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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Generaloberst der osterreichisch ungarischen k u k Armee siehe Leopold von Hauer Leopold Hauer 15 Juli 1896 in Wien 2 November 1984 in Lengenfeld Niederosterreich war ein osterreichischer Maler Hauser am Felsen um 1955 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Werke in Museen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Bemalte Ture 1971Leopold Hauer wurde am 15 Juli 1896 in Wien als Sohn des Kunstsammlers und Griechenbeisl Wirtes Franz Hauer geboren Zwischen 1918 und 1924 studierte er an der Akademie der bildenden Kunste in Wien bei Josef Jungwirth und Karl Sterrer 1927 folgte eine erste Einzelausstellung in der Neuen Galerie Wien bei Otto Kallir Nirenstein Arthur Roessler schrieb 1927 in seinem Aufsatz in Osterreichische Kunst uber Leopold Hauer Endlich wieder einmal einer der nicht bloss Maler der als Maler Kunstler ist Ein schopferischer Kunstler von Instinkt und Intelligenz einer der keine Schmucke dein Heim Bilder hervorbringt Einer der sich uns als begabter und alleinstehender Kunstler darstellt ohne unmittelbaren Vorganger der den Weg wies Er ist kein Naturalist kein Abschilderer er ist ein Umbildner er ubersetzt seine Eindrucke Und er tut das bereits heute schon mit so viel Kunst dass der Beschauer seiner Bilder sowohl als sinnlich fesselnden Reiz wie auch als reinen geistigen Genuss zu erleben vermag 1 Seit 1928 war Leopold Hauer Mitglied des Wiener Kunstlerhauses 1941 1942 und 1943 war er auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen mit sechs Bildern vertreten von denen Hitler 1941 Schwere Erde 1940 Oltempera erwarb 2 Zwischen 1949 und 1966 war Hauer kunstlerischer Leiter des Kunstlerhaus Kinos 1950 wurde er das erste Mal in einer Einzelausstellung im Kunstlerhaus Wien prasentiert 1960 grundete er zusammen mit Tochter Christa Hauer Fruhmann und Schwiegersohn Johann Fruhmann die Galerie im Griechenbeisl Gerade das Spatwerk von Leopold Hauer verdient nach Ansicht von Peter Baum besondere Beachtung Es ist keine Ubertreibung stellt man fest dass es Leopold Hauer gerade in den letzten Jahren in besonders uberzeugender Weise gelang sein kunstlerisches Anliegen zum Ausdruck zu bringen Dass er uber die fur ihn selbstverstandlichen Bedingungen handwerklichen Vermogens und malerischen Fleisses hinaus zu abstrahierenden Formulierungen gelangte die durch die Wahl und Umsetzung der Sujets die Verbindlichkeit des Einfachen bezeugen und damit ein Spatwerk abstecken das dank eigener Anstrengung und Vitalitat Regeneration und Weiterentwicklung verbindliche Einsicht Ehrlichkeit und geistige Frische ausstrahlt 3 Am 2 November 1984 verstarb Hauer in Lengenfeld Niederosterreich 2009 wurde ihm im Leopold Museum eine grosse Retrospektive gewidmet Rudolf Leopold schrieb im Vorwort der Leopold Hauer Monografie 2009 Die Welt des Leopold Hauer vermittelt eine Ursprunglichkeit Ruhe und Besinnlichkeit die in der heutigen uberhitzten verqualten Welt wie eine nostalgische Empfindung erscheint Schon zu Lebzeiten war Leopold Hauer kein Unbeachteter und wurde ofters von der Presse positiv erwahnt Sein Werk verdient eine neue Bewertung die sein umfangreiches Gesamtwerk in Bezug auf aktuelle Fragestellungen beleuchtet 4 Preise und Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Fischerboote um 19601924 Meisterschulpreis der Akademie der bildenden Kunste 1949 1966 mehrfache Auszeichnung mit der Goldenen Feder 1951 Verleihung des Berufstitels Professor 1957 Goldene Ehrenmedaille des Kunstlerhauses 1961 Verleihung des Ehrenkreuzes fur Wissenschaft und Kunst 1966 Ehrenmitgliedschaft des Kunstlerhauses und Verleihung Goldener Lorbeer 1968 Eingravierung seines Namens im Grundstein des KunstlerhausesWerke in Museen BearbeitenLeopold Museum Wien e g Sonnenblumen 1963 WV 2104 5 Albertina Wien e g Triest 1960 WV 1742 6 Osterreichische Galerie Belvedere Wien e g Hollandische Landschaft um 1930 WV 2085 7 Osterreichisches Museum fur Volkskunde Wien e g Der Watschenmann 1958 8 Museum Niederosterreich St Polten e g Das Ungeheuer 1961 WV 2024 9 Lentos Kunstmuseum Linz e g Waschekluppen um 1970 WV 2037 10 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck e g Dachschindeln 1971 WV 2121 11 Haus Wittmann Privatmuseum Etsdorf am Kamp e g Hauser am Felsen 1955 WV 1838 12 Literatur Bearbeiten nbsp Ventimiglia 1955BMUKS Hrsg Leopold Hauer Verlag Niederosterreichisches Pressehaus St Polten Wien 1987 Manfred Kopriva Hrsg Leopold Hauer Verlag Manfred Kopriva Krems 2009 Osterreichische Galerie Oberes Belvedere Hrsg Leopold Hauer 60 Jahre Schaffen Ausstellungskatalog 1977 Weblinks BearbeitenPresseaussendung zur Leopold Hauer Retrospektive 2009 im Leopold Museum Olbilder Grafiken Bucher und Texte zu Leopold Hauer Eintrag zu Leopold Hauer im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Leopold Hauer bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten Zitiert in BMUKS Hrsg Der Maler Leopold Hauer Ein Versuch in Umrissen von Arthur Roessler S 30 f Schwere Erde Die Grossen Deutsche Kunstausstellungen 1937 1944 45 Abgerufen am 27 Mai 2023 Zitiert in BMUKS Hrsg Leopold Hauer Kunst als Lebensvollzug S 53 Zitiert in Manfred Kopriva Hrsg Vorwort S 7 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 103 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 169 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 35 Abgebildet in Belvedere Hrsg Abb 4 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 106 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 123 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 116 Abgebildet in Manfred Kopriva Hrsg S 50Normdaten Person GND 11885092X lobid OGND AKS LCCN n89657374 VIAF 62345892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauer LeopoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 15 Juli 1896GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2 November 1984STERBEORT Lengenfeld Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Hauer amp oldid 234077604