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Die Kreuzkapelle im unterfrankischen Sulzfeld am Main Landkreis Kitzingen ist ein kleines katholisches Gotteshaus Sie steht an der Erlacher Strasse ausserhalb der Altstadt in der Nahe des Friedhofs und gehort zum Dekanat Kitzingen Die Kapelle am Rande des Friedhofs Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Kreuzkapelle beginnt mit einer Stiftung von 2000 Gulden der Sulzfelderin Elisabeth Behr am 23 November 1729 zur Errichtung einer Friedhofskapelle Allerdings konnte erst im Jahr 1748 durch den Kitzinger Baumeister Johann Anton Schumm mit dem Bau begonnen werden Im Jahr 1752 wurde die Kapelle fertiggestellt Die Weihe nahm der Wurzburger Weihbischof Daniel von Gebsattel am 9 September 1753 vor Die Kapelle wurde im Stil des Hofarchitekten Balthasar Neumann angelehnt an die gleichnamige Kreuzkapelle in Kitzingen Etwashausen geplant 1 In den Jahren 1899 und 1900 nahm man eine umfassende Renovierung am Gotteshaus vor Bei einer Innenerneuerung im Jahr 1952 wurde das Dach der Kapelle erneuert 1987 1988 erfolgte wiederum eine Gesamterneuerung 2 Die Kapelle steht als Baudenkmal unter besonderem Schutz Architektur BearbeitenDie Kapelle in Form eines Kreuzes besitzt einen eingezogenen Chor das Langhaus hat eine Fensterachse Oberhalb der Fassade wurde ein kleiner Dachreiter aufgesetzt Die Fassade im Stil des Barock ist mit Pilastern gegliedert Ausserdem brachte man Volutengiebel an Aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts stammt eine Figur des auferstandenen Christus in einer Nische der Fassade 2 Ausstattung BearbeitenDas alteste Ausstattungselement der Kreuzkapelle ist ein Sandsteinrelief von 1596 an der Ruckseite des Altars das die Kreuzigung Christi zeigt Der Altar kam im Jahr 1899 in die Kirche und wurde von den Gebrudern Feile aus Wurzburg geschaffen Den Mittelpunkt bildet die Pieta unter dem Kreuz seitlich sind Reliefs und mehrere Anbetungsengel angebracht Altestes Element des Altars ist die Mensa Der ehemalige Altar von Reiner Wirl verbrannte 1945 im Luitpoldmuseum in Wurzburg nbsp InnenraumEine Gedenktafel verweist auf die ehemaligen Sulzfelder Pfarrer Ein Grabstein fur den Pfarrer Valentin Luckert von Kronungen ehrt einen der Sohne der Gemeinde Er starb 1922 Die Fenster im Chor sind mit Glasgemalden des Munchner Kunstlers Franz Xaver Zettler ausgestattet Zwei Figuren im Langhaus zeigen die Heiligen Urban und Michael beide wurden Ende des 19 Jahrhunderts geschaffen Die Decke ist einfach stuckiert 1953 brachte die Firma Lotter aus Bamberg zwei Glocken im Dachreiter an 3 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken Munchen und Berlin 1999 Thomas Wehner Realschematismus der Diozese Wurzburg Dekanat Kitzingen Wurzburg 1997 Einzelnachweise Bearbeiten Dehio Georg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler S 1012 a b Wehner Thomas Realschematismus der Diozese Wurzburg S 191 Wehner Thomas Realschematismus der Diozese Wurzburg S 192 49 70732249 10 12963794 Koordinaten 49 42 26 4 N 10 7 46 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreuzkapelle Sulzfeld am Main amp oldid 238779820