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Die denkmalgeschutzte kursachsische Distanzsaule Geising gehort zu den Postmeilensaulen die im Auftrag des Kurfursten Friedrich August I von Sachsen durch den Land und Grenzkommissar Adam Friedrich Zurner in der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts im Kurfurstentum Sachsen errichtet worden sind Sie befindet sich am Bahnhof am Ortsteil Geising der osterzgebirgischen Stadt Altenberg Erzgebirge im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Distanzsaule am GeisinghofWappenteil und SchriftblockGeschichte BearbeitenUrsprunglich sollte sowohl in den beiden benachbarten Stadten Alt Geising und Neu Geising je eine Distanzsaule errichtet werden Nach einem Gesuch beider Stadte einigte man sich 1728 auf die Setzung einer Saule auf dem Altmarkt in Neu Geising Die Saule wurde von Ulrich Schindler in Pirna gefertigt und Ende 1734 aufgestellt Nachdem die Saule 1857 auf den Neumarkt versetzt werden sollte kam es auf Kostengrunden zum volligen Abbruch und zum Verkauf der Steine als Baumaterial Der Sockel wurde vermutlich beim Bau des Kriegerdenkmals von 1870 71 verwendet Anlasslich der 525 Jahr Feier von Geising wurde eine Kopie der Distanzsaule nach den Vorgaben der Forschungsgruppe Kursachsische Postmeilensaulen angefertigt und am 12 Juli 1987 feierlich vor der damaligen HO Gaststatte Geisinghof enthullt Aufbau BearbeitenDie Distanzsaule besteht aus sieben Teilen Sockel Postament und Postamentbekronung bilden den Unterbau Der Oberbau besteht aus Zwischenplatte Schaft Wappenstuck und Spitze Literatur BearbeitenForschungsgruppe Kursachsische Postmeilensaulen Hrsg Lexikon Kursachsische Postmeilensaulen transpress Verlag Berlin 1989 S 227 ISBN 3 344 00264 350 761719 13 786414 Koordinaten 50 45 42 2 N 13 47 11 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kursachsische Distanzsaule Altenberg Ortsteil Geising amp oldid 134175723