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Der Leeberg Grossmugl in der Marktgemeinde Grossmugl im Bezirk Korneuburg in Niederosterreich ist ein unter Denkmalschutz Listeneintrag stehendes Hugelgrab lateinisch tumulus Plural tumuli Der Tumulus wurde wahrend der Hallstattkultur angeschuttet 1 und noch nicht wissenschaftlich geoffnet Der Grabhugel ist das auffalligste archaologische Relikt von dort befindlichen prahistorischen Siedlungen 2 Leeberg in Grossmugl 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Beschreibung 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer im Grundriss runde Leeberg d h soviel wie kunstlicher Hugel liegt auf einer Hohe von 265 m u A und ragt 16 m aus der ihm umgebenden Ebene Damit gehort er zu den grossten Grabhugeln Mitteleuropas Der Ortsname der Marktgemeinde Grossmugl nimmt auf das weithin sichtbare Hugelgrab Bezug Er lautet in der altesten uberlieferten FormGrassemugl d h grosser Mugel Hugel Auf der Spitze des Hugels steht ein Kreuz Beschreibung BearbeitenDer Hugel besteht aus Loss bzw Losslehm 3 Aufgrund der Steilheit und Trockenheit seiner Hange konnte und kann der Leeberg nicht landwirtschaftlich genutzt werden Auf seiner Oberflache entwickelten sich deshalb wertvolle pannonische Trockenrasen Im Osterreichischen Trockenrasenkatalog wurden diese als regional bedeutend eingestuft und stellen eine artenreiche Insel in der heute ausgeraumten Ackerlandschaft dar Der Tumulus tragt auf seiner Kuppe einen Walliserschwingel Pfriemengras und auf seinen Hangen einen Quecken Trockenrasen An manchen Stellen dominiert die Rispen Flockenblume Centaurea stoebe Es muss jedoch eine Zerstorung durch Dunger und Biozideinwehung von den umliegenden landwirtschaftlichen Intensivbewirtschaftungen befurchtet werden 4 Siehe auch BearbeitenLeeberg Niederhollabrunn und Leeberg Niederfellabrunn in der Nachbargemeinde Niederhollabrunn Leeberg Pettendorf in der Gemeinde HausleitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Tumulus Grossmugl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite der Gemeinde Grossmugl mit Beschreibung des LeebergsEinzelnachweise Bearbeiten Bundesdenkmalamt Dehio Niederosterreich nordlich der Donau Wien 1990 ISBN 3 7031 0652 2 Philipp Jettmar Gunther Karl Kunst Drei Rinderschadel aus der hallstattzeitlichen Siedlung von Grossmugl Niederosterreich Ein kurzer Beitrag zur Schadelmorphologie des Hausrindes Bos primigenius f taurus In Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 120A 2018 S 419 gesamter Artikel S 415 433 zobodat at PDF Geologische Bundesanstalt Hrsg Geologische Karte von Niederosterreich 1 200 000 Niederosterreich Nord Wien 2002 Wolfgang Holzner et al Osterreichischer Trockenrasenkatalog Steppen Heiden Trockenwiesen Magerwiesen Bestand Gefahrdung Moglichkeiten ihrer Erhaltung In Grune Reihe des Bundesministeriums fur Gesundheit und Umweltschutz Band 6 Wien 1986 ISBN 3 900 649 065 S 120 Objekt OK40 948 48833 16 22312 Koordinaten 48 29 18 N 16 13 23 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leeberg Grossmugl amp oldid 221079471