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Leon Glovacki 19 Februar 1928 in Libercourt Departement Pas de Calais 9 September 2009 in Genf seltener auch in der Schreibweise Leon Glowacki war ein franzosischer Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Die Vereinskarriere 1 1 Stationen 2 Der Nationalspieler 3 Leben nach der aktiven Laufbahn 4 Palmares 5 LiteraturDie Vereinskarriere BearbeitenDer blonde Sohn eines eingewanderten polnischen Bergmannes machte bald nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bei seinem Klub in Douai auf sich aufmerksam und wurde zunachst von AS Troyes verpflichtet bevor er 1952 zu Stade de Reims dem europaischen Spitzenverein der 1950er Jahre wechselte Glovacki verstand sich von Anfang an insbesondere mit Reims Spielmacher Raymond Kopa nahezu blind der Halbrechte war schnell torgefahrlich kopfballstark und mit einem guten Auge fur die Spielsituation ausgestattet In den nur funf Jahren bei Reims bestritt er rund 160 Erstligaspiele wurde zweimal franzosischer Meister und einmal Vizemeister und stand in der Mannschaft die das allererste Endspiel um den Europapokal der Landesmeister im Sommer 1956 nur knapp 3 4 gegen Real Madrid verlor Danach wechselte er weil er neue Herausforderungen in einer neuen Umgebung suchte gemeinsam mit Michel Hidalgo zu AS Monaco und von dort aus zu AS Saint Etienne die 1960 das franzosische Pokalfinale erreichte darin aber ausgerechnet gegen die Monegassen unterlag Anschliessend kehrte Leon Glovacki nach Reims zuruck bestritt noch 33 Erstligapartien fur die Rot Weissen aus der Champagne und wurde zum Abschluss ein drittes Mal Landesmeister Stationen Bearbeiten Douai AS Troyes Savinienne bis 1952 Stade de Reims 1952 1957 AS Monaco 1957 1959 AS Saint Etienne 1959 60 Stade de Reims 1960 1962 Der Nationalspieler BearbeitenZwischen September 1953 und Dezember 1955 spielte Leon Glovacki insgesamt elfmal in der Equipe Tricolore und erzielte dabei drei Tore Bei der fur Frankreich so enttauschend verlaufenden Fussball Weltmeisterschaft 1954 wurde er im Spiel gegen Jugoslawien eingesetzt Als seinen personlichen nicht nur sportlichen Hohepunkt hat er allerdings stets das erste Spiel der Bleus jenseits des Eisernen Vorhanges Oktober 1955 in Moskau 2 2 gegen die UdSSR und das direkte Duell mit dem grossen Igor Netto bezeichnet Leben nach der aktiven Laufbahn BearbeitenGlovacki arbeitete spater zeitweise als Trainer und anschliessend in der Immobilienbranche An seinem neuen Lebensmittelpunkt Genf verkaufte er Hauser und luxuriose Anwesen In Genf starb er 2009 81 jahrig auch Palmares BearbeitenFranzosischer Meister 1953 1955 1962 Franzosischer Pokalsieger Fehlanzeige aber Finalist 1960 mit Saint Etienne Gewinner der Coupe Charles Drago 1954 Gewinner des franzosischen Supercups 1955 Europapokale Endspielteilnehmer im Europapokal der Landesmeister 1956 und Gewinner der Coupe Latine 1953 11 Landerspiele drei Tore fur die Equipe Tricolore 267 Einsatze und 84 Tore in der D1 192 65 fur Reims 55 15 fur Monaco 20 4 fur Saint Etienne Literatur BearbeitenJean Cornu Les grandes equipes francaises de football Famot Geneve 1978 Pascal Gregoire Boutreau Tony Verbicaro Stade de Reims une histoire sans fin Cahiers intempestifs Saint Etienne 2001 ISBN 2 911698 21 5 Michel Hubert Jacques Pernet Stade de Reims Sa legende Atelier Graphique Reims 1992 ISBN 2 9506272 2 6 Stade de Reims Un club a la Une L Equipe Issy les Moulineaux 2006 ISBN 2 915535 41 8 Lucien Perpere Victor Sinet Louis Tanguy Reims de nos amours 1931 1981 50 ans de Stade de Reims Alphabet Cube Reims 1981 Jacques und Thomas Poncelet Supporters du Stade de Reims 1935 2005 Eigenverlag Reims 2005 ISBN 2 9525704 0 XPersonendatenNAME Glovacki LeonKURZBESCHREIBUNG franzosischer FussballspielerGEBURTSDATUM 19 Februar 1928GEBURTSORT LibercourtSTERBEDATUM 9 September 2009STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leon Glovacki amp oldid 215903454