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Leo Hess geboren als Leo Hescheles 6 Februar 1879 in Wien 17 August 1963 in Brookline Massachusetts war ein austroamerikanischer Internist und Neurologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Hess Sohn des Bernhard Hess und der Minna geborene Sussman widmete sich nach abgelegter Matura einem Studium der Medizin an den Universitaten Heidelberg und Wien bevor er 1903 in Wien zum Dr med 1905 zum Dr rer nat promoviert wurde In der Folge bekleidete er an der Universitat Wien Assistenzarztstellen bei Hermann Nothnagel danach bei Carl von Noorden an der 1 Medizinischen Klinik bei Julius Wagner Jauregg an der Psychiatrischen Klinik drei Jahre an der 1 Augenklinik sowie bei Adolf von Strumpell und 15 Jahre bei Franz Chvostek an der III Medizinischen Klinik Mit Hans Eppinger junior erarbeitete er 1909 1 die Theorie von Vagotonie und Sympathikotonie Erscheinungsformen des Gefasstonus Leo Hess habilitierte sich 1918 in Wien fur Innere Medizin 1925 erfolgte seine Ernennung zum ausserordentlichen 1929 zum ordentlichen Professor Leo Hess der parallel dazu am Rothschild Spital tatig war hatte Mitgliedschaften in der Gesellschaft der Arzte in Wien im Verein fur Psychiatrie und Neurologie in Wien sowie in der Deutschen Chemischen Gesellschaft in Berlin inne Leo Hess dem nach dem Anschluss Osterreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich die Venia Legendi aberkannt worden war emigrierte daraufhin in die USA wo er von 1939 bis 1941 als Professor der Medizin an der Middlesex University in Waltham Massachusetts spater am Beth Israel Hospital in Boston wirkte Hess forschte unter anderem uber das vegetative Nervensystem den Morbus Basedow Magen und Darmgeschwure die Pathologie des Odems sowie uber Saurevergiftungen Schriften Bearbeitenmit Paul Saxl Karl Rudinger Biologie des Menschen aus den wissenschaftlichen Ergebnissen der Medizin fur weitere Kreise dargestellt Julius Springer Wien 1910 mit Paul Saxl Zur Kenntnis der spezifischen Eigenschaften der Karzinomzelle Wien 1909 mit Hans Eppinger Die Vagotonie eine klinische Studie Hirschwald 1910 Vegetatives Nervensystem und Verdauungsorgane Julius Springer Wien 1925 Nervose Erkrankungen des Magens Julius Springer Wien 1926 Lungen Infarkt und Lungen Odem Schwabe Basel 1939 Literatur BearbeitenWalther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 4 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Seite 672 Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Mediziner Band 1 A Q Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11462 1 Seite 276 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 4 2 Ausgabe K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 2006 ISBN 3 598 25034 7 Seite 787 Alfred Adler Karl Heinz Witte Uber den nervosen Charakter 1912 Grundzuge einer vergleichenden Individualpsychologie und Psychotherapie 2 korr Aufl Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 3 525 46053 8 Seite 338 Hans Morgenstern Judisches biographisches Lexikon Eine Sammlung von bedeutenden Personlichkeiten judischer Herkunft ab 1800 LIT Verlag Wien 2009 ISBN 978 3 8258 0509 8 Seite 350 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leo Hess im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leo HESS 1879 1963 Vertrieben 1938 VAN SWIETEN blog Informationen der Universitatsbibliothek der MedUni WienEinzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 59 Normdaten Person GND 134126998 lobid OGND AKS VIAF 275409948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hess LeoALTERNATIVNAMEN Hescheles Leo Geburtsname KURZBESCHREIBUNG austroamerikanischer Internist und NeurologeGEBURTSDATUM 6 Februar 1879GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 17 August 1963STERBEORT Brookline Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Hess amp oldid 237171249