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Die ehemaligen Lutzendorf Kasernen sind architektonisch pragender Bestandteil der Bebauung am Sudhang des Ettersberges und gehoren zum Stadtteil Weimar Nord sie befinden sich u a an der Lutzendorfer Strasse 1 Lutzendorf Kaserne in Weimar Nord Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Nutzung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEntstehung und Nutzung BearbeitenWeimar erhielt bei der Aufrustung der Wehrmacht in den 1930er Jahren mehrere Neubauten von Wehrmachtskasernen auf der Lutzendorfer Flur dem Gelande um die ehemalige Wustung Lutzendorf die erstmals 1295 erwahnt wurde Im sogenannten Bruderkrieg zwischen 1448 und 1451 wurde sie vollig zerstort bis auf eine Kapelle die erst 1530 abgerissen wurde Seit 1935 wurden ostlich und westlich der Ettersburger Strasse eine Reihe von Kasernengebauden parallel zur Falllinie des Ettersberghangs errichtet 2 In diese Kasernen zog u a 1939 das von Gera verlegte Schutzenregiment ein Die Kasernen auf der westlichen Seite waren dem Heer zugeordnet worden 3 Die Bauten ostlich der Ettersburger Strasse waren bereits ab 1936 von einer Luftwaffeneinheit bezogen worden 4 Am Herrenrodchen befand sich noch das Offizierskasino der Lutzendorf Kasernen das infolge Brandes 2020 abgerissen werden musste 5 In einer der Lutzendorf Kasernen war auch der Dichter Wolfgang Borchert stationiert Er diente bei der 3 Panzer Nachrichten Ersatz Abteilung 81 in der Tannenbergkaserne 6 Vom Juli bis September 1941 war er zur Grundausbildung bei dieser Einheit Borchert litt unter dem militarischen Drill von dem er sich Luft machte in Briefen und Postkarten an seine Freunde Auf einer dieser Karten mit dem Foto seiner Kaserne vermerkte er a us einem der schonsten Zuchthauser des Dritten Reichs 7 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurden die Kasernen wenige Wochen von der US Army belegt und dann bis Anfang der 1990er Jahre von sowjetischen Truppen der 8 Gardearmee Seit 1990 wurde ein Teil der Kasernengebaude saniert und einer zivilen Nutzung zugefuhrt Literatur BearbeitenStaatshandbuch fur das Grossherzogtum Sachsen von Sachsen Weimar Eisenach 8 Hans Joachim Eilhardt Fruhjahr 1945 Kampf um Berlin und Flucht in den Westen Aachen 2003 ISBN 3 933608 76 7 Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Weimar 1998 ISBN 3 7400 0807 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lutzendorf Kaserne Weimar Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten https www thueringer allgemeine de leben vermischtes ehemalige kasernen an der luetzendorfer strasse erste mieter eingezogen id221788925 html Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Weimar 1998 ISBN 3 7400 0807 5 S 243 Gera Chronik Chronik In gera chronik de 3 Oktober 1935 abgerufen am 12 Januar 2015 Willy Schilling Thuringen 1933 1945 Der historische Reisefuhrer Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 576 8 S 31 https www facebook com MDRThueringen videos offizierskasino in weimar wird abgerissen 869073413858697 Carsten Schluter Nicht mehr online verfugbar In kkgwhv schule kwe de Archiviert vom Original am 24 Mai 2015 abgerufen am 12 Januar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kkgwhv schule kwe de Ruhmkorf Wolfgang Borchert S 51 52 Sachsen Weimar Eisenach Staatshandbuch fur das Grossherzogtum Sachsen Bohlau 1823 S 219 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 50 998741 11 30831 Koordinaten 50 59 55 5 N 11 18 29 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutzendorf Kasernen amp oldid 239574399