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Linden ist ein Dorf der Fraktion Gortschach in der Gemeinde St Veit in Defereggen im Defereggental Osttirol Linden Dorf Linden Gemeinde St Veit in Defereggen Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde St Veit in DefereggenOrtschaft GortschachKoordinaten 46 55 29 N 12 25 37 O 46 924786 12 427025 Koordinaten 46 55 29 N 12 25 37 O f1f3f0Postleitzahl 9962f1Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk St Veit in Defereggen 70726 000 Das Dorf Linden gesehen vom Dorf St VeitQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f0 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke und sakrale Kunst 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenLinden liegt in rund 1450 Metern Hohe an den Sudabhangen des St Veiter Hausberges Speikboden rund 200 Meter uber dem Talboden der Schwarzach Das Dorf befindet sich im aussersten Osten der Fraktion und wird vom rechten Quellbach des Gsaritzerbachs durchflossen Im Westen grenzt Linden an das Dorf St Veit den Hauptort der Gemeinde Der Ubergang zwischen Linden und St Veit ist fliessend da die Hauser der beiden Orte eng aneinander grenzen Ostlich von Linden liegt getrennt durch den linken Quellbach des Gsaritzenbachs der Weiler Ratschitsch im Norden die Streusiedlungen Gsaritzen und Oberholz Im sudlich gelegenen Talboden findet sich die Streusiedlung Unteregg Kurztal Erreichbar ist Linden uber die Sankt Veiter Strasse L358 die von der Defereggentalstrasse abzweigt und uber Gortschach zum Dorf St Veit fuhrt Der Weiler umfasst im unteren sudlichen Teil die Hofstellen Christler Gortschach 6 Schneiders Gortschach 7 Meinzgner Gortschach 8 Trulacher Gortschach 9 Hausler Gortschach 10 Baur Gortschach 11 Schuster Gortschach 12 und Rutsch Gortschach 14 Im Norden an der Sankt Veiter Strasse befindet sich zudem die Hofstelle Ort Gortschach 16 Zwischen den sudlichen Hofen und dem Bauernhof Ort wurden zudem drei Wohngebaude errichtet Geschichte BearbeitenIn Linden lagen Ende des Mittelalters drei Schwaigen Urhofe die alle der Grundherrschaft des Schloss Bruck in Lienz unterstanden Es waren dies die Ortnerschwaige die Schwaige Rutsch und die Niederlintnerschwaige mit der Scheiblraut Raute Neurodung 1 Linden wurde lange Zeit bei Volkszahlungen nicht extra ausgewiesen sondern bei Gortschach eingerechnet Erst 1923 wird Linden als Dorf mit elf Hausern und 34 Einwohnern separat verzeichnet 2 Im Jahr 1951 waren es 32 Personen in acht Hausern 3 1961 40 Menschen in neun Hausern 4 1981 waren es 38 Menschen in zehn Hausern wobei Linden hier erstmals wieder als Dorf und nicht mehr wie sonst seit 1951 als Weiler eingestuft wurde 5 Seit 1991 wird die Bevolkerung von Linden nicht mehr gesondert ausgewiesen 6 Bauwerke und sakrale Kunst BearbeitenLinden beherbergt den Bauernhof Hausler dessen Kern vermutlich aus dem 18 Jahrhundert stammt Beim Hausler handelt es sich um einen dreigeschossigen langsgeteilten Einhof mit Seitenflurgrundriss und Pfettendach wobei der ostlich gelegene Wohnteil als Kantblockbau und der westliche Wirtschaftsteil als Standerbohlenbau ausgefuhrt wurde 7 Gegenuber des Hofes befindet sich das Wegkreuz Trulacher in geschlossenem Bretterkasten mit vollplastischen Corpus im Dreinageltypus aus dem Ende des 19 Jahrhunderts 8 Neben der Hofstelle Ort steht ein weiteres Wegkreuz hinter einem betonierten Brunnen dass aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts stammt Der Corpus im Dreinageltypus ist von einem geschlossenen Bretterkasten umgeben und wird von Gottvater und der Heilig Geist Taube bekront Darunter befindet sich eine Madonnenfigur 9 Ein ahnliches Wegkreuz aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts findet sich zudem am ostlichen Ortseingang Einzelnachweise Bearbeiten Hans Ladstatter Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen In Osttiroler Heimatblatter Heimatkundliche Beilage des Osttiroler Bote Nr 7 27 Juli 1967 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Wien 1930 S Tir 6 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953 S 203 Tir Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 21 Marz 1961 nach dem Gebietsstand vom 1 Januar 1964 Wien 1965 S T 300 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1981 Tirol Wien 1984 S 121 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1991 Tirol Wien 1993 S 236 Einhof langsgeteilt Seitenflurgrundriss Hausler In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 13 Juli 2022 Wegkreuz Trulacher In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 13 Juli 2022 Wegkreuz mit Assistenzfiguren Gottvater Madonna hl Maria In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 13 Juli 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Linden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortschaften der Fraktion Gortschach in der Gemeinde St Veit in Defereggen Ausseregg W Linden D Niege Hf Ratschitsch W Scheiblraut ZH Unteregg Kurztal ZH Zotten W Almen Kapaunalm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linden Gemeinde St Veit in Defereggen amp oldid 230121837