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Der Lipsius Bau ist ein Gebaude der Hochschule fur Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig HTWK in ihrem Campus Gelande im nordlichen Bereich des Stadtteils Connewitz Es ist benannt nach dem fur Leipzig bedeutenden Architekten Constantin Lipsius 1832 1894 Das Haus wurde ursprunglich als Verwaltungsgebaude der Oberpostdirektion errichtet und steht unter Denkmalschutz 1 Lipsius Bau der HTWK 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Lipsius Bau hat die Adresse Karl Liebknecht Strasse 145 Er erstreckt sich auch in die Eichendorffstrasse Nr 10 und die Gustav Freytag Strasse Nr 41 In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die HTWK Gebaude Geutebruck Bau Foppl Bau Nieper Bau Gutenberg Bau Zuse Bau sowie die Bibliothek der HTWK 2 Geschichte BearbeitenIn den Jahren 1922 bis 1926 liess sich die Oberpostdirektion Leipzig nach Planen des Oberpostbaurats Willibald Seckt an der Sudstrasse ein Burogebaude errichten Die Funktion als Oberpostdirektion erfullte es ohne grossere Schaden im Zweiten Weltkrieg 3 bis Anfang der 1950er Jahre Dann zog bis 1990 der Rat des Bezirkes Leipzig ein Bis 1996 folgte das Regierungsprasidium Leipzig Anschliessend ubernahm die HTWK das Objekt Von 1997 bis 2001 wurde das nun Lipsius Bau benannte Haus von einem Verwaltungsgebaude zu einem Hochschulgebaude umgebaut und erweitert Beschreibung Bearbeiten nbsp Eingangsbereich 2013 nbsp Cafeteria 2023 Das Gebaude der Oberpostdirektion war ein viergeschossiger langgestreckter Baukorper mit zwei unterschiedlich langen Seitenflugeln auf hohem Sockelgeschoss Die zweimal zwolf Fensterachsen flankierten und flankieren noch heute einen siebenachsigen portikusartigen Mittelrisalit mit vier abgekanteten Saulen einem Mezzaningeschoss und einem breiten Traufgesims Oberhalb der drei Eingangsturen mit Eisengitterumrahmungen befinden sich drei expressionistische Steinreliefs mit dramatisch bewegten Figuren die von dem Leipziger Bildhauer Wilhelm Andreas 1882 1951 nach Entwurfen von Alfred Thiele 1886 1957 stammen Die Keramikkacheln im Vestibul stammen vom Frohburger Kunstkeramiker Kurt Feuerriegel 1880 1961 4 Beim Umbau zum Hochschulgebaude wurden ein funftes Obergeschoss aufgesetzt und zahlreiche Buroraume in zwanzig Seminarraume drei Horsale und mehr als funfzehn Laborraume umgestaltet Im Hofbereich wurde auf einer Flache von nahezu 2400 m eine Mensa mit begruntem Flachdach errichtet die vom Studentenwerk Leipzig betrieben und vom gesamten Campus genutzt wird Den Anschluss an das Hauptgebaude bildet eine in vier Ebenen ansteigende Cafeteria mit einem schragen Glasdach 5 Im Anschluss an den kurzeren sudlichen Seitenflugel entstand 2005 ein Laborgebaude fur Naturwissenschaften in moderner Bauweise 6 Literatur BearbeitenPeter Schwarz Das tausendjahrige Leipzig Vom Ende des 18 bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts 1 Auflage Band 2 Pro Leipzig Leipzig 2014 ISBN 978 3 945027 05 9 S 512 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lipsius Bau Sammlung von Bildern Lipsius Bau In Website der HTWK Abgerufen am 30 Juni 2023 Lipsius Bau ehem Oberpostdirektion In architektur blicklicht de Abgerufen am 30 Juni 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal ID 09296320 PDF inklusive Kartenausschnitt Abgerufen am 29 Juni 2023 Unsere Gebaude In HTWK Website Abgerufen am 30 Juni 2023 Siehe dazu Karte in Peter Schwarz Das tausendjahrige Leipzig Vom Beginn des 20 Jahrhunderts bis zur Gegenwart 1 Auflage Band 3 Pro Leipzig Leipzig 2015 ISBN 978 3 945027 13 4 S 192 193 Denkmalstext Mensa und Cafeteria In Website der HTWK Abgerufen am 30 Juni 2023 Laborgebaude Naturwissenschaften In Website der HTWK Abgerufen am 30 Juni 2023 51 31321 12 373773 Koordinaten 51 18 47 6 N 12 22 25 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lipsius Bau Leipzig amp oldid 235449797