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Laura Mancinelli 18 Dezember 1933 in Udine 7 Juli 2016 1 2 3 in Turin war eine italienische Mediavistin Universitatsprofessorin Ubersetzerin sowie Verfasserin historischer Romane Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 3 1 Orden 3 2 Preise 4 Sekundarliteratur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenLaura Mancinelli wurde 1933 in Udine geboren sie lebte anschliessend vier Jahre in Rovereto bis sie mit ihrer Familie 1937 nach Turin zog Nach ihrer Schulausbildung und dem Studium erwarb sie 1956 an der Universitat Turin einen Abschluss in deutschsprachiger Literatur mit Schwerpunkt Moderne Literatur In den Jahren nach ihrer Promotion lehrte sie ohne ihre Leidenschaft fur mittelalterliche deutsche Kultur aufzugeben Im Jahr 1969 veroffentlichte sie das Buch La canzone dei Nibelunghi problemi e valori Das Nibelungenlied Probleme und Werte In den 1970er Jahren lehrte sie Germanistik an der Universitat Sassari und anschliessend in Venedig mit dem Germanisten Ladislao Mittner 1976 erhielt Mancinelli den Lehrstuhl fur Geschichte der deutschen Sprache an der Universitat Venedig Auf Anraten ihres Kollegen und Freundes Claudio Magris ubersetzte sie den mittelhochdeutschen Text des Nibelungenlieds 1972 fur Einaudis Klassikerreihe I millenni ins Italienische 1978 folgte Tristan von Gottfried von Strassburg und 1989 Gregorius und Der arme Heinrich von Hartmann von Aue In den fruhen 1990er Jahren durch Multiple Sklerose beeintrachtigt verliess Mancinelli den Lehrstuhl fur Germanische Philologie Ab 1994 widmete sie sich ganz dem Schreiben und veroffentlichte mehr als funfzehn Werke im gesamten Jahrzehnt trotz Krankenhausaufenthalten und langer Rehabilitation Im Jahr 2009 veroffentlichte sie bei Einaudi den Roman Gli occhiali di Cavour im Jahr 2011 gefolgt von zwei freien Interpretationen der Geschichten zweier beruhmter Liebespaare Kriemhild und Siegfried sowie Tristan und Isolde Viele ihrer Romane wurden in das Franzosische Deutsche Portugiesische Polnische und Russische ubersetzt Mancinelli starb am 7 Juli 2016 in Turin an den Folgen ihrer Krankheit Die Verabschiedung fand am 11 Juli 2016 auf dem Friedhof von Turin statt die Beisetzung erfolgte nach der Einascherung in Exilles im Susatal wo die Schriftstellerin einen ihrer Romane verfasst hatte Werke Auswahl BearbeitenI dodici abati di Challant 1981 dt Das teuflische Testament ubersetzt von Angelika Beck Zurich Munchen Pendo 2000 Munchen Zurich Diana Verlag 2002 Il fantasma di Mozart 1986 dt Mozart in Turin Eine Liebesgeschichte ubersetzt von Sigrid Vagt Zurich Arche 1987 Frankfurt am Main Luchterhand Literaturverlag 1991 Il miracolo di Santa Odilia 1989 dt Das Wunder der Heiligen Odilia ubersetzt von Angelika Beck Zurich Munchen Pendo 2002 Amade 1990 dt Amade ubersetzt von Georg Maag unter Mitarb von Massimo Minardi Zurich Arche 1991 Raskolnikov 1996 dt Raskolnikov ubersetzt von Maja Pflug Zurich Hamburg Arche 1999 Auszeichnungen BearbeitenOrden Bearbeiten 2005 Grossoffizier des Verdienstordens der Italienischen Republik 4 Preise Bearbeiten 1981 Premio MondelloSekundarliteratur BearbeitenMargarete Springeth Hrsg Das kriminelle Mittelalter in den Romanen von Laura Mancinelli oder Warum Gottfrieds Tristan ein Fragment blieb Lekture Variationen fur acht Fragen und einen neugierigen Leser In Studia niemcoznawcze Bd 48 2011 S Weblinks BearbeitenNormeintrag zu Laura Mancinelli im Opac des Servizio bibliotecario nazionale SBN Veroffentlichungen von Laura Mancinelli im SBN Opac Mancinelli Laura Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Mancinelli Laura Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Aufsatz uber Laura MancinelliEinzelnachweise Bearbeiten Isabella Bossi Fedrigotti Morta Laura Mancinelli germanista e scrittrice In Corriere della Sera 7 Juli 2016 abgerufen am 7 Juli 2016 italienisch Luigi Forte Laura Mancinelli il Medioevo tra rigore e prosa fantastica In La Stampa 8 Juli 2016 abgerufen am 8 Juli 2016 italienisch Addio alla scrittrice e germanista Laura Mancinelli In La Repubblica 8 Juli 2016 abgerufen am 8 Juli 2016 italienisch Nachweis auf quirinale itNormdaten Person GND 119137402 lobid OGND AKS LCCN n79095621 VIAF 61590101 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mancinelli LauraKURZBESCHREIBUNG italienische Mediavistin Hochschullehrerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 18 Dezember 1933GEBURTSORT UdineSTERBEDATUM 7 Juli 2016STERBEORT Turin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laura Mancinelli amp oldid 226430471