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Leone Massimo 5 Furst von Arsoli vollstandiger Name Leone Enrico Giuseppe Siegfried Lelio Principe Massimo 5 Principe di Arsoli 25 Januar 1896 in Rom 4 Mai 1979 ebenda war ein italienischer Adliger und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Schriften 2 2 Kompositionen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr entstammte der Familie Massimo und war Sohn von Camillo Francesco Massimo Furst von Arsoli 1865 1943 und Eleonora Brancaccio Seit 1935 war er mit Maria Adelaide von Savoyen Genua 1904 1979 verheiratet Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor Zunachst Herzog von Anticoli Corrado wurde er 1943 nach dem Tode seines Vaters 5 Furst von Arsoli 1 Das Castello Massimo in Arsoli befand sich in seinem Besitz und gehort bis heute seinen Erben Leone Massimo war als Komponist tatig In Rom war er Schuler von Ottorino Respighi in Munchen von Walter Courvoisier und in Paris von Charles Koechlin Er erlangte 1920 an der Regia Universita in Rom die Laurea in lettere mit der Arbeit La descrizione musicale nei madrigali profani del Palestrina del Marenzio e del Gesualdo In den 1920er und 30er Jahren war Leone Massimo ein bekanntes Gesicht in den Komponistenkreisen von Paris und Rom So widmete 1928 Henri Sauguet den dritten Satz seiner Komposition Feuillets d album an Leone Massimo Im Jahr 1931 grundete die Violinistin Yvonne de Casa Fuerte eine Konzertgesellschaft in Paris zur Forderung zeitgenossischer klassischer Musik Die Vereinigung erhielt den Namen La Serenade und Grundungsmitglieder waren Vittorio Rieti Darius Milhaud Henri Sauguet Roger Desormiere Nicolas Nabokov Igor Markevitch und Leone Massimo Das erste Konzert dieser Gesellschaft fand am 1 Dezember 1931 statt und enthielt u a die Urauffuhrung der Serenade fur 2 Violinen von Leone Massimo Im Jahr 1924 grundete die Grafin Anna Laetitia Pecci Blunt eine ahnliche Konzertgesellschaft in Rom mit dem Namen I Concerti di Primavera Ziel war wieder die Auffuhrung ausgewahlter zeitgenossischer Komponisten Grundungsmitglieder waren neben Leone Massimo noch Vittorio Rieti Mario Labroca und Goffredo Petrassi Wahrend des Zweiten Weltkrieges gewahrte Leone Massimo dem Komponistenkollegen Luigi Dallapiccola Unterkunft in seiner Villa in Fiesole Dallapiccola dankte ihm dies mit der Komposition Frammenti Sinfonici dal Balletto Marsia die Leone Massimo gewidmet ist Nach 1945 war Leone Massimo regelmassiger Gast mit seinen Kompositionen bei der Biennale di Venezia einem Festival fur zeitgenossische Musik Von 1958 bis 1968 unterrichtete er Musikgeschichte am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom Er war zudem Geheimer Kammerherr mit Degen und Mantel und Generalpostmeister 2 3 des Vatikans mit Zustandigkeit fur die Vatikanische Post sowie fur Reisen des Papstes ausserhalb Roms ein Amt das seit 1769 den Erstgeborenen der Familie Massimo ubertragen wurde 4 Nach Abschaffung des Amtes Soprintendente Generale delle Poste 1968 wurde er Konsultor fur den Vatikanstaat 1958 erhielt er das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland 5 Er war Ritter des Konstantinordens 6 Werke BearbeitenSchriften Bearbeiten Breve storia della musica occidentale Corso di storia della musica per gli allievi dei corsi di regia scenografia costume e direzione di produzione Centro sperimentale di cinematografia Rom 1957 Kompositionen Auswahl Bearbeiten La donna Canto e pianoforte zu einem Text von Osvaldo Brancaleoni 1918 Verlegt von Ricordi Suite fur Violine und Klavier 1922 Serenade fur 2 Violinen 1931 Streichquartett vor 1933 Sonate fur Cello und Klavier vor 1933 Quatre chansonettes fur Stimme und Streichquartett vor 1933 Concerto grosso 1934 Divertimento fur kleines Orchester 1940 Verlegt von Carisch De Sancto Francisco fur Stimme und 9 Instrumente 1940 7 Alfabeto Ballett 1941 Otto epigrammi fur Stimme und 5 Streichinstrumente 1949 Elogio della Poesia fur Sopran und 8 Instrumente zu einem Text von Libero de Libero 1956 8 Due sonetti del Tasso fur Stimme und Klavier 1959 Tre Fantasie fur Orchester 1959 Sonate fur Flote Violine und Klavier Suite fur KlavierLiteratur BearbeitenAlberto De Angelis L Italia musicale d oggi Dizionario dei musicisti compositori direttori d orchestra concertisti insegnanti liutai cantanti scrittori musicali librettisti editori musicali ecc 3 Aufl Ausonia Rom 1928 Dizionario enciclopedico universale della musica e dei musicisti Le biografie Bd 4 UTET Turin 1986 S 712 mit Auflistung seiner Kompositionen Weblinks BearbeitenAssociazione culturale Leone Massimo mit Abbildung Biographie auf Englisch kostenloses NotenmaterialEinzelnachweise Bearbeiten Leone Massimo 5th Principe di Arsoli auf thepeerage com abgerufen am 18 September 2016 Deutsche Ubersetzung des Motu proprio Pontificalis domus vom 28 Marz 1968 III 7 3 The Pope Opens The Holy Door 1 2 Vorlage Toter Link archive catholicherald co uk Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt 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Arsoli Leone vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Adliger und vatikanischer GeneralpostmeisterGEBURTSDATUM 25 Januar 1896GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 4 Mai 1979STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leone Massimo amp oldid 239550036