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Kurt Opitz 25 November 1877 in Semmelwitz Schlesien 5 Oktober 1958 in Berlin war ein deutscher Acker und Pflanzenbauwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsleistungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenOpitz Sohn eines Landwirts studierte seit 1901 Landwirtschaft in Halle S und Breslau und promovierte 1904 an der Universitat Breslau mit einer Dissertation uber die Bewurzelung und Bestockung von Getreidesorten Nach der Promotion blieb er in Breslau zunachst als Assistent am Institut fur Pflanzenproduktionslehre dann als Mitarbeiter an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation 1921 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Acker und Pflanzenbau an die Landwirtschaftliche Hochschule Berlin Hier wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1950 Seit 1931 war Opitz Ehrenmitglied im Jagdcorps Masovia zu Berlin Forschungsleistungen BearbeitenIn den ersten Jahren seiner Amtstatigkeit in Berlin war Opitz vor allem damit beschaftigt in Dahlem moderne Forschungseinrichtungen die man seinem Amtsvorganger Kurt von Rumker noch verweigert hatte aufzubauen Nach der Konzeption von Opitz entstand ein Institutsgebaude mit uber 30 Raumen einige Laboratorien ein Gewachshaus und ein Versuchsfeld Auf der Domane Bornim 1927 1935 und seit 1936 auf dem Versuchsgut in Thyrow bei Trebbin standen ihm weitere Flachen fur Feldversuche zur Verfugung Opitz fuhrte auf den humusarmen sandigen Boden im Raum Berlin langjahrig konzipierte Feldversuche durch die sich vornehmlich mit Fragen der Bodenbearbeitung der Bodenfruchtbarkeit der Dungung und dem Wasserhaushalt der Boden befassten Neben diesen Langzeit Experiment widmete er einen wesentlichen Teil seiner pflanzenbaulichen Versuchstatigkeit seinen Lieblingspflanzen dem Lein dem Roggen und der Kartoffel Wahrend seiner fast dreissigjahrigen Amtszeit in Berlin hat Opitz 54 Doktoranden zur Promotion gefuhrt Er veroffentlichte uber 300 Beitrage in wissenschaftlichen und popularwissenschaftlichen Zeitschriften in Handbuchern sowie als eigenstandige Schriften Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hatte er entscheidenden Anteil am Wiederaufbau der zerstorten landwirtschaftlichen Lehr und Forschungsstatten in Berlin Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen uber Bewurzelung und Bestockung einiger Getreidesorten Diss phil Breslau 1904 Neuzeitlicher Roggenbau Verlagsbuchhandlung Paul Parey Berlin 1925 Landwirtschaftliche Hefte Nr 53 54 Der Kartoffelbau In Handbuch der Landwirtschaft in funf Banden Herausgegeben von F Aereboe J Hansen und Th Roemer Verlagsbuchhandlung Paul Parey Berlin 1930 Bd 3 S 109 166 Probleme der Bodenbearbeitung In Probleme der Wissenschaft in Vergangenheit und Gegenwart H 6 Herausgegeben von Gerhard Kropp Berlin 1948 S 7 46 Okologisch geographische Versuche mit Lein In Zeitschrift fur Acker und Pflanzenbau Bd 91 1949 S 234 264 Anbau von Hulsenfruchten Deutscher Bauernverlag Berlin 1949 Schriftenreihe Deutscher Bauernverlag Bd 28 Literatur BearbeitenOtto E Heuser Prof Dr Kurt Opitz Berlin 70 Jahre alt In Naturwissenschaftliche Rundschau Jg 1 1948 S 41 Ernst Tamm Kurt Opitz 75 Jahre In Zeitschrift fur Acker und Pflanzenbau Bd 95 1952 S 361 362 m Bild Alfred Hey Prof Dr Kurt Opitz verstorben In Die Deutsche Landwirtschaft Jg 9 1958 S 606 Karl Rathsack Kurt Opitz In Zeitschrift fur Acker und Pflanzenbau Bd 107 1959 S 126 128 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Opitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 137235313 lobid OGND AKS VIAF 81454626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Opitz KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Acker und PflanzenbauwissenschaftlerGEBURTSDATUM 25 November 1877GEBURTSORT Semmelwitz Schlesien STERBEDATUM 5 Oktober 1958STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Opitz Agrarwissenschaftler amp oldid 191458110