion der Anlage als Lebensraum und Selbstdarstellung fruherer Gesellschaftsformen und der von ihr getragenen Kultur Zeugnis geben Dazu zahlen auch Tier und botanische Garten soweit sie eine eigene historische und architektonische Gesamtgestaltung besitzen historischen Produktionsstatten und anlagen Nicht alle Teile eines Denkmalensembles mussen Kulturdenkmal sein um als Kulturdenkmal zu gelten Bodendenkmal Bearbeiten Bewegliche oder unbewegliche Sachen die im Boden oder unter Wasser verborgen waren oder sind und die Auskunft geben uber tierisches oder pflanzliches Leben palaontologische Denkmale oder die Zeugnisse Uberreste oder Spuren der menschlichen Kultur archaologische Denkmale darstellen sind Bodendenkmale Geschichtlicher Hintergrund BearbeitenDrei Gleichen ist eine kreisangehorige Gemeinde im thuringischen Landkreis Gotha Sie liegt zwischen den Stadten Erfurt Gotha und Arnstadt und ist nach dem Burgenensemble der Drei Gleichen benannt Geschichte Bearbeiten Der urkundlich nachweisbar alteste Ort der Gemeinde ist Muhlberg mit einem Ersterwahnungsjahr 704 Die erste Gemeinde Drei Gleichen entstand zum 1 Januar 2009 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstandigen Gemeinden Grabsleben Muhlberg Seebergen und Wandersleben die alle der Verwaltungsgemeinschaft Drei Gleichen angehorten Zu Grabsleben gehorten bis zum Zusammenschluss noch die Ortsteile Grossrettbach und Cobstadt die nun der Gemeinde Drei Gleichen angehoren 1 wodurch diese Verwaltungsgemeinschaft aufgelost wurde Am 6 Juli 2018 fusionierten die Gemeinden Gunthersleben Wechmar und Drei Gleichen zur Landgemeinde Drei Gleichen der zweiten Gemeinde dieses Namens 2 Sitz der Gemeinde ist Wandersleben Einige Amter sind jedoch auch in Muhlberg ansassig Anmerkung Im Zuge der Neubildung der Gemeinde durch Zusammenlegung der 6 o a Dorfer wurden einige Strassen umbenannt Diese sind hier mit ihrem aktuellen Namen aufgefuhrt Es betrifft die Strassen Kirchplatz in Cobstadt jetzt Schulplatz Karl Marx Strasse in Seebergen jetzt Hauptstrasse Hauptstrasse in Wandersleben jetzt Menantesstrasse ab Ortsmitte bis ostliches Ortsende und Schulstrasse ab Ortsmitte nach Westen bis Abzweig Alte Schaferei ab dort Wechmarer Strasse Neue Gasse in Wandersleben jetzt KirchstrasseDenkmalensembles BearbeitenBauliche Gesamtanlagen Bearbeiten Folgende Denkmalensembles sind als Kennzeichnendes Strassen Platz und Ortsbild nach 2 Abs 2 Nr 2 und Abs 4 ThurDSchG aufgefuhrt Bild Bezeichnung Beschreibung Bemerkungen Lage nbsp Muhlburg einschliesslich Radegundiskapelle Siehe Archaologische Denkmale 8 110 1 Lage 50 8692 10 8321 nbsp Ringhofen 1 Gut Ringhofen Der am Ortsrand in Richtung Wechmar liegende Hof gehort zu den altesten erwahnten Einzelhofen Thuringens Seine Erbauungszeit liegt im 10 Jahrhundert als Vorwerk der Burg Gleichen 1816 schenkte der preussische Konig dem in den Befreiungskriegen hochverdienten Offizier Karl von Muffling das Gut Hier und in Erfurt verbrachte er seine letzten vier Lebensjahre 3 Heute befindet sich auf dem Gut ein Reiterhof sowie ein Golfresort mit Restaurant und Hotel 17 100 5 249 18 20 2 3 226 1 Lage 50 8717 10 8099 Gut Ringhofen bei WikipediaKennzeichnendes Strassenbild Bearbeiten Bild Bezeichnung Bemerkungen LageEinzeldenkmale 2 Abs 1 Nr ThurDSchG BearbeitenSakralbauten Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Weblink nbsp Schulplatz 9 Cobstadt Kirche ohne Namen und Ausstattung Die Kirche entstand aus einer Kapelle die nach der Reformation erweitert und zu einer Kirche umgewandelt wurde Der Turm tragt an seiner Ostseite die Jahreszahl 1581 Zur Inneneinrichtung zahlt die Orgel ein achteckiges pokalformiges holzernes Taufbecken aus der Renaissance eine Renaissance Kanzel mit einem 1850 erneuerten Schalldeckel ein Luther Gemalde ein alter Opferstock und ein schones Kirchenfenster 1 14 Lage 50 9241 10 8351 Cobstadter Kirche bei Wikipedia nbsp Schulgasse 1 Grabsleben Kirche St Maria Magdalena und Ausstattung Eine Vorgangerkirche wurde 1696 wegen Baufalligkeit abgerissen und die neue gebaut Von den ehemals drei Glocken lautet heute noch die es Glocke wahrend die anderen 1940 fur Rustungszwecke abgegeben werden mussten Die Orgel des Orgelbauers Johann Christoph Thielemann wurde 1738 installiert 1749 erhielt der Turm eine neue Schlaguhr Das Innere der Kirche besticht durch schone Malereien an der Kanzel und den Brustungsfeldern der Emporengalerie Der Blick nach oben wird begrenzt durch ein machtiges Holztonnengewolbe mit aufgemalten Engeln und biblischen Szenen aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts Die Emporenmalerei stammt aus der Entstehungszeit des Kirchenschiffes dem Beginn des 18 Jahrhunderts und zeigt deutlich dorf und bauernhaft verwachsenen Malstil Eine besondere Kostbarkeit ist der in der Kirche aufbewahrte Dreiflugelaltar 1 55 1 Lage 50 9365 10 8369 St Maria Magdalena Kirche bei Wikipedia nbsp Pfarrgasse Grossrettbach Kirche St Gotthard und Ausstattung Die heutige Kirche ist der Nachfolgebau einer im Jahre 1821 abgerissenen Kirche Bereits am 4 November des gleichen Jahres wurde das neue Gotteshaus eingeweiht 1 Lage 50 9241 10 8611 nbsp Gunthersleben Kirchstrasse Kirche St Petri Vermutlich bereits im 10 Jahrhundert stand an dieser Stelle eine romanische Kirche die jedoch wegen Baufalligkeit zum grossen Teil abgerissen wurde Die heutige Kirche wurde 1694 auf den alten Grundmauern gebaut Jungst konnte bei Verfugungsarbeiten festgestellt werden dass der Mittelteil des Kirchenschiffes aus romanischer Zeit stammt 1 149 Lage 50 9021 10 7632 St Petri bei Wikipedia nbsp Goethestrasse 4 Muhlberg Kirche St Lukas 726 wurde eine Kirche in Muhlberg erstmals erwahnt 1200 ist ein kleiner romanischer Kirchbau nachzuweisen Es handelt sich bei der heutigen Kirche um eine mittelalterliche Kirche die um 1300 als Wehrkirche mit einem Kirchhof erbaut wurde und in Kriegszeiten den Menschen als Zufluchtsstatte diente Beeindruckend sind die spatgotischen figurlichen Wandgemalde uber dem Kanzelaltar Sie entstanden etwa 1450 als Seccomalerei wurden allerdings erst 1977 bei einer Renovierung wiederentdeckt Zentrum der Malerei sind die Apostel Petrus und Paulus die das Schweisstuch Christi in Handen halten Die Kirche beinhaltet im unteren TUrmbereich die Radegundiskapelle 21 97 Lage 50 8672 10 8234 St Lukas Kirche bei Wikipedia nbsp Hauptstrasse Seebergen Kirche St Georg und Ausstattung Wehrmauerreste und alte Grabsteine Die Kirche wurde von 1511 bis 1587 unter Verwendung des Seeberger Sandsteins errichtet Am 11 Juni 1610 beschadigte ein Brand die Kirche schwer Sie wurde schon ein Jahr spater von Grund auf restauriert mit Putz und neuen Wandmalereien versehen Die neue Ausstattung erfolgte im Renaissance Stil Eine Wandinschrift und die Jahreszahl 1611 uber dem Bogen der Turmtur im Inneren der Kirche bekunden dies 1 215 Lage 50 9212 10 7988 St Georg bei Wikipedia nbsp Menantesstrasse 3 Wandersleben Kirche St Petri und Ausstattung Die Kirche St Petri war ursprunglich romanisch was vermauerte romanische Fenster und eine aus der gleichen Zeit stammende Turoffnung belegen 1143 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwahnt Damals wird Wandersleben als kirchlicher Verwaltungssitz des Dekanats genannt dem ausserdem die Pfarreien Ermstedt Kleinrettbach und Muhlberg angehorten 1527 wurde der Ort im Zuge der Reformation durch die Grafen von Gleichen evangelisch Auf den romanischen Grundmauern steht die heutige Kirche Der vermutlich im 15 Jahrhundert errichtete Turm brannte 1655 aus und bekam 1671 im oberen Bereich sein heutiges Aussehen Er war einsturzgefahrdet bevor er 1997 saniert wurde Ebenso wurden Dach Fassade und Orgel saniert nicht zuletzt Dank des Einsatzes des Kirchbauvereins Lage 50 8973 10 8542 St Petri bei Wikipedia nbsp Wechmar Kirchplatz 11 Kirche St Viti 1843 errichteten die Wechmarer auf den Grundmauern der Vorgangerkirche mit der St Viti Kirche eine der grossten Dorfkirchen Thuringens 1 224 Lage 50 8913 10 7746 St Viti bei WikipediaSchloss und Parkanlagen Friedhofe Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung LageProfanbauten nach Strassen Bearbeiten Cobstadt Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Lage nbsp Schenkstrasse 1 Waidmuhlstein Der Muhlstein liegt auf der Erde vor dem Eingang der ehem Gaststatte Zur Linde Eine Linde wachst aus seiner Mitte 1 52 3 Lage 50 9221 10 8352 nbsp nbsp Schulplatz 8 Pfarrgehoft Oberes Bild Sudseite unteres Bild Nordseite am Friedhof 1 19 Lage 50 9238 10 8353 nbsp Schulplatz 11 Gehoft 1 14 Lage 50 9242 10 8354 nbsp Schulplatz 12 Bauernhaus 1 23 Lage 50 9239 10 8355Grabsleben Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Lage nbsp Grosse Gasse 26 Scheune mit Laubengang 1 69 1 Lage 50 9359 10 834 nbsp Kleine Gasse 72 Haus 1 111 Lage 50 9355 10 8358 nbsp Kleine Gasse 73 Haus 1 112 Lage 50 9355 10 8356 nbsp Kleine Gasse 81 Haus Das Gebaude wurde etwa 2006 wegen Baufalligkeit abgerissen 1 118 Lage 50 9353 10 8344 nbsp Vor dem Steg 18 Wohnhaus und Stallgebaude 1 71 2 Lage 50 9364 10 8334Grossrettbach Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung LageGunthersleben Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Weblink nbsp Backhausstrasse 10 Fachwerkhaus 1 183 2 Lage 50 9018 10 7647 nbsp An der Wasserburg 1 ehem Gothaer Strasse 1 Brucke und ehem Wasserburg 1 7 1 1 7 3 Lage 50 9031 10 7602 Wasserschloss Gunthersleben bei Wikipedia nbsp Kirchstrasse 4 Pfarrhaus mit Einfriedung Die Einfriedung wurde im Jahre 2015 16 restauriert 1 124 Lage 50 9018 10 7647 nbsp Mittelstrasse 10 ehem Nr 21 alte Schule 1 158 Lage 50 9019 10 7635 nbsp Im Siebengehege Archaologisches Denkmal Hugelgraberfeld in der Flur Siebenhog jetzt Siedlungsareal Siebengehege Lage 50 899 10 7689 nbsp unbenannt Archaologisches Denkmal Wasserschloss 1 7 1 Lage 50 9031 10 7602 Wasserschloss Gunthersleben bei WikipediaMuhlberg Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Weblink nbsp Am Spring 5 Wohnhaus Scheune 21 132 Lage 50 8656 10 8207 nbsp Am Spring 22 und 20 Wohnhauser 21 27 1 21 28 1 Lage 50 866 10 82 nbsp Am Untertor Grundstucksmauer von Wanderslebener Strasse 8 Reste der Dorfbefestigung 20 70 2 Lage 50 8702 10 8257 nbsp Clara Zetkin Strasse 9 Golitzenmuhle Muhlgebaude Muhlberg hatte sieben Muhlen die durch den hauptsachlich vom Spring gespeisten Weidbach betrieben wurden Die Golitzenmuhle ist eine Wassermuhle am Spring unmittelbar nach der bekannten Karstquelle mit 2 oberschlachtigen Wasserradern 1528 erstmals erwahnt Technik 2 Schrot 1 Mahlgang 1 Walzenstuhl und Quetsche Technik nicht funktionsfahig die Muhlenrader wurden 1993 erneuert 21 66 1 Lage 50 867 10 8205 Infos auf Arnstadt Ferienwohnungen de nbsp Ernst Thalmann Strasse 1 Schutzenadler Der Schutzenadler ist etwa 2 m hoch und 1 5 m breit und setzt sich zusammen aus 2 Kopfen 2 Halsen 2 Flugeln und Rumpf mit Schwanz In den Krallen halt er Zepter und Reichsapfel in den beiden Schnabeln je 1 Ring Uber den Kopfen ist eine Krone mit einem Kranz Der Adler wurde um 1900 vom damaligen Besitzer des Anwesens Oskar Nussbicker angebracht Im Jahre 1477 wurde die erste Schutzenkompanie in Muhlberg erwahnt 10 120 2 Lage 50 865882 10 82519 nbsp Ernst Thalmann Strasse 7 Wohnhaus Toreinfahrt 21 111 Lage 50 8663 10 8244Ernst Thalmann Strasse 17 Wohnhaus 21 113 1 Lage 50 8662 10 824 nbsp Ernst Thalmann Strasse 25 Hofanlage 21 123 3 Lage 50 8662 10 8228Ernst Thalmann Strasse 31 Wohnhaus und Stallgebaude 21 113 1 Lage 50 8663 10 822 nbsp Ernst Thalmann Strasse 32 Wohnhaus 21 221 72 Lage 50 8662 10 821Ernst Thalmann Strasse 33 Hofanlage 21 128 1 Lage 50 8661 10 8216Geschwister Scholl Strasse 1 Reste der Dorfbefestigung Nach Auskunft der Hausbesitzerin Judith Kohla gibt es die besagten Mauerreste seit einem Grossbrand in den 1970er Jahren nicht mehr auch nicht auf dem Grundstuck Nr 3 20 103 Lage 50 8679 10 8252 nbsp Geschwister Scholl Strasse 2 Hofanlage 20 109 2 Lage 50 8676 10 8252Geschwister Scholl Strasse 3 Reste der Dorfbefestigung Siehe Beschreibung zum Haus Nr 3 20 104 Lage 50 868 10 8254 nbsp Geschwister Scholl Strasse 12 Hofanlage 20 150 1 Lage 50 8683 10 8261 nbsp Geschwister Scholl Strasse 16 Reste der Dorfbefestigung Reste der Dorfbefestigung links nicht mehr erkennbar Fruheres Eingangstor zum Hellbachs Hof 20 151 Lage 50 8688 10 8264 nbsp Geschwister Scholl Strasse 20 Hellbachs Hof Das Areal des Hellbachs Hofs umfasst mehrere Gebaude zwischen Geschwister Scholl Strasse Thomas Muntzer Strasse und dem Burgbach Graben Einzelne Gebaude befinden sich im Wiederaufbau Die Familie von Hellbach war ein Thuringer Adelsgeschlecht das im 12 Jahrhundert wegen erwiesener Tapferkeit von Lothar von Sachsen zum Adel geschlagen wurde und zeitweilig die Muhlburg als Lehen hatte Hellbachs Hof ist ihr ehemaliges Rittergut Am nordlichen Ende des Anwesens wo die Thomas Muntzer Strasse zur Kulturscheune abzweigt stand bis zum 18 Jahrhundert das Untertor auch Niedertor das neben dem Obertor in der Goethestrasse der einzige Zugang zum Ort und Bestandteil der ehemaligen Dorfbefestigungsanlage war 20 153 1 20 153 2 Lage 50 8687 10 8269 nbsp Goethestrasse Obertor Reste der Dorfbefestigung An dieser Stelle befand sich von der ehemaligen Dorfbefestigungsanlage das Obertor von dem heute nur noch diese Mauerreste erhalten sind Das Tor war ursprunglich 7 m breit und hatte eine Wandstarke von etwa 1 6 m Im Jahre 1248 wurde es erstmals als Obertor erwahnt Das Tor wurde im 18 Jahrhundert als Haftlokal genutzt und im Jahre 1830 abgerissen 20 34 2 3 Lage 50 8666 10 823 nbsp nbsp Goethestrasse 1 Hofanlage und Taubenhaus Edelhof Oberes Bild Taubenhaus Unteres Bild Rundbogentor zum Grundstuck Goethestrasse 1 li und Toreinfahrt zum Grundstuck 3 re 21 88 3 Lage 50 867 10 8227 nbsp Goethestrasse 2 Pfarrhof 21 94 1 Lage 50 867 10 8231 nbsp Goethestrasse 3 Gehoft Witternscher Hof auch Beckisches Gut oder Gudenisches Gut Eine Familie Witterda wird 1555 erstmals in einem Lehensbrief genannt 1619 anderte die Muhlberger Linie ihren Namen in von Wittern 1755 wird als Besitzer Johann Heinrich Beck genannt der Grabstein der Familie ist heute noch auf dem Muhlberger Friedhof zu sehen 1953 bis nach 1990 wurde das Gut durch die LPG und wird heute als Bauernhof in privater Hand genutzt 21 87 1 Lage 50 8674 10 8228 nbsp nbsp Goethestrasse 4 Wohnhaus mit Scheune Nebengebaude und Einfriedung Oberes Bild Strassenseite Unteres Bild Hofseite 21 95 7 Lage 50 8675 10 823 nbsp Goethestrasse 4 Torhaus einschliesslich Pflasterung 21 95 6 Lage 50 8676 10 8235 nbsp nbsp Goethestrasse Friedhof mit Trauerhalle und Einfriedung 21 150 95 4 5 Lage 50 8674 10 8232 nbsp Haarhauser Strasse 2 Gesamtanlage Steigmuhle mit Graben Die alteste und grosste Muhle des Ortes ist die Steigmuhle auch Stickmullen oder Stickmolen Sie wurde erstmals 1249 erwahnt dadurch vermutlich die alteste Muhle des Ortes Sie wurde bis 1970 betrieben Sie wechselte 28 Mal den Besitzer Das oberschlachtige Muhlrad hat einen Durchmesser von funf Metern Gustav Freytag erwahnt die Muhle in seinem Roman Das Nest der Zaunkonige 20 207 4 207 5 303 1 Lage 50 8701 10 8287 nbsp Haarhauser Strasse 23 Ol und Graupenmuhle mit Graben Erste Erwahnung der Muhle war 1528 in einem Erbzinsbuch Auch sie wurde mit dem Wasser der Springquelle betrieben das sich damals noch nicht am Viadukt mit dem Wasser des Burgbachs vereinigte 1728 fiel die Muhle einem Grossbrand zum Opfer Die Muhle besitzt ein Stampf und Presswerk aus dem 18 Jahrhundert und ist die einzige funktionstuchtige Muhle ihrer Art in Thuringen Ab 1990 wurde sie vom damaligen Besitzer zu einem Museum ausgebaut 20 204 2 305 1 Lage 50 8712 10 8308Johann Sebastian Bach Strasse 12 18 Dorfbefestigung Die Reste der Dorfbefestigung auf den Grundstucken 12 und 14 bestehen seit 1973 nicht mehr 20 362 40 Lage 50 8694 10 8226 nbsp Karl Liebknecht Strasse 2 Reste der Dorfbefestigung Anm Es ist derzeit August 2016 nicht sichergestellt dass es sich bei dem Haussockel tatsachlich um die Reste der einstigen Dorfbefestigung handelt 20 92 1 Lage 50 8688 10 8256 nbsp Karl Liebknecht Strasse 9 Wohnhaus 20 84 Lage 50 8689 10 8259 nbsp Karl Marx Strasse 16 Wohnhaus und Nebengebaude 20 123 1 Lage 50 8675 10 8266 nbsp Markt 2 Gesamtanlage mit Marktmuhle Die Marktmuhle wurde erstmals 1546 erwahnt Sie wurde mit dem Wasser der Springquelle betrieben Bis 1922 war sie eine Getreidemuhle bis 1928 in Betrieb und wurde 1930 zum Wohnhaus umgebaut 20 63 Lage 50 8686 10 8245 nbsp Markt 3 Kellereingang des Gasthauses Zum weissen Ross Die rundbogige Sandsteinpforte mit Schlussstein fuhrt zu einem tonnengewolbten Keller aus Kalktuffstein Der Keller stammt wohl aus dem 17 Jahrhundert Der Keller birgt einen 5 m tiefen Hausbrunnen Der Kellerzugang befindet sich im Hausflur Die metallbeschlagene Tur zeigt in den Bogenfeldern die Initialen der ehemaligen Hausbesitzer Die Turbander sind in Form von Bockshornern ausgebildet In den Sandsteinrundbogen wurden seit 1618 die Namen der Vorbesitzer eingemeisselt Heute wie ehedem wird der Keller als kuhler Bierkeller genutzt 20 95 Lage 50 8686 10 8248 nbsp Markt 8 Hofanlage 20 55 Lage 50 8683 10 8242 nbsp nbsp Markt 14 Hofanlage Sonnenuhr 20 59 1 Lage 50 8679 10 8239 nbsp Markt 15 Rathaus 1525 erstmals erwahnt war 1894 das Opfer eines Brandes und wurde zwei Jahre spater wieder neu errichtet 1992 93 wurde es komplett saniert und modernisiert Heute beherbergt es eine Gaststatte Privatwohnungen und Vereinsraume 20 390 60 1 Lage 50 8679 10 8225 nbsp Markt 15 Waidmuhlstein mit Brunnen Der Waidmuhlstein stammt vermutlich von einer Waidmuhle die in der Nahe des Spring auf dem so genannten Gansewaid stand Der aus einem Stuck Sandstein gehauene Muhlstein hat einen Durchmesser von 1 85 m und eine Dicke von 37 cm und eine gezahnte Laufflache Der Muhlstein ist ein Zeugnis fur die Waidmullerei die in Muhlberg wie auch in anderen Orten Thuringens vom 13 bis 16 Jahrhunderts besonders grosse Bedeutung hatte 20 310 Lage 50 868 10 8245 nbsp Markt 17 Wohnhaus 20 101 Lage 50 8675 10 8245 nbsp Markt 19 Wohnhaus 20 100 Lage 50 8676 10 8244 nbsp Markt 23 Wohnhaus 20 98 Lage 50 8677 10 824 nbsp Thomas Muntzer Str 4 Vorwerk Das Vorwerk ist der ehemalige Wirtschaftshof der Muhlburg Erstmalige Erwahnung erfolgte 1278 als zur Muhlburg gehoriger Wirtschaftshof Das zugehorige Land wurde von den Bauern im Frondienst bewirtschaftet Zum Vorwerk gehorten einst das Hofgut mit Wohnhaus Scheune Stallungen Nebengelass und ein Brunnen Im Jahre 1736 erfolgte eine teilweise Neubebauung Die Burg war inzwischen stark verfallen Im 19 und 20 Jahrhundert wurde das Vorwerk als Schafstall und Erntescheune benutzt 1801 ging es in Erbpacht an die Gemeinde Muhlberg die spater auch ihr Besitzer wurde Mit Fordermitteln von Staat Land und Gemeinde erfolgt seit 1990 eine komplexe schrittweise Erneuerung des Vorwerks mit Jugend und Seniorenclub Wohnhaus Bauhof Turnhalle und Kunst und Kulturscheune Einweihung 1999 einschliesslich der Freiflachen 20 213 20 368 214 Lage 50 8688 10 8278 nbsp nbsp Wanderslebener Strasse 1 Wohnhaus Pforte Einfriedung 20 34 3 34 2 Lage 50 8689 10 8239 nbsp nbsp Wanderslebener Strasse 3 Wohnhaus Pforte Torhaus Im Detail Inschriftstein mit der Jahreszahl 1581 und dem Erfurter Rad in einem Wappenschild 20 34 3 34 2 Lage 50 8688 10 8243 nbsp Am Burgbach Steinkreuz III Am Ortsausgang in Richtung Rohrensee wurde am 8 September 2013 dem Tag des Offenen Denkmals 2013 die Nachbildung eines Steinkreuzes feierlich errichtet das an einen tragischen Unglucksfall am 8 Juni 1842 erinnert bei dem die 32 jahrige Mullerin Friederike Thiel geb Steubert Tochter des Steigmullers und ihre 10 jahrige Tochter Albertine vom Blitz erschlagen wurden Das ursprungliche Steinkreuz etwa um 1450 1957 zum geschutzten Bodendenkmal erklart verschwand im Jahre 1982 spurlos und konnte trotz aller Bemuhungen bislang nicht wiedergefunden werden Die Nachbildung wurde aufgrund von alten Fotografien auf Initiative eines Muhlberger Kulturvereins in einem Wechmarer Steinmetzbetrieb angefertigt Ursprunglich beschrieb der Muhlberger Lehrer Karl Heepe 1861 1951 das Steinkreuz 1916 in der Zeitschrift des Thuringerwald Vereins und machte es somit weithin bekannt 1964 wurde das Kreuz letztmals unversehrt fotografiert 1971 war es stark beschadigt und abgebrochen 3 Lage 50 8654 10 8266Seebergen Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Weblink nbsp Hauptstrasse 15 Ecke Alleestrasse Inschriftstein 1 237 Lage 50 9222 10 7984Hauptstrasse 133 Inschriftstein Inschriftstein ist nicht vorhanden August 2016 1 179 1 Lage 50 9201 10 8005 nbsp nbsp Hauptstrasse 164 Teile der Wehrmauer und rundbogiger Durchgang Die alte Einfriedungsmauer gehorte vermutlich zu einem ehemaligen Klosterhof Sie wurde aus Seeberger Sandstein errichtet und weist einen alten heute verschlossenen Rundbogeneingang auf Im Umfeld dieses Klosterhofes im Abschnitt zwischen Markt und dem Unteren Tor ehem Einmundung der Hauptstrasse in die Wechmarer Wanderslebener Strasse standen einst mehrere Klosterhofe die im Besitz der Kloster Georgenthal Bad Hersfeld und Stadtilm waren Das Untere Tor mit einer Durchfahrtsbreite von nur 1 Fuhrwerk besteht heute nicht mehr 1 210 Lage 50 9208 10 8001 nbsp nbsp Hauptstrasse 165 Gemeindeschanke mit Inschriften Inschriften sind nicht vorhanden August 2016 1 211 Lage 50 9211 10 8 nbsp Lohbankgasse 155 Wohnhaus 1 205 Lage 50 9206 10 7984 nbsp Rohrengasse 75 Hofanlage 1 90 1 Lage 50 9221 10 8011 nbsp Seebergen Guntherslebener Strasse Bildstock Eine Wegweisersaule die den Weg nach Gunthersleben zeigt 6 1278 2 Lage 50 9114 10 7998 nbsp Seebergen Wanderslebener Strasse Bildstock Er gehort vermutlich zu einem einstmals 14 Stationen umfassenden Kreuzweg Flurname Stichelsee 6 1394 Lage 50 9178 10 8066 nbsp nbsp Cobstadter Flur Bildstock Flurname Steinfeld der Bildstock steht auf einsamer Flur infolge der Aufgabe des einst hier verlaufenden Feldweges 4 997 Lage 50 9215 10 8119Wandersleben Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Weblinks nbsp August Bebel Strasse 4 Wohnhaus Toreinfahrt Einfriedung 10 144 Lage 50 8985 10 8522 nbsp August Bebel Strasse 6 Wohnhaus 10 146 4 Lage 50 8987 10 8523 nbsp Kirchstrasse 1 Haus Scheune Mauer 10 125 3 Lage 50 8983 10 8536 nbsp Menantesstrasse 1 Ehemaliges Amtshaus Beherbergt heute die Gemeindebibliothek 10 184 Lage 50 8977 10 8548 nbsp nbsp Wandersleben Menantesstrasse 4 Mittelalterlicher Wohnturm Der Wappenstein ist in der Mauer des Hauses eingelassen in dessen Hof der Wohnturm steht Der Wappenstein mit dem gelowten Leoparden der Grafen von Gleichen und der Jahreszahl 1597 stammt ursprunglich aus dem Henningshof Als man 1985 das damalige Nebengebaude des Henningshofs abriss wurde der Wappenstein dort aus der Grundmauer geborgen Das HG deutet auf den letzten Grafen Hans Ludwig von Gleichen 1631 hin 10 190 5 Lage 50 8972 10 8536 nbsp nbsp Menantesstrasse 5 und 6 Haus und Torbogen Stall und Scheunengebaude 10 191 4 und 10 192 2 Lage 50 8975 10 8532 nbsp nbsp nbsp Details an der Hauswand Menantesstrasse 13 Wohnhaus Hunoldhaus Steinerne Tafel mit der Jahreszahl 1541 die obere Schrift VDMIE bedeutet Verbum Domini Manet In Aeternum Das Wort Gottes besteht in Ewigkeit Darunter IHS das Christusmonogramm Die Zeichen H H 1711 uber dem Fenster stehen fur Hieronymus Hunold den Amtsvogt und Muhlenbesitzer der wohl im Jahre 1711 hier eingezogen ist Er war vielleicht ein Verwandter von Menantes dessen Vater Tobias Hunold ebenfalls Muhlenbesitzer und Hochgraflich Hatzfeldischer Amtmann war Der Fenstersturz mit der Jahreszahl 1605 tragt die bislang nicht gedeuteten Initialen CK Der Wappenstein stammt ursprunglich aus dem Henningshof Als man 1985 das damalige Nebengebaude des Henningshofs abriss wurde der Wappenstein dort aus der Grundmauer geborgen 10 201 Lage 50 8973 10 851 nbsp Menantesstrasse 14 Wohnhaus 10 656 202 Lage 50 8973 10 8508 nbsp Menantesstrasse 31 Pfarrhaus Sitz der Menantes Gedenkstatte 10 126 1 Lage 50 8977 10 8537 nbsp Schulstrasse 1 Rathaus 10 99 Lage 50 8974 10 8477 nbsp nbsp Schulstrasse 6 Schulgebaude mit Grenzstein im Hof Der Grenzstein tragt die Jahreszahl 1754 und das Erfurter Rad 10 35 4 Lage 50 8974 10 8477 nbsp Schulstrasse 16 Sachteil Ladenzone 10 791 164 Lage 50 8972 10 8484 nbsp Schulstrasse 19 Haus mit Toreinfahrt Einfriedung und Nebengebaude Henningshof 10 168 1 Lage 50 8972 10 8494 Henningshof bei Wikipedia nbsp Wandersleben Burg Gleichen Burgruine Gleichen einschliesslich Vorwerk Freudenthal 10 20 6 Lage 50 8805 10 8388 nbsp nbsp nbsp Wandersleben zwischen den Gebauden Wechmarer Strasse 28 und Lindenstrasse 8 Teile der alten Dorfbefestigungsmauer 10 868 89 Lage 50 8983 10 8486 nbsp Steinkreuz Wandersleben Steinkreuz I Das ursprungliche Kreuz wurde 1931 durch den Wanderslebener Domanenpachter Loth in den Mondgarten am Burgberg etwa 700 m sudlich versetzt Von dort wurde es 1991 gestohlen Man hat dort 1993 eine Nachbildung des Kreuzes aufgestellt Das jetzige abgebildete Kreuz aus der Mitte des 15 Jahrhunderts wurde im Marz 1998 bei Ausschachtungsarbeiten an der alten Furt durch die Apfelstadt in Wandersleben gefunden Da am heutigen Standplatz des Kreuzes schon fruher ein Steinkreuz gestanden hatte stellte man das gefundene Kreuz am 21 Mai 1998 hier auf Es hat die Masse 90 cm oberirdische Hohe 60 cm Breite uber beide Arme und 30 cm Dicke 10 47 7Lage 50 8864 10 8468 nbsp Steinkreuz Wandersleben Steinkreuz II Das zweite Steinkreuz aus dem spaten 15 Jahrhundert heisst im Volksmund Bischofskreuz oder Mordkreuz weil es der Sage nach an die Ermordung des Bischofs von Lausanne Burkhard von Oltigen bei der Belagerung der Burg Gleichen im Jahre 1089 erinnern soll Auch von einem getoteten Handwerksburschen ist die Rede daher wohl der Name Mordkreuz Auf zahlreichen Karten und Ansichten von Burg Gleichen ist das Kreuz als markanter Punkt abgebildet Im 19 Jahrhundert wurde es mit Wegweiser Inschriften versehen wodurch alte Inschriften unkenntlich wurden Heute kann man die etwas zerstorte Schrift noch entziffern Weg nach Wandersleben Im September 2009 wurde es nach einer Renovierung im Auftrag der Gemeinde Drei Gleichen wieder unverandert aufgestellt 10 84 5 Lage 50 8874 10 8472Archaologische und Bodendenkmale Bearbeiten Muhlberg Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Muhlberg Michaeliskapelle 8 128 5 Lage 50 8654 10 8382 nbsp Muhlburg Muhlberg Radegundiskapelle 1333 erster Nachweis einer Kapelle auf der Muhlburg Aus Unwissenheit wurden die Gebaudereste bis auf die Grundmauern 1945 abgerissen 8 110 1 Lage 50 8686 10 8328Muhlberg Walle Schlossleite 8 112 8 Lage 50 8683 10 8345 16 20 Lage Wandersleben Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Wandersleben GrabhugelWandersleben WegesperreWechmar Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Weblink nbsp Auguststrasse 5 Haus 1 130 7 Lage 50 8926 10 7754 nbsp Bachstrasse 4 Bach Haus Das alte Oberbackhaus im historischen Ortskern von Wechmar ist die weltalteste originale Wohn und Wirkungsstatte der Familie Bach Hier lebten von 1590 bis 1626 Veit und sein Sohn Hans Bach ein Spielmann Beide betrieben das Backerhandwerk und waren nebenbei Musikanten 1 202 Lage 50 8916 10 7771 nbsp Pfarrgarten 1 ehem Bergstrasse 1 Pfarrhaus Das ehem Pfarrhaus ist heute ein Mehrfamilienwohnhaus 1 222 7 ehem 1 122 1 Lage 50 8914 10 7733 nbsp Goethestrasse 2 Domane Das Herrenhaus der ehemaligen Domane in Wechmar wurde 2009 restauriert und ist heute ein Mehrfamilienhaus 2 141 2 Lage 50 8937 10 7803 nbsp Hohenkirchenstrasse 13 Studnitz Haus Der Gothaer Hofmarschall Hans Adam von Studnitz baute dieses Gebaude direkt neben der Wechmarer St Viti Kirche als seine Sommerresidenz Ursprunglich bestand das Anwesen aus drei Hausteilen und zwei Seitenflugeln von denen 1997 allerdings nur noch der Mittelbau und der Westflugel standen 1 251 2 Lage 50 8909 10 7757 Studnitz Villa bei Wikipedia nbsp Kirchplatz 2 und 4 Alte Schule Das Gebaude wurde 1738 als Knaben und Magdelein Schule errichtet Somit ist es einer der altesten Doppelschulbauten Mitteldeutschlands Von 1773 bis 1818 war Ernst Christian Bach 1747 1822 hier Kantor und Knabenschullehrer Gemeinsam mit seinem Bruder Ernst Carl Gottfried Bach 1738 1801 beide waren Neffen 2 Grades von Johann Sebastian Bach begrundete er ab 1767 die Wiederkehr der Bachfamilie nach Wechmar Das Schulhaus enthielt vier Schulsale und vier Wohnungen Es wurden zeitweise uber 150 Schuler unterrichtet Bedeutendster Padagoge war Rektor Bernhardt Mohrhardt der von 1850 bis 1922 also uber 50 Jahre seinen Schuldienst versah 1995 wurde der Unterricht eingestellt 1 219 1 220 Lage 50 8916 10 7749 nbsp Kirchplatz 6 Gesamtanlage Gut Weidensee Der 4 Seiten Hof westlich der Kirche befindet sich seit uber 100 Jahren im Familienbesitz Er konnte in seinem ursprunglichen Ambiente erhalten bleiben Der Zugang erfolgt durch ein Tor der Hohenkirchener Strasse 35 dessen Gebaude lt Geoproxy die Nummer 33 tragt wahrend dahinter erst die Nummer Kirchplatz 6 ausgewiesen ist 1 223 Lage 50 8911 10 7737 Website 4 nbsp Lange Strasse 9 Hofanlage 2 131 Lage 50 8924 10 7783 nbsp Lange Strasse 21 Wohnhaus 2 193 Lage 50 2925 10 7729 nbsp Lange Strasse 41 Wohnhaus 2 181 Lage 50 8927 10 7825 nbsp Markt 1 Haus 1 268 Lage 50 8919 10 7776 nbsp Markt 2 Haus 1 179 Lage 50 8921 10 7771 nbsp Muhlenstrasse 1 Obermuhle Die Veit Bach Muhle konnte 1 5 bis 2 t Getreide in 24 Stunden verarbeiten Roggen und Weizen wurde vermahlen und zu Futterzwecken geschrotet Anfangs durch ein Wasserrad angetrieben erfolgte spater bei Wassermangel der Antrieb mit Hilfe eines Dieselaggregates letztlich eines Elektromotors Der im 16 Jahrhundert erstmals erwahnte Muhlgraben wurde 1975 verfullt Nach Terminvereinbarung mit dem Bachhaus kann die Muhle besichtigt werden 2 13 9 ehem 2 13 5 Lage 50 8943 10 7777 nbsp Muhlenstrasse 23 ehem Niedermuhle noch zu prufen Das Anwesen ist ziemlich verfallen das Muhlengebaude besteht nicht mehr die Wirtschaftsgebaude werden derzeit 2016 als Wohnstatte benutzt 2 24 Lage 50 8955 10 7802Denkmalensemble Ortskern kennzeichnender Ortsgrundriss Marktplatz 1 179 1 200 1 265 1 266 1 268 1 269 Lage 50 892 10 7771 nbsp Ernst Thalmann Strasse 1 15 Sudseite Das Haus Nr 17 befindet sich schon an der sudlichen Ecke zur Bergstrasse Das der Nr 15 benachbarte Haus ist Kirchplatz 1 1 190 1 192 1 193 2 1 194 bis 1 199 1 219 Lage Haus Nr 9 50 8918 10 7762 nbsp nbsp Ernst Thalmann Strasse 2 16 Nordseite Haus Nr 2 ist das ehem Gasthaus zum goldenen Lowen Im Jahre 1346 als Wechmar von den Grafen von Gleichen das Braurecht erhielt wurde eine erste Gemeindeschenke errichtet die jedoch 1765 abgerissen werden musste Das neue Schankhaus wurde schon zwei Jahre spater errichtet erhielt 1784 den Namen Gasthaus zum goldenen Lowen und verblieb in Gemeindebesitz bis 1868 Im Jahre 1882 wurde das Anwesen an Otto Korbs aus Martinroda verkauft der es umbaute und bis 1914 das Wechmarer Lowenbrau braute Ein Tanzsaal befand sich bis 1920 im Obergeschoss 1993 wurde das Gebaude restauriert Im Sommer 1998 erfolgte die Wiedereroffnung als Gastwirtschaft mit Hotelbetrieb Derzeit 2016 geschlossen 1 180 bis 1 183 1 186 bis 1 189 Lage Haus Nr 10 50 8919 10 776Kirchplatz 1 11 Sudseite 1 191 1 214 1 215 1 217 1 224 Lage Haus Nr 7 50 8913 10 7751Kirchplatz 2 6 Nordseite 1 218 bis 1 221 1 222 Lage Haus Nr 4 50 8915 10 7748Bergstrasse 2 18 Nordseite 1 118 1 1 119 1 1 120 1 1 121 1 122 1 122 1 123 1 1 124 3 1 125 1 1 126 Lage Haus Nr 10 50 8919 10 774Bergstrasse 1 Adresse und Flurstuck nicht existent 1 222 1 nbsp Hohenkirchenstrasse 1 33 Sudseite 1 225 1 231 1 1 232 1 1 234 1 1 236 1 1 239 2 1 239 3 1 243 1 1 244 1 1 248 1 1 249 1 1 249 2 1 251 1 1 251 2 1 252 bis 1 256 Lage Haus Nr 13 50 8909 10 7757Hohenkirchenstrasse 2 14 Nordseite 1 191 2 1 193 1 1 204 bis 1 211 1 213 Lage Haus Nr 8 50 8911 10 7758Bachstrasse 2 6 Sudseite 1 201 1 202 1 203 1 257 1 258 1 261 Lage Kreuzung 50 8913 10 7771 nbsp Archaologisches Denkmal Domane Goethestrasse 2 Das Herrenhaus der ehemaligen Domane in Wechmar wurde 2009 restauriert und ist heute ein Mehrfamilienhaus 2 140 1 2 141 2 bis 8 nicht existent 2 141 9 bis 10 2 143 18 nicht existent 2 142 2 nicht existent 2 138 2 139 Es fehlen in der Denkmalliste 2 141 11 2 141 12 2 141 14 bis 29 2 141 31 Lage 50 8937 10 7803Nicht aufgefuhrte Objekte BearbeitenVerschiedene Objekte sind nicht aufgefuhrt Die Grunde konnen sein die Grundstucksbesitzer haben beantragt das Objekt aus der Liste zu streichen das Objekt besteht nicht mehr das Objekt stand nicht zur Eintragung in die Liste zur DebatteEinzeldenkmale Bearbeiten Muhlberg Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord nbsp Am Untertor 11 Inschrifttafel Inschrifttafel mit der Jahreszahl 1773 dem Erfurter Rad unter gekreuzten Schwertern und den Initialen des damaligen Hausbesitzers 20 172 Lage 50 8702 10 8262 nbsp Am Spring Der Spring Eigentlich ein Naturdenkmal Stark sprudelnde Karstquelle dessen Wasser in fruheren Zeiten sieben Muhlen betrieb Die Quelle die etwa 7 000 Jahre alt ist friert wegen ihrer konstanten 8 Grad nie zu Der Spring ist bekannt fur seine Farb und Lichteffekte 21 69 1 Lage 50 8658 10 8205 nbsp Arnstadter Strasse 4 6 Hofanlage Armstroff scher Hof Als freier Siedelhof bei der Kirchen wurde das Anwesen im Jahre 1530 erstmals urkundlich erwahnt Zu dieser Zeit war Antonius von Notteleben auch Notteleibin Lehnstrager Bastian Armstroff ubernahm den Hof im Jahre 1577 1725 gibt es bereits zwei Armstroffische Freyguter deren letzte mannliche Besitzer waren August Armstroff Haus Nr 4 1942 und Karl Armstroff Haus Nr 6 1934 1989 erfolgte im Zuge des Strassenneubaus der Abriss der Torfahrt und Nebengebaude Das Anwesen ist noch heute im Familienbesitz 21 103 5 Lage 50 8671 10 8241 nbsp Goethestrasse Obertor Brauhausbrunnen Der Brauhausbrunnen wurde im Jahre 1741 erstmals erwahnt Er war am ehemaligen Brauhaus ein offentlicher Brunnen Sein Fassungsvermogen betragt 5 200 l Wasser das aus dem naturlichen Zulauf vom Quellgebiet Ganseweide gespeist wird Alljahrlich reinigt und schmuckt die Dorfjugend den Brunnen zum Pfingstfest nach alter Tradition Westl von 21 91 1 Lage 50 8665 10 8231 nbsp Goethestrasse 15 ehem Johann Sebastian Bach Strasse 6 Hofanlage Vogel scher Hof Im Jahre 1587 erwarb ein Hans von Berga das Bergische Guth in der Johann Sebastian Bach Strasse 6 1656 wurde Hans Heinrich John von Vogel als Besitzer benannt Im Jahre 1826 ubernahm die Kirche das Anwesen und errichtete ein Schulgebaude Die Gemeinde errichtete 1913 ein zweites Schulgebaude das bis zum Jahre 2000 als Schule genutzt wurde und dann in Privatbesitz uberging 1988 erfolgte der Umbau der alteren Schule fur die Nutzung als Kinderhort der Gemeinde der am 29 September 2006 den Namen Waidspatzen erhielt 20 42 11 Lage 50 8687 10 8224 nbsp Karl Marx Strasse 26 28 Hofanlage Herrmann scher Hof Die Hofanlage der beiden heutigen Grundstucke wurde erstmals im Jahre 1496 als Spitznasisches Guth erwahnt Um 1720 war der Arnstadter Stadt und Landmajor Carl Heinrich von Spitznase der letzte Besitzer In der St Lukas Kirche zu Muhlberg steht der Grabstein der Frau Julia Elisabeth von Spitznas Im Jahre 1800 erwarb die Familie Herrmann den Hof 1861 erwarb ihn die Familie Walther 20 382 232 20 383 232 Lage 50 8675 10 8278Seebergen Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord Hauptstrasse 53 Alte Schmiede Nach einem Autounfall bei dem ein Fahrzeug in das Anwesen fuhr war das Haus derart beschadigt dass es einsturzte und abgetragen werden musste Heute steht dort ein Neubau 1 50 3 Lage 50 9227 10 7987Hauptstrasse 134 Pfarrhaus Das Gebaude im barocken Stil mit einem allseitig verlaufenden Mansarddach hat einen von den anderen Gehoften deutlich anderen Stil Bis 1825 gehorte es dem vom Fursten zu Schwarzburg Rudolstadt eingesetzten Amtmann und erhielt auch seinen Namen als Schuhmann sches Amtshaus 1830 als Seebergen an Gotha ubergeben wurde gestaltete man das Gebaude als Pfarrhaus und Pfarrers Wohnung um Bis heute ist es das Pfarrhaus der Kirche 1 180 Lage 50 9199 10 8002 nbsp Weinbergstrasse oder Am Berg Flurname Heilige Lehne Bildstock 6 1278 4 Lage 50 9111 10 7987 nbsp An den Steinkreuzen Flurname Kreuzerhugel Zwei Steinkreuze in Malteserform 4 919 Lage 50 9192 10 8026Wandersleben Bearbeiten Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung Flur Flurstuck Lage Koord nbsp Rosenstrasse 7 Mahlmuhle auf dem Plan Die Mahlmuhle war Anfang des 18 Jahrhunderts im Besitz des Amtsvogts Hieronymus Hunold der auch Besitzer der Hunold schen Papiermuhle war 5 Die Muhle ist total umgebaut 8 77 1 Lage 50 8994 10 8515 nbsp Dammweg 20 ehem Olmuhle Die Muhle ist total umgebaut an das ursprungliche Anwesen erinnert eine Gedenkinschrift 8 31 4 Lage 50 8994 10 8558An der Gemarkungsgrenze Seebergen Wandersleben eine etwa 30 m grosse Flache mit zwei Marksteinen und einem Vermessungsstein sudl Ende von 1 23 Lage 50 9117 10 8182Wechmarer Strasse 21 Hunold sche Papiermuhle Die Muhle wurde um 1700 vom Hochgraflich Hatzfeldischen Amtsvogt Hieronymus Hunold errichtet der auch Besitzer der Mahlmuhle war Im Jahre 1713 wird der Ohrdrufer Johann Andreas Stedekorn ansassiger Pachter der Muhle Dessen Sohn Hans Michael wird 1720 als Knecht des Hunold erwahnt 1730 wird Hans Michael Stedekorn Besitzer der Muhle 2 Jahre vor seinem Ableben Von 1740 bis 1773 ist die Familie Kohler Muhlenbesitzer zunachst Johann David dann Johann Gottfried 1774 geht das Anwesen auf den Nachbarn den Ziegeleibesitzer Johann Joachim Reinhardt uber der die Papierherstellung einstellte Johann Gottfried Kohler erwarb im gleichen Jahre die leerstehende Stedekorn Muhle in der Nahe der Waidmuhle Es folgte ein haufiger Besitzerwechsel mit Anderungen der Muhlenfunktion 1928 schliesslich wurde der Betrieb der Kalkmuhle eingestellt 5 Heute ist das Muhlengebaude restauriert und zu einem Wohnhaus umgebaut Lage 50 899 10 8477Literatur und Quellen BearbeitenGemeindeverwaltung der Gemeinde Drei Gleichen Stand Juli 2016 Hermann Kaufmann Vorgeschichtliche Grabhugel im Bereich der Kreise Gotha und Langensalza In Alt Thuringen 6 Band 1962 63 DigitalisatWeblinks BearbeitenWebsite der Gemeinde Drei GleichenEinzelnachweise Bearbeiten StBA Gebietsanderungen am 01 01 2009 Thuringer Gesetz und Verordnungsblatt Nr 7 2018 vom 5 Juli 2018 PDF 1 5 MB abgerufen am 6 Juli 2018 Informationstafel von Frank Storzner Kleinmolsen in der Kulturscheune Muhlberg Gut Weidensee a b Infotafeln an den Objekten nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Kulturdenkmale im Landkreis Gotha Bad Tabarz Drei Gleichen Emleben Friedrichroda Georgenthal Gotha Herrenhof Horsel Luisenthal Nesse Apfelstadt Nessetal Ohrdruf Schwabhausen Sonneborn Tambach Dietharz WaltershausenVerwaltungsgemeinschaft Fahner Hohe mit Dachwig Dollstadt Gierstadt Grossfahner TonnaVerwaltungsgemeinschaft Nesseaue mit Bienstadt Eschenbergen Friemar Molschleben Nottleben Pferdingsleben Trochtelborn Tuttleben Zimmernsupra In dieser Gemeinde sind keine Kulturdenkmale ausgewiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmale in Drei Gleichen Gemeinde amp oldid 238137133