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Leon Michal Przyluski dt Leo von Przyluski 5 Oktober 1789 in Streszynek bei Posen 12 Marz 1865 in Posen war Erzbischof von Gnesen und Posen sowie Primas von Polen Erzbischof Leon Michal Przyluski Primas von PolenEpitaph fur Primas Leon Przyluski in der Kathedrale von Posen PoznanLeben BearbeitenEr besuchte in Posen das Gymnasium und das geistliche Seminar Seit 1811 studierte er katholische Theologie in Breslau Im Jahr 1814 wurde er zum Priester geweiht Nach einer Zeit als Pfarrer bereitete er in Rom seine Promotion zum Dr iur utr vor Er kehre 1824 nach Posen zuruck und liess in der Folge seine Sympathie fur die polnische Nationalbewegung erkennen Er wurde Domkapitular in Gnesen Er stieg 1832 zum Dompropst auf Gleichwohl erfreute er sich nach dem Tod des Erzbischofs Martin von Dunin der Unterstutzung Friedrich Wilhelms IV Auch aus diesem Grund konnte er sich im Jahr 1844 gegen mehrere Mitbewerber durchsetzen und wurde zum Erzbischof von Gnesen und Posen gewahlt Wahrend der Revolution von 1848 betonte er zwar einen strikt legalen Kurs aber er sah sich wahrend des grosspolnischen Aufstandes auch als Reprasentant der polnischen Nation Er stand einer Delegation vor die gewahlt vom polnischen Nationalkomitee die Forderungen der Polen dem Konig ubermitteln sollte Er war spater im Jahr 1848 Ehrenvorsitzender der Liga Polska Der Versuch von Przyluski nach der Revolution eine theologische Schule mit einem polnischen Charakter zu grunden scheiterte am Widerstand der preussischen Regierung Im Jahr 1854 reiste er zur Proklamation des Dogmas von der Unbefleckten Empfangnis nach Rom Auch in den 1850er Jahren hat er sich politisch betatigt So war er Mitunterzeichner der Eingaben polnischer Bischofe gegen den Raumerschen Erlass von Karl Otto von Raumer Unter anderem ermutigte er Priester in verschiedenen Rundschreiben zu politischen Aktivitaten Er hat sich im Jahr 1861 sogar um einen Sitz im preussischen Abgeordnetenhaus beworben Im Jahr 1862 beanspruchte er in Rom die Reprasentation der Polen aller drei Teilungsgebiete und stiess damit auf positive Resonanz bei Papst Pius IX Nachdem sich die preussische Regierung aber massiv beim Papst uber Przyluskis politische Aktivitaten beschwert hatte sagte dieser zu den Erzbischof zum Kardinal zu machen und nach Rom zu berufen Wegen des Todes des Erzbischofs kam es dazu nicht mehr Literatur BearbeitenBarbel Holtz Bearb Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Bd 4 II Olms Weidmann Hildesheim 2003 ISBN 3 487 11825 4 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Neue Folge S 625Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leon Przyluski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie auf preussen chronik de Biografie auf deutsche und polen de Eintrag zu Leon Michal Przyluski auf catholic hierarchy org Leon Michal Przyluski In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Normdaten Person GND 11770525X lobid OGND AKS VIAF 57399242 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Przyluski Leon MichalALTERNATIVNAMEN Przyluski Leo vonKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Gnesen und Posen 1844 1865 GEBURTSDATUM 5 Oktober 1789GEBURTSORT Streszynek bei PosenSTERBEDATUM 12 Marz 1865STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Michal Przyluski amp oldid 235482086