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Leopold Lowenheim 26 Juni 1878 in Krefeld 5 Mai 1957 in Berlin war ein deutscher Logiker und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an der Universitat Berlin von 1896 bis 1900 war er ab 1901 in Berlin als Lehrer ab 1904 als Oberlehrer am Jahn Realprogymnasium in Berlin Lichtenberg 1 tatig Zwischen August 1916 und Dezember 1916 kampfte er im Ersten Weltkrieg Nach der Machtergreifung 1933 wurde er unter den Nationalsozialisten gemass den Bestimmungen des Berufsbeamtengesetzes aus dem Schuldienst entlassen ein Grossvater war Jude und 1934 zwangspensioniert Er unterrichtete dann weiter in einer Anthroposophischen Schule in Berlin unter anderem Eurythmie Im August 1943 erhielt sein Haus in Berlin einen Bomben Volltreffer wobei alle seine Manuskripte verlorengingen Von 1946 bis 1949 war er wieder als Studienrat tatig Werk BearbeitenSeine wissenschaftlichen Arbeiten betreffen vorwiegend die Darstellung der Mathematik im Logik Kalkul von Ernst Schroder In einer beweist er 1915 im Wesentlichen den Satz von Lowenheim und Skolem uber die Existenz abzahlbar unendlicher Modelle fur Theorien der Pradikatenlogik erster Stufe mit unendlichen Modellen Dieser besagt Jeder Ausdruck des Pradikatenkalkuls der ersten Stufe der in einem unendlichen Bereich erfullbar ist ist schon in einem abzahlbar unendlichen Bereich erfullbar Fur den Schulgebrauch verfasste er eine Reihe unveroffentlichter Manuskripte zur anschaulichen euklidischen vgl Hilbert Cohn Vossen Geometrie Literatur BearbeitenChristian Thiel Lowenheim Leopold In Frederic Lawrence Holmes Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 18 Supplement II Aleksander Nikolaevich Lebedev Fritz Zwicky Charles Scribner s Sons New York 1981 S 571 572 Christian Thiel Leben und Werk Leopold Lowenheims 1878 1957 In Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 77 1975 S 1 9 Online Calixto Badesa The birth of model theory Lowenheim s theorem in the frame of the theory of relatives Princeton University Press Princeton NJ u a 2004 ISBN 0 691 05853 9 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Thiel A Short Introduction to Lowenheim s Life and Work and to a Hitherto Unknown Paper In History and Philosophy of Logic Band 28 Nr 4 2007 S 289 302 doi 10 1080 01445340701708852 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leopold Lowenheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Leopold Lowenheim In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person GND 117169110 lobid OGND AKS LCCN no2004015207 VIAF 49996258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowenheim LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Logiker und MathematikerGEBURTSDATUM 26 Juni 1878GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 5 Mai 1957STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Lowenheim amp oldid 234515644