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Der Landsverk L 60 war ein leichter schwedischer Panzer aus den 1930er bis 1940er Jahren Landsverk L 60Stridsvagn m 40 L L 60 S III Allgemeine EigenschaftenBesatzung 3Lange 4 60 mBreite 2 00 mHohe 2 08 mMasse 6 9 tPanzerung und BewaffnungPanzerung bis zu 13 mm PanzerstahlHauptbewaffnung 1 20 mm KanoneSekundarbewaffnung 1 MaschinengewehrBeweglichkeitAntrieb 1 Bussing V8 Benzinmotor119 4 kW 160 PS Geschwindigkeit 45 km h Strasse Leistung Gewicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einsatz in Schweden 2 1 Varianten des L 60 S 2 2 Technische Daten 3 Einsatz in der Dominikanischen Republik 4 Abarten 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer leichte Panzer war eine Entwicklung auf Basis des Anfang der 1930er Jahre von dem deutschen Ingenieur Joseph Vollmer entwickelten Landsverk L 10 Stridsvagn m 31 Vollmer hatte zuvor den ersten deutschen Panzer A7V konstruiert und war zu diesem Zeitpunkt Mitinhaber der Deutschen Automobil Construktionsgesellschaft DAC Bis 1936 wurden von dieser Fahrzeuge und Motoren konstruiert und als komplette Werkszeichnung gegen Lizenzzahlung an Kraftfahrzeug und Motorenfabriken verkauft Die AB Landsverk in Landskrona gehorten der Gutehoffnungshutte mit Sitz in Oberhausen Chefkonstrukteur war zu diesem Zeitpunkt der deutsche Ingenieur Otto Merker Der L 60 stellte die erste Eigenkonstruktion als Panzer von AB Landsverk dar Der Landsverk L 60 besass eine geschweisste Wanne und geneigte Frontpanzerplatten Seine Bewaffnung bestand aus einer Kanone im Kaliber 20 120 mm Madsen und einem MG Zwei Stuck wurden nach Irland exportiert wo das Irische Heer sie bis in die spaten 1960er Jahre einsetzte Ein Exemplar wurde 1937 nach Osterreich geliefert In Ungarn wurde der L 60B in Lizenz produziert und von MAVAG zum 38M Toldi adaptiert Der L 60 war hinsichtlich seiner Bewaffnung mit dem deutschen Panzerkampfwagen II vergleichbar Einsatz in Schweden BearbeitenDie schwedischen Streitkrafte fuhrten die verbesserte Version L 60 S I als Stridsvagn m 38 Strv m 38 ein Weitere Verbesserungen fuhrten uber den Stridsvagn m 39 Strv m 39 zum Stridsvagn m 40 Strv m 40 Die insgesamt 216 Panzer wurden in den Kompanien mit leichten Panzern in den Panzerbrigaden bis 1957 verwendet Varianten des L 60 S Bearbeiten L 60 S I Strv m 38 16 Stuck gebaut 1938 1939 Gewicht 8 7 t Panzerung 6 15 mm Bewaffnung 37 mm Kanone m 38 und ein 8 mm MG m 36 strv ein Ottomotor Scania Vabis Typ 1664 104 kW 142 PS L 60 S II Strv m 39 20 Stuck gebaut 1940 Mit Zusatzpanzerung sowie geandertem Turm Kanone mit Blende und zwei MG Gewicht 8 7 t 8 95 t Panzerung 6 15 mm 6 50 mm Bewaffnung 37 mm Kanone m 38 und zwei 8 mm MG m 36 strv ein Otto Motor Scania Vabis Typ 1664 104 kW 142 PS L 60 S III Strv m 40L 100 Stuck gebaut 1941 1942 Mit Zusatzpanzerung sowie geandertem Turm Kanone mit Blende und zwei MG Gewicht 9 1 t 9 4 t Panzerung 4 15 mm 4 50 mm Bewaffnung 37 mm Kanone m 38 und zwei 8 mm MG m 39 strv ein Otto Motor Scania Vabis Typ 1664 104 kW 142 PS L 60 S IV nicht gebautL 60 S V Strv m 40K 80 von Karlstads Mekaniska Verkstad als Lizenznehmer gebaut 1944 Mit homogener Panzerung sowie geandertem Turm Kanone mit Blende und zwei MG Gewicht 10 9 t Panzerung 4 50 mm Bewaffnung 37 mm Kanone m 38 und zwei 8 mm MG m 39 strv ein Otto Motor Scania Vabis Typ L 603 119 kW 160 PS nbsp Strv m 38 L 60 S I nbsp Strv m 39 L 60 S II nbsp Strv m 40L L 60 S III nbsp Strv m 40K L 60 S V Technische Daten Bearbeiten Technische Daten der Versionen des Landsverk L 60L 60 Strv m 38 Strv m 39 Strv m 40L Strv m 40K0 Allgemeine EigenschaftenGewicht 6 9 t 8 7 t 8 7 t 8 95 t 9 11 t 9 36 t 10 9 tLange 4 60 m 4 80 m 4 80 m 4 90 m 4 97 mBreite 2 00 m 2 08 m 2 08 m 2 08 m 2 08 mHohe 2 08 m 2 05 m 2 05 m 2 05 m 2 13 mBesatzung 3 3 3 3 3Baujahr 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1944Stuckzahl ca 5 16 20 100 80Bewaffnung 1 20 mm Kanone1 MG 1 37 mm Kanone m 382 8 mm MG m 36 strv 1 37 mm Kanone m 382 8 mm MG m 36 strv 1 37 mm Kanone m 382 8 mm MG m 39 strv 1 37 mm Kanone m 382 8 mm MG m 39 strvPanzerungPanzerstarken mit Zusatzpanzerung bis 13 mm 6 15 mm 6 15 mm 6 50 mm 4 15 mm 4 50 mm 4 50 mmBeweglichkeitMotor 1 Bussing V8Ottomotor 1 Scania Vabis Typ 1664Ottomotor 1 Scania Vabis Typ 1664Ottomotor 1 Scania Vabis Typ 1664Ottomotor 1 Scania Vabis Typ L 603OttomotorLeistung 160 PS 119 kW 142 PS 104 kW 142 PS 104 kW 142 PS 104 kW 160 PS 119 kW Gewichtsbezogene Leistung 23 2 PS t 16 3 PS t 15 9 PS t 15 2 PS t 14 7 PS tHochstgeschwindigkeit 45 km h 46 km h 45 km h 45 km h 45 km hEinsatz in der Dominikanischen Republik BearbeitenZwanzig Fahrzeuge des Stridsvagn m 40L wurden 1960 an die Dominikanische Republik verkauft wo sie bis Mitte der 1970er Jahre im Dienst standen Abarten BearbeitenAls Abarten des L 60 entstanden mit verlangerter Wanne die Flakpanzer Landsverk L 62 Anti II der Luftvarnskanonvagn fm 43 Lvkn fm 43 und der Luftvarnskanonvagn 42 Lvkv 42 Der L 62 war mit einer 40 mm Einzelflak Bofors 40 ItK 38 im oben offenen Drehturm bewaffnet von ihm wurden im Jahre 1942 sechs Stuck an Finnland geliefert In Ungarn wurde der L 62 in Lizenz produziert und zum 40M Nimrod adaptiert Der Lvkn fm 43 besass im ebenfalls oben offenen Drehturm als Bewaffnung eine 40 mm Zwillingsflak Bofors m 36 43 und wurde ab 1947 mit einer Stuckzahl von 17 Fahrzeugen bei den schwedischen Streitkraften eingefuhrt Der Lvkv 42 aus dem Jahre 1954 war ein Versuchswagen mit 40 mm Einzelflak bewaffnet nbsp Landsverk L 62 ANTI II in Parola nbsp Luftvarnskanonvagn fm 43 in StrangnasLiteratur BearbeitenDidrik von Porat Svenska armens Pansar Armeemuseum Stockholm 1985 Lars von Rosen ASJ och Landsverk Loddekopinge 2005 ISBN 91 973356 5 7 Robert Jackson Panzer Modelle aus aller Welt von 1915 bis heute Parragon Books Ltd Koln ISBN 978 1 4075 7742 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strv m 38 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Strv m 39 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Strv m 40 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Lvkv m 43 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