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Lise Lotte Moller 18 November 1912 8 Marz 1996 in Hamburg war eine deutsche Kunsthistorikerin und von 1962 bis 1971 Direktorin des Museums fur Kunst und Gewerbe in Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEin Studium der Kunstgeschichte vor allem bei Erwin Panofsky an der Universitat Hamburg schloss sie im Dezember 1937 mit der Promotion ab Ihr Dissertationsthema lautete Die Wandlungen des Kunstgedankens in der italienischen Kunsttheorie vom funfzehnten bis Ende des sechzehnten Jahrhunderts Anschliessend ging sie als Volontarin an das Museum fur Kunst und Gewerbe Dort veroffentlichte sie eine Studie uber den im Museum verwahrten Prachteinband eines Lektionars aus der Hamburger St Petrikirche Es folgten eine Assistentenstelle am Kunsthistorischen Institut in Florenz und ein Praktikum bei der Preussischen Schlosserverwaltung in Berlin bei Ernst Gall 1962 wurde sie als Nachfolgerin von Erich Meyer Direktorin des Museums fur Kunst und Gewerbe In einer Wurdigung des Kunsthistorikers Theodor Muller heisst es Fundamental fur Lise Lotte Moller war die Lehre von Erwin Panofsky in Hamburg und damit ihre Zugehorigkeit zu dem Zirkel der Ideen und Forschungen von Aby Warburg zur Geschichte der kunstlerischen und geistigen Antikenrezeption im Abendland Ihm Panofsky ist Frau Moller auch in den Jahren der schwersten Anfechtungen treu geblieben 1 Wertschatzung in der Fachwelt erfuhr ihre Monographie zum sogenannten Wrangelschrank einem Intarsienmobel Theodor Muller eine Monographie die fur die Kunstgeschichte des suddeutschen Mobels der Renaissance und des Manierismus ebenso wichtig geworden ist wie fur die Interpretation der Anwendung ornamentaler Vorlagenblatter Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Wandlungen des Kunstgedankens in der italienischen Kunsttheorie vom funfzehnten bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts Mayr Wurzburg 1938 Dissertation Bildteppiche aus sechs Jahrhunderten Ausstellung im Museum fur Kunst und Gewerbe 21 Juli bis 11 Oktober 1953 Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 1953 Der Wrangelschrank und die verwandten suddeutschen Intarsienmobel des 16 Jahrhunderts Deutscher Verein fur Kulturwissenschaft Berlin 1956 mit Wolfgang Lotz Hrsg Studien zur toskanischen Kunst Festschrift fur Ludwig Heinrich Heydenreich zum 23 Marz 1963 Prestel Munchen 1964 Ubersetzungen Erwin Panofsky Grabplastik Vier Vorlesungen uber ihren Bedeutungswandel von Alt Agypten bis Bernini Hrsg Horst W Janson Dumont Schauberg Koln 1964 Erwin Panofsky Das Leben und die Kunst Albrechts Durers Rogner und Bernhard Munchen 1977 ISBN 3 8077 0073 0 Literatur BearbeitenTheodor Muller Lise Lotte Moller zum 60 Geburtstag In Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen 17 1971 S 8 12 Lise Lotte Moller Zum Tod der Kunsthistorikerin In Frankfurter Allgemeine Zeitung 21 Marz 1996 S 35 Einzelnachweise Bearbeiten Theodor Muller Lise Lotte Moller zum 60 Geburtstag In Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen 17 1971 S 8 12 Normdaten Person GND 117082635 lobid OGND AKS LCCN n80125168 VIAF 10613807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moller Lise LotteALTERNATIVNAMEN Moller LieselotteKURZBESCHREIBUNG deutsche KunsthistorikerinGEBURTSDATUM 18 November 1912STERBEDATUM 8 Marz 1996STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lise Lotte Moller amp oldid 223222377