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Kurt Walter Merz 11 Juli 1900 in Freudenstadt 21 Juli 1967 in Freiburg war ein Chemiker und Pharmakologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seinem Abitur wurde er 1918 eingezogen nach dem Kriegsende begann er in der elterlichen Apotheke in Haslach die pharmazeutische Ausbildung Nach dem bestandenen pharmazeutischen Vorexamen in Karlsruhe studierte er in Freiburg Pharmazie Nach dem Staatsexamen 1924 ging er nach Frankfurt und studierte dort bei Carl Mannich Chemie Seine Promotion 1926 war uber Uber einige vom l Phenyl 3 aminobutan sich ableitende Phenolbasen Es folgte ein Medizinstudium in Wurzburg und Heidelberg das er 1928 mit der Promotion abschloss Die Approbation als Apotheker erreichte er 1928 die als Arzt 1929 Bei Walther Straub in Munchen war er ein Jahr bevor er von 1930 bis 1936 zu Mannich an das Pharmazeutische Institut nach Berlin ging Dort habilitierte er sich 1932 in Pharmazeutischer Chemie Ab 1933 war Merz Mitglied der SA und NSDAP fur die er auch als Verbindungsmann tatig war 1 1936 bekam Merz zuerst den Ruf nach Konigsberg vertretungsweise den Lehrstuhl fur Pharmazeutische Chemie zu ubernehmen 1937 wurde er dort als Ordinarius und Direktor des Pharmazeutischen Instituts fest angestellt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er als Arzt einberufen konnte aber seine Lehrtatigkeit weiter fortsetzen Nach der sowjetischen Kriegsgefangenschaft ging er von 1946 bis 1948 als praktischer Arzt nach Stuttgart bevor er 1948 den Ruf der Albert Ludwigs Universitat Freiburg erhielt als ordentlicher Professor und Direktor des Pharmazeutischen Instituts zu arbeiten welches er wieder aufbaute 1959 1960 war er Rektor der Universitat Basierend auf Mannich legte Merz den Schwerpunkt seiner Tatigkeit auf die Arzneimittelsynthese der Synthese verschiedener Glycoside hinzu kamen Prufmethoden fur Antibiotika und die pharmazeutische Analytik Er war massgeblich am Deutschen Arzneibuch DAB 7 und am Internationalen Arzneibuch beteiligt Sein Lehrbuch der Pharmakologie fur Apotheker Chemiker und Biologen war ein bedeutendes Standardwerk der Pharmakologie und erschien zwischen 1943 und 1965 in neun Auflagen Von 1958 bis 1961 war Merz der Prasident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft Ehrungen BearbeitenSeit 1965 war er Mitglied der Leopoldina Werke BearbeitenAuszug Grundlagen der Pharmakologie fur Apotheker Chemiker und Biologen Stuttgart Wiss Verl Ges 1944 2 erg und verb Aufl Die massanalytische Bestimmung der Eisenpraparate des DAB G Berlin Schoneberg E F Keller 1940 Uber einige vom 1 Phenyl 3 amino butan sich ableitende Phenolbasen Borna Leipzig Noske 1926 Das Pharmakon in unserer Zeit Freiburg i Br Schulz 1959 Grundlagen der Pharmakologie Stuttgart Wissenschaftl Verl Ges 1965 9 neubearb Aufl Literatur BearbeitenHolm Dietmar Schwarz Merz Kurt Walter In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 203 f Digitalisat Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 118 Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 405VorgangerAmtNachfolgerAnton VogtleRektor der Universitat Freiburg 1959 1960Hans ThiemeNormdaten Person GND 116912936 lobid OGND AKS VIAF 17985909 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Merz Kurt WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmakologe ChemikerGEBURTSDATUM 11 Juli 1900GEBURTSORT FreudenstadtSTERBEDATUM 21 Juli 1967STERBEORT Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Walter Merz amp oldid 231907801