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Die Kranichsberge fruher Kronenberge 1 genannt sind ein bewaldeter Hohenzug mit bis zu 105 Metern Hohe am Sudrand des Barnim in der Rudersdorfer Heide Sie gehoren heute zu Woltersdorf und sind seit uber 100 Jahren ein elementarer Bestandteil des Naherholungsgebietes an der Woltersdorfer Schleuse KranichsbergeHochster Gipfel Kranichsberg 104 5 m u NHN Lage Brandenburg DeutschlandKranichsberge Brandenburg Koordinaten 52 27 N 13 46 O 52 44338 13 77453 104 5 Koordinaten 52 27 N 13 46 OTyp EndmoraneGestein Geschiebemergel vereinzelt SchmelzwassersandAlter des Gesteins Weichseleiszeit etwa 20 000 Jahre Besonderheiten Sudlichste Erhebung des Barnimp1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Topographie 2 Entstehung 3 Ausflugsziel 4 Wege 4 1 Verkehrsanbindung 4 1 1 Regionale Wanderwege 4 1 2 Strassenbahn 4 1 3 Autobahn 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseTopographie BearbeitenDie Kranichsberge bilden die hochste Erhebung am Sudrand des Barnim Die Kranichsberge wurden ursprunglich Kronenberge genannt da sich um den hochsten Berg mehrere weitere Bergspitzen fast kreisformig erheben Diese werden daher auch Zacken genannt Sie stehen teilweise frei oder sind durch Kamme verbunden und haben einen Hohe zwischen 70 und 100 Metern Entstehung BearbeitenDie Kranichsberge entstanden im Zuge der letzten Eiszeit vor rund 20 000 Jahren Sie bilden den sudlichen Rand der Endmorane des Barnim Durch die Gletscherschmelze wahrend der Frankfurt Phase sind die Kranichsberge durch einen Sander von den weiter ostlich gelegenen Wurzelbergen getrennt Von den weiter westlich gelegenen Hohenzugen werden die Kranichsberge durch die glazialen Rinne des Kalk und Flakensees getrennt 2 nbsp Kranichsberge auf Woltersdorfer PostkarteAusflugsziel BearbeitenDie Kranichsberge wurden um 1850 zusammen mit der Woltersdorfer Schleuse von Berlinern als Ausflugsgegend entdeckt Der Woltersdorfer Verschonerungsverein legte ab 1884 zahlreiche Wanderwege durch die Kranichsberge an und erbaute 1886 auf dem der Schleuse am nachsten gelegenen Hohen Zacken einen ersten Aussichtsturm Der ostliche Teil der Kranichsberge wurde ab dieser Zeit Beckers Hohe genannt nach dem damaligen Forstmeister Becker Die Kranichsberge erhielten von Fontane den Spitznamen Klein Thuringen 3 und der Hohenweg zum Kranichsberg wurde bald Rennsteig genannt 4 Nach der Zerstorung des ersten Aussichtsturms am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1962 ein zweiter Aussichtsturm auf der hochsten Erhebung dem Kranichsberg eingeweiht Wege BearbeitenDie Kranichsberge werden von alten Verbindungswegen zwischen Woltersdorf und den Siedlungen der Rudersdorfer Heide tangiert oder durchquert Ausserdem durchziehen die im achtzehnten Jahrhundert angelegten Forstgestelle die Berge Schliesslich kommen noch eine Reihe planmassig angelegter Wanderwege hinzu die ab 1884 auf Betreiben des Verschonerungsvereins entstanden Sie sind im Gegensatz zu den Forstgestellen den naturlichen Gegebenheiten angepasst Verkehrsanbindung Bearbeiten Regionale Wanderwege Bearbeiten Der durch ganz Brandenburg fuhrende 66 Seen Wanderweg fuhrt westlich an den Kranichsbergen vorbei 5 Strassenbahn Bearbeiten Seit 1913 verbindet die Woltersdorfer Strassenbahn die Schleusengegend samt Kranichsbergen mit dem Bahnhof Rahnsdorf Autobahn Bearbeiten Am ostlichen Berliner Ring befindet sich anderthalb Kilometer ostlich der Kranichsberge ein nach ihnen benannter Autobahnrastplatz 6 Siehe auch BearbeitenKranichsbergEinzelnachweise Bearbeiten Im Schmettauschen Kartenwerk 1767 1787 sind sie als Kronenberge eingezeichnet Landschaftsentstehung Barnim In Naturpark Barnim Abgerufen am 5 September 2022 Theodor Fontane Brief an seine Ehefrau aus dem Seebad Rudersdorf Juli 1887 Hannelore Bunge Marianne Liebermann Am Anfang stand die Ruhebank In Woltersdorfer Verschonerungsverein Kranichsberg e V Hrsg Woltersdorfer Hefte 1 Auflage Nr 3 2005 S 11 ff Manfred Reschke Etappe 9 Rudersdorf Hangelsberg 22 5 km In Der 66 Seen Wanderweg Abgerufen am 11 September 2023 Raststatten A10 Berliner Ring In Autobahnrast Abgerufen am 11 September 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kranichsberge amp oldid 237360807