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Lasiopodomys ist eine Nagetiergattung in der Unterfamilie der Wuhlmause Arvicolinae Die drei zu ihr gehorenden Arten leben in Ostasien LasiopodomysLasiopodomys brandtiiSystematikUnterordnung Mauseverwandte Myomorpha Uberfamilie Mauseartige Muroidea Familie Wuhler Cricetidae Unterfamilie Wuhlmause Arvicolinae Tribus ArvicoliniGattung LasiopodomysWissenschaftlicher NameLasiopodomysLataste 1887Folgende Arten zahlen zur Gattung 1 2 Brandts Mongolische Wuhlmaus oder Brandt Wuhlmaus Lasiopodomys brandtii Mongolei Nordostchina angrenzende russische Gebiete Qinghai Wuhlmaus oder Graue Mongol Wuhlmaus Lasiopodomys fuscus chinesische Provinz Qinghai Mandarin Wuhlmaus Lasiopodomys mandarinus Nordost China Koreanische Halbinsel Diese Wuhler erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 98 bis 150 mm sowie eine Schwanzlange von 19 bis 30 mm Im Korperbau entsprechen sie weitgehend den Feldmausen Microtus Abweichungen bestehen in Details des Schadels und der Zahne Das Fell ist bei Lasiopodomys brandtii oberseits sandfarben und unterseits weisslich Die anderen beiden Arten haben eine braunliche Oberseite Bauch und Fusse sind grau 3 Die Lasiopodomys Arten bewohnen Steppen und Wiesen in Gebirgen oder in breiteren Senken 3 Lasiopodomys fuscus erreicht dabei 4800 Meter Meereshohe 2 Die Lebensweise ist hauptsachlich fur Lasiopodomys brandtii bekannt Diese Art ist tagaktiv sie ernahrt sich von Gras anderen grunen Pflanzenteilen und Wurzeln Es werden einfache unterirdische Gange fur kurze Aufenthalte gegraben und komplexe Tunnelsysteme geschaffen Diese Systeme besitzen 4 bis 12 Eingange die 14 bis 24 cm unter dem Grund mit bis zu 30 m langen Tunneln verbunden sind Weiterhin werden 1 oder 2 Wohnkammern und 1 bis 4 Vorratslager angelegt Im Tunnelnetz leben mehrere Individuen zusammen Wird eine Population zu gross konnen Massenwanderungen uber 50 bis 60 km auftreten Im Winter kommen diese Nagetiere nicht an die Erdoberflache 3 Die Mannchen kampfen im Fruhjahr um das Paarungsrecht Es kommen mehrere Wurfe pro Saison vor die aus 5 bis 12 Jungtieren bestehen Einige von diesen konnen sich schon im selben Jahr fortpflanzen 3 Einzelnachweise Bearbeiten Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 3 Auflage 2 Bande Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 englisch Lasiopodomys a b Lasiopodomys in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2014 Abgerufen am 15 April 2015 a b c d Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World Band 2 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1999 S 1468 1469 ISBN 0 8018 5789 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lasiopodomys Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lasiopodomys amp oldid 159086773