Kurt Welcker 5 November 1899 nach 1943 war ein deutscher Parteifunktionär NSDAP und Zahnarzt Inhaltsverzeichnis 1 Leben

Kurt Welcker (* 5. November 1899; † nach 1943) war ein deutscher Parteifunktionär (NSDAP) und Zahnarzt.

Leben Bearbeiten

Welcker war ein Zahnarzt aus Waldenburg (Sachsen) und promovierte an der Universität München 1925 zum Dr. med. Das Thema seiner Dissertation lautete Die Blasenerkrankungen der Mundschleimhaut. Er schloss sich frühzeitig nationalsozialistischen Ideen an und wurde Mitglied der NSDAP im Gau Sachsen. Von 1937 bis 1945 war er NSDAP-Kreisleiter von Glauchau.

1933 trat er im Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) für die Reichstagswahl an, wurde jedoch nicht gewählt. Auch 1938 und 1943 erhielt er erneut kein Mandat.

Im April 1935 ernannte ihn Martin Mutschmann in Ausführung der Deutschen Gemeindeordnung zum Beauftragten der NSDAP für den Kreis Glauchau.

Literatur Bearbeiten

Sachsenbuch, 1939, S. 6.

Weblinks Bearbeiten

Sammlung von Aufsätzen und namentlichen Erwähnungen von Kurt Welcker beim Hannah-Arendt-Institut im Zeitraum von 1933 bis 1936

Einzelnachweise Bearbeiten

Stephan Dehn: Die Kreisleiter der sächsischen NSDAP in den Jahren 1937 bis 1942. Eine soziographische Annäherung. In: Günther Heydemann/Jan Erik Schulte/Francesca Weil (Hrsg.): Sachsen und der Nationalsozialismus (= Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 53). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-36964-7, S. 59–76, hier S. 76.
Sächsisches Verwaltungsblatt, 1935, S. 213.

Personendaten
NAME	Welcker, Kurt
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Parteifunktionär (NSDAP)
GEBURTSDATUM	5. November 1899
STERBEDATUM	nach 1943

[1] Stephan Dehn: Die Kreisleiter der sächsischen NSDAP in den Jahren 1937 bis 1942. Eine soziographische Annäherung. In: Günther Heydemann/Jan Erik Schulte/Francesca Weil (Hrsg.): Sachsen und der Nationalsozialismus (= Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 53). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-36964-7, S. 59–76, hier S. 76.

[2] Sächsisches Verwaltungsblatt, 1935, S. 213.