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Kume Kunitake jap 久米 邦武 1839 in der Provinz Hizen heute Prafektur Saga 24 Februar 1932 in Tokio auch Kumi Kunitake war ein japanischer Wissenschaftler und Historiker Spezialgebiete Meiji und Taishō Zeit Sein Sohn war der Maler Kume Keiichirō Kume Kunitake Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKume wurde als Sohn eines Gefolgsmannes im Lehen Saga in der Provinz Hizen geboren 1 Er begleitete 1871 als Sekretar eine japanische Delegation unter Regierungschef Iwakura Tomomi und zwei weiteren Ministern auf eine 2 jahrige Mission nach Europa und in die USA sogenannte Iwakura Mission Nach seiner Ruckkehr arbeitete er mehrere Jahre im Dajōkan 1878 veroffentlichte er einen Reisebericht namens Tokumei zenken taishi beiō kairan jikki in dem er seine Erlebnisse der Iwakura Mission schilderte Im Marz 1879 erhielt er eine Stelle im Shushikan wo er an der Zusammenstellung und Herausgabe offizieller Geschichtswerke beteiligt war Im Oktober 1888 erhielt er eine Professorenstelle an der Kaiserlichen Universitat Tokio Durch Veroffentlichung seines Shintō kritischen Essays Shintō wa Saiten no Kozoku musste er jedoch bereits im Marz 1892 sein Amt aufgeben 1 Danach dozierte Kume an der Rikkyō und der Waseda Universitat und widmete sich nebenbei der Schriftstellerei Eines seiner Themen wurde die historische Reinterpretation des Jindai Mythos d h die Datierung des mythologischen Zeitalters der Kami in die etablierte Chronologie der Geschichtswissenschaft 1 Kumes Sohn Keiichirō studierte in Frankreich Malerei war nach Ruckkehr als Maler erfolgreich Werke von ihm sind im Kume Museum of Art Tokyo zu sehen Dort werden auch die sparlichen Reste von Kunitakes Unterlagen zur Reisebeschreibung anlasslich der Iwakura Mission aufbewahrt und gezeigt Kumes Urenkel Kume Kunisada war Botschafter in der Bundesrepublik Werke Auswahl BearbeitenTokumei zenken taishi Bei O kairan jikki Wahrhaftiger Bericht des ausserordentlichen und bevollmachtigten Botschafters nach Amerika und Europa 5 Bande Tokyo 1878 Faksimile Ausgabe in 5 Banden Shuko shobo 1975 Nachdruck in 5 Banden mit modernen Schriftzeichen Iwanami Bunko 1977 Kommentiert von Tanaka AkiraIn Ubersetzung Kume Kunitake Die Iwakura Mission Das Logbuch des Kume Kunitake uber den Besuch der japanischen Sondergesandtschaft in Deutschland Osterreich und der Schweiz im Jahre 1873 Iudicium Verlag Munchen 2002 ISBN 3891297467 Web Kume Kunitake Healey Graham and Tsuzuki Chushichi eds The Iwakura embassy 1871 73 a true account of the ambassador extraordinary amp plenipotentiary s journey of observation through the United States of America and Europe 2002 ISBN 0 7007 1712 9 Gesamtausgabe in 5 Banden Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Kume Kunitake In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 841 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kume Kunitake im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Texte zur Wiener Moderne Kunitakes Bericht uber die Wiener Weltausstellung Buchbesprechung Buchbesprechung 2Einzelnachweise Bearbeiten a b c Akimoto Nobuhide Kume Kunitake In Encyclopedia of Shinto Kokugaku in 13 April 2006 englisch Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Kume der Familienname Kunitake der Vorname Normdaten Person GND 123942357 lobid OGND AKS LCCN n81012007 NDL 00037313 VIAF 2700696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunitake KumeALTERNATIVNAMEN Kunitake Kumi 久米 邦武 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer HistorikerGEBURTSDATUM 1839GEBURTSORT Provinz HizenSTERBEDATUM 24 Februar 1932STERBEORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kume Kunitake amp oldid 223677084