www.wikidata.de-de.nina.az
Der Kursaal am Konigsplatz 1 im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt ist ein ehemaliges Kurgebaude das heute als Restaurant und Veranstaltungsort genutzt wird Grosser KursaalLuftaufnahme des Kursaalareals in Bad Cannstatt im Hintergrund der Kurpark Inhaltsverzeichnis 1 Grosser Kursaal 2 Kleiner Kursaal 3 Kurpark 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 LiteraturGrosser Kursaal BearbeitenDer klassizistische erste Teil des Kursaals auch Grosser Kursaal genannt wurde nach Planen von Nikolaus von Thouret errichtet Bauherr dieser Kur und Badeanstalt war der Brunnenverein Cannstatt Unterstutzung fand dieser beim damaligen Konig Wilhelm I Die Einweihung fand 1837 statt obwohl die Bauzeit mit 1825 bis 1841 angegeben wird 1 Zunachst besass der Kursaal nur eine offene Trinkhalle Der Bau war als Bade und Kurhaus konzipiert und besitzt einen Brunnenhof fur Trinkkuren Ab 1858 wurden durch Ferdinand von Steinbeis Fortschritts Ausstellungen im Grossen Kursaal veranstaltet Aus diesen Ausstellungen ging die wurttembergische Veredelungsindustrie hervor Wahrend des Zweiten Weltkriegs brannte der Grosse Kursaal 1943 aus 1949 wurde er wieder aufgebaut Vor dem Grossen Kursaal befindet sich ein Reiterstandbild des Konigs Wilhelm I aus dem Jahr 1875 Es stammt von Johann Halbig Sein ursprunglicher Standort war der Wilhelmsplatz doch wurde es schon nach sechs Jahren vor den Grossen Kursaal versetzt Kleiner Kursaal BearbeitenErganzt wurde der Grosse Kursaal zu Beginn des 20 Jahrhunderts durch den Kleinen Kursaal der nach Planen des Stuttgarter Architekten Albert Eitel erbaut wurde Dieses in den Jahren 1907 bis 1909 geschaffene Jugendstilgebaude befindet sich sudwestlich von Thourets Bau und war mit diesem zunachst nicht verbunden 1976 wurde er restauriert Der Grosse und der Kleine Kursaal wurden 1978 durch einen modernen Bauteil miteinander verbunden 2 Im Eingangsbereich des Kleinen Kursaals befindet sich ein Portratmedaillon das den Wohltater der Stadt Ernst Ezechiel Pfeiffer darstellt Es wurde von Emil Kiemlen geschaffen An der Aussenwand zum Grossen Kursaal hin ist eine Tafel angebracht die an die Verkundung der Charta der Vertriebenen im Jahr 1950 erinnert Vor dem Kleinen Kursaal steht eine Buste von Robert Stolz Dieser war vor dem Ersten Weltkrieg zeitweise Kurkapellmeister in Cannstatt nbsp Gewachshaus Gottlieb Daimlers nbsp DaimlerturmKurpark BearbeitenUnmittelbar an den Kursaal Bad Cannstatt schliesst sich der Kurpark an der z T auf steil ansteigendem Gelande gelegen alte Baumbestande aus dem 19 Jahrhundert aufweist Im Kurpark befindet sich die Gottlieb Daimler Gedachtnisstatte ein einstiges Gewachshaus in dem Daimler ab 1882 arbeitete Unterhalb dieser Werkstatt steht das 1902 geschaffene erste Daimlerdenkmal von Emil Kiemlen oberhalb steht der Daimlerturm Dieses Tusculum Daimlers wurde 1894 aus Travertin erbaut der beim Bau der Umgehungsbahn in unmittelbarer Nahe abgebaut wurde In den 1930er Jahren wurde der Turm aufgestockt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurpark Bad Cannstatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Kursaal auf Proaltcannstatt deEinzelnachweise Bearbeiten https www stuttgart de service buergerhaeuser kursaal bad cannstatt php Architekturfuhrer Stuttgart S 164 s Lit Literatur BearbeitenMartin Worner Gilbert Lupfer und Ute Scholz Architekturfuhrer Stuttgart Dietrich Reimer Verlag Berlin 2005 ISBN 3 496 01290 048 80815 9 22334 Koordinaten 48 48 29 3 N 9 13 24 O Normdaten Geografikum GND 4672415 1 lobid OGND AKS VIAF 236570070 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kursaal Bad Cannstatt amp oldid 230601136