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Kurt Eckhardt auch Curt Eckhardt 8 August 1887 in Berlin 28 Februar 1948 in Ostende Belgien war ein deutscher Jurist Ministerialbeamter und Admiralrichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKurt Eckhardt promovierte 1914 an der Universitat Greifswald mit dem Thema Die Gefahrtragung beim Kauf unter Eigentumsvorbehalt im Falle des 455 BGB und trat am 11 September 1920 in die Reichsmarine ein Hier war er bis 31 Marz 1928 als Referent fur Volkerrecht in der Seetransportabteilung der Marineleitung im Reichswehrministerium eingesetzt Er wurde am 29 Juli 1921 zum Regierungsrat ernannt Ab 1 April 1928 war er als Referent fur Volkerrecht in der Nautischen Abteilung der Marineleitung und blieb hier bis 1929 Am 1 Juli 1929 zum Oberregierungsrat befordert kam er im gleichen Jahr als Referent fur Volkerrecht in die Flottenabteilung A II des Oberkommandos der Kriegsmarine wo er bis 20 August 1936 blieb Anschliessend war er bis 22 Juli 1945 in der gleichen Funktion in der Operationsabteilung A I der Seekriegsleitung zeitweise auch im Prufungsausschuss des Allgemeinen Marineamtes Hier wurde er mit Wirkung zum 1 April 1944 am 20 April 1944 Ministerialdirigent Am 1 Mai 1944 wurde seine Bezeichnung in Admiralrichter umbenannt In dieser Position war er dafur da dass Vorgaben existierten die es ermoglichten den U Boot Krieg ohne volkerrechtliche Auseinandersetzungen durchzufuhren Nach dem Krieg befand er sich ab dem 22 Juli 1945 in Kriegsgefangenschaft Eckhardt hatte Kontakt zum spateren Widerstandskampfer gegen das NS Regime und Bruder von Claus Schenk Graf von Stauffenberg Berthold Schenk von Stauffenberg mit welchem er 1939 ein Buch veroffentlichte Werner Rahn zahlt Eckhardt zu den Personenkreis welche sich fur konspirativen Tatigkeiten dem Widerstand zur Verfugung stellte 1 So traf er sich u a mit Helmuth James von Moltke und seinem Untergebenen Wilhelm Wengler 2 Auch Jorg Hillmann tragt mit Verweis auf Heinrich Walle die Einschatzung zur Beteiligung Eckhardts am Widerstand 3 Als Zeuge sagte er im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zur Entlastung des Grossadmirals Karl Donitz aus 4 Er starb 1948 in einem im Gefangenenlager in Ostende Schriften BearbeitenAn alle Frontsoldaten Scherl Berlin 1919 Die Anschauungen der Seemachte uber die Freiheit der Meere In Militarwissenschaftliche Rundschau 1938 S 436 ff gemeinsam mit Berthold Schenk von Stauffenberg Prisenordnung und Prisengerichtsordnung Vahlen Berlin 1939 Der deutsche Wirtschaftskrieg zur See In Walter Gladisch Berthold Widmann Grundfragen des Seekriegsrechts Mittler Berlin 1944 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Ernest Henriot Hans H Hildebrand Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 4 Marinebeamte im Admiralsrang Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2483 2 S 40 Weblinks BearbeitenKurt Eckhardt in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Werner Rahn Deutsche Marinen im Wandel Vom Symbol nationaler Einheit zum Instrument internationaler Sicherheit Oldenbourg Verlag 2009 ISBN 978 3 486 59464 5 S 487 Gunter Brakelmann Helmuth James von Moltke Zeitgenosse fur ein anderes Deutschland LIT Verlag Munster 2009 ISBN 978 3 643 10453 3 S 221 Jorg Hillmann Der 20 Juli 1944 und die Marine ein Beitrag zu Ereignis und Rezeption Winkler 2004 ISBN 978 3 89911 044 9 S 34 Chris Madsen The Royal Navy and German Naval Disarmament 1942 1947 Routledge 2020 ISBN 978 1 135 22365 6 S 186 Normdaten Person GND 133540154 lobid OGND AKS LCCN no2011155149 VIAF 67658961 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckhardt KurtALTERNATIVNAMEN Eckhardt CurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und MinisterialbeamterGEBURTSDATUM 8 August 1887GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Februar 1948STERBEORT Ostende Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Eckhardt amp oldid 237973986