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Kurt Hruby 27 Mai 1921 in Krems an der Donau Niederosterreich 5 September 1992 in Vulaines sur Seine bei Troyes war osterreichischer Theologe und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHruby war der Sohn von Rosa geb Kohn und Max Hruby besuchte in Krems die Volksschule und das Gymnasium welches er 1938 mit der Matura abschloss Er wurde getauft und ist auch durch die Bruder der Mutter mit religios judischer Erziehung aufgewachsen Nach dem Anschluss Osterreichs an Hitlerdeutschland versuchte Hubry im Oktober mit einem anderen Kremser Arthur Rephan und dessen Frau uber die Schweizer Grenze zu fliehen Alle drei wurden von den Schweizer Behorden wieder uber die Grenze zuruckgeschoben Auf einem Kohlendampfer gemeinsam mit Abraham und Fritz Nemschitz aus Krems gelang Hruby schliesslich die Flucht nach Palastina wohin er seine Mutter nachkommen lassen konnte 1 In Palastina arbeitete er als Holzfaller mit seinem Cousin Paul Pisker war bei den Pionieren des judisch religiosen Kibbuz Sde Elijahu im Jordantal Dann war er Mitarbeiter der Agence France Presse in Jerusalem Er absolvierte eine Jeschiwa und Studien an der Hebraischen Universitat 1949 kehrte Hruby nach Osterreich zuruck und nahm das Studium der Theologie an der katholischen Universitat in Lowen Belgien auf 1953 nach Studienabschluss und Priesterweihe arbeitete er am Studienzentrum der Zionsschwestern in Paris Dazu kam 1960 ein Lehrauftrag fur Judaistik am Institut Catholique der katholischen Universitat Paris und seit 1965 ein solcher an dem dortigen Institut Oecumenique Seit 1957 wirkte er sporadisch an der Zeitschrift JUDAICA mit ab 1971 als Schriftleiter und Mitarbeiter der Stiftung fur Kirche und Judentum in Zurich Basel In seinem 1971 veroffentlichten Werk Die Synagoge verweist Hruby auf einen Grundsatz der Mischna dass bei einem Verkauf einer Synagoge ein spateres Zuruckerwerben moglich zu halten ist 2 Von Hruby kommt auch der Hinweis dass die Synagoge seiner Geburtsstadt Krems ein Bauwerk des Architekten Max Fleischer im Juni 1938 im Zuge der Sudetenkrise fur die Nutzung als Fluchtlingslager fur Sudetendeutsche beschlagnahmt wurde und dabei die Inneneinrichtung demoliert wurde Aufgrund dieser Nutzungsanderung uberdauerte die Synagoge die Reichspogromnacht im November 1938 Das Gebaude wurde im Jahr 1978 demoliert 3 Werke BearbeitenJuden und Judentum bei den Kirchenvatern Schriften zur Judentumskunde Band 2 Zurich Theologischer Verlag Zurich 1971 ISBN 3 290 14902 1 Die Synagoge Geschichtliche Entwicklung einer Institution Schriften zur Judentumskunde Band 3 Zurich Theologischer Verlag Zurich 1971 ISBN 3 290 14903 X Die Stellung der judischen Gesetzeslehrer zur werdenden Kirche Schriften zur Judentumskunde Band 4 Zurich Theologischer Verlag Zurich 1971 ISBN 3 290 14904 8 Aufsatze zum nachbiblischen Judentum und zum judischen Erbe der fruhen Kirche in Peter von der Osten Sacken Thomas Willi Hrsg Arbeiten zur neutestamentlichen Theologie und Zeitgeschichte ANTZ Berlin Institut Kirche und Judentum 1996 Literatur BearbeitenKurt Hruby zum 70 Geburtstag als Heft 1 2 von JUDAICA 47 Juni 1991 mit einer Ausgewahlten Bibliographie des Schaffens von Kurt Hruby Seiten 116 119 Rosa und Kurt Hruby Schlusselamtsgasse Flucht nach Palastina in Robert Streibel Plotzlich waren sie alle weg Die Juden der Gauhauptstadt Krems und ihre Mitburger Picus Wien 1991 Seiten 118ff Thomas Willi Hruby Kurt In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 744 752 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Onlineauftritt Juden in Krems Memento des Originals vom 4 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www judeninkrems at Robert Streibel Das Schicksal der vertriebenen Kremser Juden Rosa und Kurt HRUBY Schlusselamtsgasse Flucht nach Palastina Kurt Hruby Die Synagoge Kapitel Die Heiligkeit der Synagoge Zitat Seite 74f Robert Streibel Die Synagoge Krems Ein Bauwerk des Architekten Max Fleischer PPP 2008Normdaten Person GND 172144949 lobid OGND AKS LCCN n50028579 VIAF 220627652 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hruby KurtKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Theologe und AutorGEBURTSDATUM 27 Mai 1921GEBURTSORT Krems an der Donau NiederosterreichSTERBEDATUM 5 September 1992STERBEORT Vulaines sur Seine bei Troyes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Hruby amp oldid 190438454