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Leander Kaiser 2 Juli 1947 in Innsbruck ist ein osterreichischer Maler Leben BearbeitenLeander Kaiser wuchs gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Konstantin Kaiser als Sohn der Innsbrucker Gemeinderatin Maria Kaiser und des Tiroler Landeparteisekretars der SPO und ehemaligen Revolutionaren Sozialisten Ferdinand Kaiser in Innsbruck auf Leander Kaiser zeigte fruh bildnerische Begabung ein erster Zyklus von Federzeichnungen zum Buch Hiob wurde bereits 1964 ausgestellt Kaiser studierte zunachst in Wien an der Akademie der Bildenden Kunste Er uberwarf sich jedoch mit seinem Lehrer und Mentor Max Weiler Der Hinwendung zur Abstraktion setzte er 1967 eine Malerei entgegen die vom Kubo Futurismus der klassischen Moderne de Chirico und der Fruhrenaissance inspiriert war In der Folge verliess Kaiser die Akademie und begann Soziologie und dann Philosophie zu studieren Dissertation abgeschlossen 1979 Zum Problem des Allgemeinmenschlichen in der Hegelschen Asthetik Von 1967 bis 1969 redigierte er unter dem starken Einfluss von Karl Kraus die Jugendzeitschrift frontal die sich als Organ der in Wien relativ schwachen 68er Bewegung verstand Wegen eines polemischen Artikels uber die katholische Kirche wurde er 1970 zu einer bedingten Gefangnisstrafe verurteilt 1969 grundete er zusammen mit Robert Schindel seinem Bruder Konstantin und anderen die Gruppe Hundsblume die sich als eine politische kunstlerisch und theoretisch arbeitende Gemeinschaft in Opposition zum Aktionismus der Studentenbewegung verstand Zeitschriften und Bucheditionen der Hundsblume 1970 1972 Begegnung mit Elfriede Jelinek Ende 1972 lost sich die Gruppe auf und Leander Kaiser engagiert sich wie die meisten anderen Hundblumler in der marxistisch leninistischen maoistischen Bewegung bis zu deren Zerfall 1979 80 Daneben Bibliothekar in den Volksbuchereien der Gemeinde Wien Seit 1976 verbindet ihn eine Lebensgemeinschaft mit der Malerin Hildegard Stoger 1981 nimmt er die im Grossen und Ganzen seit 1972 unterbrochene kunstlerische Tatigkeit wieder auf und wird 1984 freischaffender Kunstler 1983 Begegnung mit der Sudtiroler Schriftstellerin Anita Pichler Ab 1985 regelmassige Ausstellungen in der Galerie Thomas Flora und spater in der Galerie Maier in Innsbruck ab 1990 in der Galerie Peithner Lichtenfels und in der Galerie Lehner in Wien 1986 Einzelausstellung in der Osterreichischen Galerie Belvedere Vorlesungen an der Akademie der Bildenden Kunste in Wien und an der Universitat Klagenfurt Teilnahme an internationalen Symposien in Moskau Wien und Innsbruck Kuratorische und herausgeberische Tatigkeiten seit 2003 Peter Weiermair uber Leander Kaiser Thomas Trummer ein Autor der sich intensiv mit Leander Kaisers Werk auseinandergesetzt hat hat die Intention des Kunstlers einmal so formuliert Die Suche nach dem Allgemeinen in dem sich das Besondere spiegelt nach einem Ort der nicht fixierbar ist und nach einer Zeit die keine Dauer hat sind Leitideen des Kunstlers Weblinks BearbeitenLeander Kaiser Literatur von und uber Leander Kaiser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wiener Zeitung Bericht uber Leander und Konstantin Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Uberblick uber aktuelle Werke des KunstlersNormdaten Person GND 119270919 lobid OGND AKS LCCN nr98007329 VIAF 85098211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaiser LeanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 2 Juli 1947GEBURTSORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leander Kaiser amp oldid 174873085