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Leon Fleisher 23 Juli 1928 in San Francisco Kalifornien 2 August 2020 in Baltimore Maryland 1 war ein US amerikanischer Pianist und Dirigent Leon Fleisher im Jahr 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Diskografie 3 Literatur 4 Film 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenLeon Fleisher begann mit dem Klavierspiel im Alter von vier Jahren Mit acht hatte er seinen ersten offentlichen Auftritt Bereits als Jugendlicher trat er mit den New Yorker Philharmonikern auf Artur Schnabel nahm ihn in seinen kleinen Schulerkreis auf und beeinflusste seine Spielweise stark Bekannt ist Fleisher fur seine Aufnahmen in Zusammenarbeit mit George Szell und dem Cleveland Orchestra aus den 1950er und fruhen sechziger Jahren Sie waren das Resultat einer Vertragsvereinbarung mit der Firma Columbia Masterworks Darunter sind die Aufnahmen der Klavierkonzerte von Beethoven und Brahms daneben des Klavierkonzertes Nr 25 von Mozart sowie der Klavierkonzerte von Grieg und Schumann der Symphonischen Variationen von Cesar Franck und von Rachmaninows Rhapsodie uber ein Thema von Paganini In den 1960er Jahren verlor Fleisher aufgrund einer Erkrankung die schliesslich als fokale Dystonie diagnostiziert wurde den Gebrauch der rechten Hand weitgehend Daher verlagerte er den Schwerpunkt seiner musikalischen Tatigkeit auf die Lehre insbesondere am Peabody Institute der Johns Hopkins University 2 Ausserdem nahm er noch verschiedene Werke aus dem Repertoire fur die linke Hand auf Er trat wegen seiner Einschrankung uber dreissig Jahre ausschliesslich als linkshandiger Konzertpianist auf Ab 1998 ermoglichte es ihm die regelmassige Injektion von Botulinumtoxin Botox mit der rechten Hand wieder nahezu ohne Einschrankungen zu spielen 1992 wurde Fleisher in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 2007 wurde er mit dem Kennedy Preis ausgezeichnet Zuletzt war Fleisher trotz seines hohen Alters als Dirigent und Lehrer an mehreren musikalischen Hochschulen tatig Unter anderem wirkte er am Tanglewood Music Center Zu seinen Schulern gehorten Jonathan Biss Yefim Bronfman Naida Cole Enrico Elisi Elena Fischer Dieskau Enrique Graf Helene Grimaud Margarita Hohenrieder Hao Huang Kevin Kenner Louis Lortie Jura Margulis Stephen Prutsman Wonny Song Andre Watts Jack Winerock Moritz Winkelmann Daniel Wnukowski Orit Wolf und Einav Yarden Im November 2010 erschien Fleishers Autobiografie unter dem Titel My Nine Lives verfasst gemeinsam mit Anne Midgette einer Musikkritikerin der Washington Post Diskografie BearbeitenLeon Fleisher The Complete Album Collection Sony 87254 59972 23 CD 3 Literatur BearbeitenFleisher Leon In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil A K Erganzungsband Schott Mainz 1972 S 363 Film BearbeitenNathaniel Kahn Two Hands The Leon Fleisher Story 2006 Mark Kidel Leon Fleisher Ein Pianist ladt ein Interview mit Jeffrey Brown im YouTube Kanal von PBS NewsHour Weblinks BearbeitenWerke von und uber Leon Fleisher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leon Fleisher bei Discogs Leon Fleisher bei MusicBrainz englisch Einzelnachweise Bearbeiten Allan Kozinn Leon Fleisher 92 Dies Spellbinding Pianist With One Hand or Two In The New York Times 2 August 2020 englisch Abgerufen am 3 August 2020 Leon Fleisher Andrew W Mellon Chair Piano In Johns Hopkins Peabody Institute Abgerufen am 10 Januar 2019 Ein Zustand der Gnade und der Ekstase in FAZ vom 24 Mai 2013 Seite 37Normdaten Person GND 134052293 lobid OGND AKS LCCN n83127175 VIAF 101604753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fleisher LeonKURZBESCHREIBUNG amerikanischer Pianist und DirigentGEBURTSDATUM 23 Juli 1928GEBURTSORT San Francisco KalifornienSTERBEDATUM 2 August 2020STERBEORT Baltimore Maryland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Fleisher amp oldid 235528853