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Der Layard Wal Mesoplodon layardii ist eine Walart aus der Familie der Schnabelwale Ziphiidae Er ist von allen Vertretern der Gattung der Zweizahnwale Mesoplodon der grosste und hat die langsten Zahne Layard WalLayard Wal Mesoplodon layardii im GrossenvergleichSystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Wale Cetacea Unterordnung Zahnwale Odontoceti Familie Schnabelwale Ziphiidae Gattung Zweizahnwale Mesoplodon Art Layard WalWissenschaftlicher NameMesoplodon layardii Gray 1865 Die Art ist nach Edgar Layard benannt der Kurator am South African Museum war 1 Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Beschreibung 3 Lebensweise 4 Bedrohung 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksVerbreitung Bearbeiten nbsp VerbreitungsgebietLayard Wale kommen zirkumpolar in den Meeren der sudlichen Hemisphare vor Strandungen oder Sichtungen sind unter anderem aus Chile Argentinien Uruguay Namibia Sudafrika Australien und Neuseeland bekannt am haufigsten werden sie im australisch neuseelandischen Raum beobachtet Beschreibung BearbeitenErwachsene Tiere sind dunkelbraungrau bis schwarz gefarbt weisse Stellen finden sich im Genitalbereich an der Schnauze und an der Kehle Der Rucken ist vom Blasloch bis hinter die Finne hellgrau gefarbt Die Schnauzen dieser Tiere sind lang und dunn bei den Mannchen ragen aus dem Unterkiefer zwei lange abgeflachte gebogene Zahne heraus Bei alten Mannchen konnen sich die Zahne uber der Schnauze bogenformig uberkreuzen und bewirken dass sich der Mund nur ein Stuck weit offnen lasst was ihn aber bei der Nahrungsaufnahme nicht zu storen scheint Layard Wale erreichen eine Lange von 5 bis 6 2 Metern und ein Maximalgewicht von 2 7 Tonnen wobei die Weibchen etwas grosser als die Mannchen werden nbsp Schadel des Layard WalsLebensweise BearbeitenLayard Wale sind Bewohner gemassigt kuhler Ozeane Sie halten sich meist abseits der Kusten im offenen Meer auf Sie gelten als scheue Tiere die bei der Annaherung eines Schiffes wegtauchen Die seitlich herausstehenden Zahne der Mannchen werden bei Rivalenkampfen eingesetzt wovon die Narben auf diesen Tieren zeugen Die Nahrung besteht zum Grossteil aus Tintenfischen und am Meeresboden lebenden Fischen Untersuchungen des Mageninhalts gestrandeter Tiere ergaben dass die Beutetiere von Mannchen und Weibchen annahernd gleich gross waren obwohl letztere ihr Maul viel weiter aufmachen konnen Moglicherweise saugen die Wale ihre Beute in den Mund ein Bedrohung BearbeitenLayard Wale gelten in den sudlichen Gewassern als relativ haufige und weitverbreitete Wale Im kommerziellen Ausmass gejagt wurden sie nie Literatur BearbeitenRudiger Wandrey Wale und Robben der Welt Franckh Kosmos Verlags GmbH 1997 ISBN 3 440 07047 6 Einzelnachweise Bearbeiten Conder amp Strahan Hrsg Dictionary of Australian and New Guinean Mammals CSIRO PUBLISHING 2007 ISBN 978 0 643 10006 0 S 80 Mesoplodon layardii Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Layard Wal Mesoplodon layardii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mesoplodon layardii in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Cetacean Specialist Group 1996 Abgerufen am 12 Mai 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Layard Wal amp oldid 232130789