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Lindenberg ist ein Wohnplatz der Stadt Luckenwalde im Landkreis Teltow Flaming in Brandenburg 1 LindenbergStadt LuckenwaldeKoordinaten 52 4 N 13 9 O 52 063151 13 156643 Koordinaten 52 3 47 N 13 9 24 OPostleitzahl 14943Vorwahl 03371Villa LindenbergVilla Lindenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDer Wohnplatz liegt sudlich des Stadtzentrums und dort nordwestlich des Luckenwalder Ortsteils Kolzenburg Im Westen grenzt die Gemarkung der Stadt Juterbog an Von dort fliesst die Nuthe von Suden kommend in nordostlicher Richtung am Wohnplatz vorbei Von Norden fuhrt die Kreisstrasse 7216 in sudlicher Richtung durch den Ort Geschichte BearbeitenDas Muhlenetablissement wurde im Jahr 1480 erstmals als Die Muhlen zw Lindeberg urkundlich erwahnt Sie gab zu dieser Zeit jedes Jahr 4 Wispel Roggen und 2 Pfund Pfeffer an das Kloster Zinna und besass einen Acker der zwischen der Muhle und Kolzenburg lag Nach der Reformation kam die Muhle im Jahr 1553 zum Amt Zinna leistete aber dennoch 1568 Abgaben an das Kloster in Hohe von 4 Wispel Roggen und 2 Pfund Pfeffer Im Jahr 1586 erschien die Schreibweise Die Lindenbergsche Muhle die 2 Taler zum 70 Pfennig an Abgaben leistete Im Jahr 1642 wurde lediglich von einer Muhle mit zwei Gangen berichtet 1686 von einer Wassermuhle mit 13 Scheffel Aussaat 15 Fuder Heu Wohnung Kohl und Baumgarten Hutung Viehzucht Holzung und Fischerei ausgestattet war Im Jahr 1745 erschien eine Wassermuhle mit zwei Gangen einer Schneide und einer Olmuhle 1781 wird findet die Lindenberger Muhle erneut Erwahnung 2 Spater gehorte die Gemarkung zum gebildeten Luckenwaldischen Kreis als faktischen Rechtsnachfolger des Amtes Zinna 3 respektive nachfolgend 4 ab 1817 zum Landkreis Juterbog Luckenwalde Im Jahr 1801 gab es eine Wasser Mahl und Schneidemuhle bei und zu Kolzenburg an der Nuthe an der zwei Feuerstellen betrieben wurden Ihre Bezeichnung anderte sich von Lindenberger Muhle im Jahr 1805 zu 1841 Lindenbergsche Muhle und Tuchfabrik im Jahr 1841 Zehn Jahre spater erschien die noch heute genutzte Schreibweise Lindenberger Muhle kunftig amtlich Lindenberg genannt In dieser Zeit lebten im Jahr 1818 ein Handelsmann und ein Mahlmuller im Ort Im Jahr 1837 gab es die Muhle und Tuchfabrik eine Wassermuhle mit einem Gang eine Walkmuhle eine Sagemuhle eine Leinwandfabrik einen Krug einen weiblichen Dienstboten und sieben Wohnhauser Drei Jahre gab es zwei Tuchmacher die beide einen eigenen Stuhl betrieben Im Jahr 1851 bestand im Ort eine Wollspinnerei und Tuchfabrik Die Gemarkung war im Jahr 1858 insgesamt 171 Morgen Mg gross 6 Mg Gehofte 5 Mg Gartenland 80 Mg Acker 40 Mg Wiese 40 Mg Wald Es gab ein offentliches neun Wohn und elf Wirtschaftsgebaude darunter eine dampf und wassergetriebene Maschinenspinnerei Im Jahr 1891 gab es das Etablissement und Wirtshaus namens Alfred Mende Zur Jahrhundertwende war Lindenberg 46 3 Hektar gross im Dorf lebten unter anderem ein Chausseeaufseher und ein Schankwirt Fur 1906 wurde von vier Hausern berichtet Lindenberg wurde 1928 mit der Gemeinde Kolzenburg vereinigt und war ab 1931 ein Ortsteil von Kolzenburg Die Gebaudeteile in Nutzung fur die Landwirtschaft wurden in den 2000er Jahren zuruckgebaut Das villenartige Gebaude mit nordlich gelegenen Park samt Pavillon diente zuletzt als Altenheim und ist nicht bewohnt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Lindenberg von 1801 bis 1925Jahr 1801 1817 1837 1858 1871 1885 1895 1905 1925Einwohner 14 40 251 167 168 132 17 36 54Literatur BearbeitenPeter R Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil X Juterbog Luckenwalde Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 87 7 S 298 299 Weblinks BearbeitenLindenberger Muhle b Kolzenburg Bestand BLHA Einzelnachweise Bearbeiten Luckenwalde Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg abgerufen am 1 Marz 2023 Geheime Ober Tribunal Rathe Seligo Kuhlmeyer Wilke I Hrsg Entscheidungen des Koniglichen Ober Tribunals Neue Folge Band 8 Carl Heymann Berlin 1850 S 183 ff google de abgerufen am 21 April 2023 Das Konigliche Amt Zinna In Neue Sammlung geographisch historisch statistischer Schriften Band 7 Joh Gottlieb Milzer Meissenburg und Schwabach Druck 1788 S 248 google de abgerufen am 21 April 2023 Orts Verzeichnis des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 Band V Der Juterbog Luckenwaldische Kreis Georg Decker Berlin 1817 google de abgerufen am 21 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindenberg Luckenwalde amp oldid 233081681