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Der Levinsche Park ist eine Grunanlage in der Weststadt in Gottingen mit einer Grosse von 35 800 m 1 Er ist eine Hinterlassenschaft der Wollweberei in Gottingen Heute ist er eine Grun und Wasserflache am Rande des Gottinger Industriegebietes und fallt durch seinen Vogelreichtum unter anderem durch eine Kolonie von Graureihern auf Grosser Teich im Levinschen Park Der Weg im Vordergrund liegt auf dem Damm der den Teich von der Grone abtrennt hinter dem Gelander der EinlaufReiherkolonieKleiner Teich im Levinschen Park im Hintergrund die Villa der Fabrikanten SpielplatzInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Gelande gehorte von 1712 bis 1846 zur Camlotten unt Drogetten Fabrique einer Manufaktur von Johann Heinrich Gratzel Nach dessen Konkurs wurde das Gelande von Albert Hermann Levin der bereits in Rosdorf eine Wollfabrik betrieb ubernommen Um die mechanischen Webstuhle zu betreiben wurde 1873 die Grone aufgestaut und ein grosserer Teich angelegt Um 1880 liess Ferdinand Levin einen Garten um den Teich anlegen der auch als Pausenbereich fur die Arbeiter dienen sollte Auch ein kleines Badehaus wurde 1897 am Teich eingerichtet Levinstrasse 8 2017 als Restaurant genutzt 1929 schloss die Fabrik im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise Ab 1934 wurde westlich von Gottingen ein Flugplatz eingerichtet auch das Parkgelande wurde militarisch genutzt Der grosste Teil des Parks diente dem Personal des Luftzeugamtes als Erholungs und Freizeitgelande 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Flugplatz aufgelost und der Park wurde 1959 zur stadtischen Grunanlage umgestaltet Seit 1961 ist der Levinsche Park im Besitz der Stadt Gottingen 1978 wurde ein grosser Spielplatz angelegt Der Levinsche Park ist seit 1982 als Baudenkmal ausgewiesen er bildet zusammen mit zwei Fabrikantenvillen und ehemaligen Gebauden der Levinschen Spinnerei eine geschutzte Gruppe baulicher Anlagen 3 Beschreibung BearbeitenDer Park wird auf seiner Westseite von der Grone durchflossen die ungefahr auf halbem Wege durch den Park aufgestaut wird unterhalb des Wehrs mundet der im Industriegebiet teilweise verrohrte Flotegraben in den Bach Ein Teil des Wassers wird abgezweigt und fliesst in den grossen Teich in dessen Mitte eine Insel liegt Auf dieser und auf alten Baumen am Sudrand des Teiches nisten Graureiher Im Teich leben Store die 2005 von Anglern eingesetzt wurden Eine Vermehrung findet allerdings nicht statt 4 Der Grosse Teich hat zwei Ablaufe zum einen in die Grone unterhalb des Wehrs zum anderen in den kleinen Teich am Nordende des Parks In der sudostlichen Ecke befindet sich ein Spielplatz Am nordwestlichen Zugang zum Park steht ein als Naturdenkmal ausgewiesener Ginkgo Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Levinscher Park Gottingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Levinsche Park Artikel des Gottinger Tageblattes Geschichte des Levinschen Parks Fabrikarbeiterinnen Bericht der Geschichtswerkstatt GottingenEinzelnachweise Bearbeiten Der Levinsche Park Information der Stadt Gottingen aufgerufen am 8 Marz 2017 Martin Holzmann Luftzeugamt und Fliegerhorst In Die strenge Form Zur Geschichte der Militarbauten in Gottingen Interessengemeinschaft Garnisonstadt Gottingen e V Gottingen 1992 ISBN 3 88452 761 4 S 39 Ilse Ruttgerodt Riechmann Stadt Gottingen Christiane Segers Glocke Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 5 1 Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig 1982 ISBN 3 528 06203 7 S 73 Store im Levinschen Park in Gottingen Gottinger Tageblatt aufgerufen am 10 Marz 201751 5445 9 9089 Koordinaten 51 32 40 2 N 9 54 32 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Levinscher Park amp oldid 231183795