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Die Kriegsgraberstatte Heimbach ist eine Kriegsgraberstatte in Heimbach im Kreis Duren in Nordrhein Westfalen Die offizielle Bezeichnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge lautet Kriegsgraberstatte Heimbach Mariawald Abtei Mariawald Kriegsgraberstatte HeimbachEichenkreuz auf Bruchsteinsockel Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Hintergrund und Geschichte 3 Aufbau 4 WeblinksLage BearbeitenDas Friedhof liegt im Naturschutzgebiet Kermeter auf rund 450 m NHN sudwestlich der Abtei Mariawald Er ist durch einen Fussweg vom Kloster aus erreichbar Hintergrund und Geschichte BearbeitenZum Ende des Zweiten Weltkrieges bestand im Kloster von Herbst 1944 bis in das Fruhjahr 1945 ein Hauptverbandplatz Gefallene Soldaten wurden oberhalb des Klosters an einem Hang bestattet 1949 gab es Uberlegungen die Toten auf den Soldatenfriedhof Gemund umzubetten Die Gemeinde Heimbach sprach sich jedoch gemeinsam mit dem Abt dafur aus den Friedhof nicht nur beizubehalten sondern auszubauen Der Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge beauftragte daraufhin 1950 den Bensberger Architekten Orth mit dem Ausbau eines Ehrenfriedhofs Neben den Verstorbenen aus Heimbach wurden weitere Tote aus Berg Eicks Glehn Hostel und Sauermuhle umgebettet Hinzu kamen Gefallene aus dem Soldatenfriedhof Schonblick der sich neben dem Missionshaus St Michael in Heimbach befand Die Einweihung fand am 20 September 1953 durch den Aachener Regierungsprasidenten Brand statt Den Einsegnungsgottesdienst leiteten der Domkapitular Neujean aus Schleiden gemeinsam mit dem Pfarrer Korth aus Gemund Jahrlich findet am Volkstrauertag eine Gedenkfeier statt Aufbau BearbeitenDen Mittelpunkt der Anlage bildet ein 11 m hohes Kreuz aus Eiche das auf einem Bruchsteinsockel errichtet wurde Seitlich ist eine Treppe mit einer Mauer in die eine Kassette mit dem Graberverzeichnis eingelassen ist Dahinter befinden sich funf Reihen mit Grabern die durch Kreuze aus Grauwacke gekennzeichnet sind Insgesamt sind auf dem Friedhof 414 Kriegstote begraben darunter russische und polnische Soldaten Die jungsten Toten sind 18 bis 20 Jahre alt Ein Gefallener aus Luxemburg wurde 1946 in seine Heimat uberfuhrt Am hinteren Eingang tragt ein Stein im Mauerwerk die Inschrift EHRENFRIEDHOF MARIAWALD GEDENKET DER HIER RUHENDEN GEFALLENEN DES KRIEGES 1939 1945 Er wird durch einen weiteren Gedenkstein neben den Grabern erganzt auf dem steht GEDENKT UNSERER TOTEN IM OSTEN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Soldatenfriedhof Heimbach Mariawald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kriegsgraberstatte Heimbach Mariawald Abtei Mariawald Webseite des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge abgerufen am 21 September 2019 50 618056 6 475496 Koordinaten 50 37 5 N 6 28 31 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsgraberstatte Heimbach amp oldid 222680100