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Leonhard Berger 4 November 1908 in Schoneberg 25 Oktober 1944 in Cieksyn bei Nasielsk war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher und Martyrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeonhard Berger wuchs in Berlin als Sohn eines Lehrers auf Er besuchte das Prinz Heinrichs Gymnasium und machte 1927 Abitur mit Auszeichnung Er studierte zwei Semester Germanistik und Geschichte an der Universitat Berlin ab 1928 Theologie an der Universitat Breslau und wurde am 1 April 1933 zum Priester geweiht Die Stationen seines Wirkens waren Berlin Prenzlauer Berg Berlin Lichterfelde 1937 Berlin Tegel 1941 und Zinnowitz 1941 In Zinnowitz auf der Insel Usedom war er ab April 1941 auch Standortpfarrer im Nebenamt fur die Wehrmachtsangehorigen der Heeresversuchsanstalt Peenemunde Zusammen mit dem Pfarrer der Herz Jesu Kirche in Wolgast Vincenz Plonka 1891 1951 und dem nach Pommern verbannten Vorarlberger Pralaten Carl Lampert geriet er in den Fall Stettin der von einem auf Lampert angesetzten Spitzel ausging Im Februar 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet litt sehr unter der Behandlung im Gestapo Gefangnis Stettin kam im Dezember nach Halle an der Saale und wurde dort vom Reichskriegsgericht am 20 Dezember 1943 wegen Rundfunkverbrechens zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt Im Juli 1944 wechselte er in ein Bewahrungsbataillon der Strafdivision 500 wurde in Fort Zinna und in Olmutz ausgebildet und kam im Oktober 1944 beim Tieffliegerangriff auf seinen Transportzug 50 km nordlich von Warschau ums Leben Sein Grab befindet sich in der Kriegsgraberstatte Mlawka in Polen Gedenken BearbeitenDie deutsche Romisch katholische Kirche hat Leonhard Berger als Martyrer aus der Zeit des Nationalsozialismus in das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen Sein Name fehlt auf der Gedenktafel Waldstr 12 in Zinnowitz 1 Literatur BearbeitenUrsula Pruss Kuratus Leonhard Berger In Zeugen fur Christus Das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts Hrsg Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Bd 1 Siebte uberarbeitete und aktualisierte Auflage Schoningh Paderborn 2019 S 116 119 Weblinks BearbeitenLebensdaten mit BildEinzelnachweise Bearbeiten Gedenkorte in ZinnowitzNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Marz 2021 PersonendatenNAME Berger LeonhardKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher und MartyrerGEBURTSDATUM 4 November 1908GEBURTSORT SchonebergSTERBEDATUM 25 Oktober 1944STERBEORT Cieksyn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Berger amp oldid 233656040