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Leirvik oder Lorvik ˈlɔɹvʊik danischer Name Lervig ist ein Ort der Faroer am Leirviksfjordur an der Ostkuste der zweitgrossten Insel Eysturoy Der Ort gehort zur faroischen Gemeinde Eysturkommuna Im Jahr 2011 lebten in Leirvik 876 Menschen Die Postleitzahl des Ortes lautet FO 520 Lage von Leirvik auf den Faroern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Leirviks Pall 2 Heutige Zeit 3 Personlichkeiten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Leirvik mit Blick uber den Leirviksfjordur nbsp Ausgrabungen in LeirvikAusgrabungen im Ortsteil Toftanes belegen dass dieser Ort seit dem 9 Jahrhundert von Wikingern besiedelt wurde Grundmauern einer Wikingersiedlung sind dort noch vorhanden Bei den Ausgrabungen gefundene Holzkreuze wurden auf den Zeitraum von 860 bis 970 n Chr datiert und stehen damit im Widerspruch zu der in schriftlichen Quellen uberlieferten Bekehrung der Faroer zum Christentum 1 2 3 Erstmals schriftlich erwahnt wird der Ort im zwischen 1350 und 1400 geschriebenen Hundebrief der sich zusammen mit einer Kopie des Schafsbriefes im Kongsbokin erhalten hat 4 Der Name Leirvik leitet sich von den altnordischen Wortern leir fur Lehm oder Ton sowie vik fur eine Bucht her Leirvik bedeutet demnach soviel wie Lehmbucht Es wird erzahlt dass 1349 alle Bewohner an der Pest starben nbsp Der Ort vom Leirviksfjordur aus betrachtet Nach der Reformation wurde im Jahr 1538 die bis dahin bestehende Kirche in Leirvik aufgegeben Der Ort der bis 1906 zu Fuglafjordur gehorte erhielt erst in diesem Jahr wieder eine eigene Kirche Es wird weiterhin berichtet dass Leirvik im Jahr 1725 von einem Schmugglerschiff besucht wurde und dass Manner aus dem Ort die beim Wareneinkauf mit der Schiffsmannschaft in Kontakt gekommen waren sich dabei mit den Pocken infiziert hatten Da kurz nach dem Besuch eine Hochzeit im Dorf stattfand wurde nahezu der gesamte Ort angesteckt und der grosste Teil der Einwohnerschaft erlag anschliessend der Krankheit Der Ort wurde jedoch schnell wieder besiedelt da der grosste Teil des Bodens im Besitz des Konigs war Im Jahr 1801 lebten bereits wieder 85 Menschen im Ort 5 Leirviks Pall Bearbeiten Der faroische Dichter Jens Christian Djurhuus 1773 1853 verfasste um die Wende vom 18 zum 19 Jahrhundert ein mittlerweile bekanntes 65 strophiges Lied das uber einen Pall aus Leirvik und dessen Erlebnisse auf einer Wanderung nach Velbastadur berichtet 6 7 Heutige Zeit Bearbeiten nbsp Leirvik mit Blick auf den Hafen Der Ort bildete nach der Abtrennung von Fuglafjordur Anfang des 20 Jahrhunderts die gleichnamige Kommune Leirvik die nur aus diesem einen Ort bestand In einer kommunalen Volksabstimmung wurde jedoch beschlossen die ehemaligen Kommunen Leirvik und Gota zusammenzulegen Seit dem 1 Januar 2009 bilden sie daher gemeinsam die neue Kommune Eysturkommuna Leirvik ist Fischerei und Werftstandort Die Brauerei Foroya Bjor unterhalt hier ein grosses Depot Fruher war Leirvik auch wichtiger Fahrhafen nach Klaksvik Im Jahr 2003 wurde jedoch mit dem Bau des 6 3 km langen Nordoyatunnilin Nordinselntunnel nach Klaksvik begonnen der seit seiner Inbetriebnahme im April 2006 den Fahrverkehr zwischen Leirvik und Klaksvik ersetzt In den 1970er Jahren wurde unweit von Leirvik im Gebiet Uppi a Brekkum ein kleiner Wald angelegt Mit einer Grosse von 0 76 ha gehort er zu den kleinsten Waldern der Faroer In Leirvik befindet sich auch ein kleines Bootsmuseum in dem alte Faroboote ausgestellt werden Einen Fussballverein gibt es ebenfalls vor Ort den LIF Leirvik Personlichkeiten BearbeitenHans Frodi Hansen 1975 Fussballer Hogni Lisberg 1982 Musiker Jakup Frederik Oregaard 1906 1980 PolitikerSiehe auch BearbeitenLeirvik auf der Insel Stord in Norwegen Lerwick auf den ShetlandinselnWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Leirvik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leirvik fo Homepage nur auf Faroisch mit Diskussionsforum Vikingartoftirnar i Leirvik nordlysid Nr 34 2013 Seite 11 issuu com Faroeislands dk Leirvik englisch Einzelnachweise Bearbeiten Religion in der Wikingerzeit stamps fo Voru foroyingar kristnir adrenn ar 1000 kvf fo Steffen Stummann Hansen John Sheehan The Leirvik bonhustoftin and the Early Christianity of the Faroe Islands and beyond academia edu Seite 50 Hvussu gomul er bygdin Memento des Originals vom 15 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot heimabeiti fo heimabeiti fo auf Faroisch Bygdir Sett av ostempladum frimerkjum Triggjar midalstorar bygdir i Eysturoy stamps fo auf Faroisch Jens Chr Djurhuus 1773 1853 Memento des Originals vom 18 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot snar fo snar fo LorviksPall Memento des Originals vom 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