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Konrad Bernhauer 26 August 1900 in Mahrisch Neustadt Osterreich Ungarn 8 Mai 1975 in Stuttgart war ein Chemiker der als Professor in Prag und spater in Stuttgart lehrte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg studierte Konrad Bernhauer Naturwissenschaften an der Deutschen Universitat Prag wo er 1925 auch promovierte 1929 habilitierte er sich uber ein Thema aus der Biochemie Ab 1934 war er nichtbeamteter a o Professor Nach dem Beitritt zur Sudetendeutschen Partei 1935 beantragte er am 24 April 1939 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 7 077 434 1 Er wurde 1941 zum ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule Prag ernannt und leitete dort das Institut fur Biochemie und Nahrungsmittelchemie Er war Gaudozentenbundfuhrer und stieg beim SD bis zum SS Sturmbannfuhrer auf 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bernhauer der von der neueren Forschung als gluhender Nationalsozialist eingeschatzt wird 3 und offenbar Kollegen mit judischen Verbindungen denunziert hat 4 von den Alliierten zunachst interniert Danach lebte er als wissenschaftlicher Autor und Industrieberater in Hessen Von 1957 bis zur Emeritierung 1968 hatte er eine Professorenstelle an der TH Stuttgart inne Werke BearbeitenDie oxydativen Garungen Julius Springer 1932 Grundzuge der Chemie und Biochemie der Zuckerarten Julius Springer 1933 Einfuhrung in die organisch chemische Laboratoriumstechnik Julius Springer 1934 Garungschemisches Praktikum Julius Springer 1936Literatur BearbeitenRichard Brunner In Memoriam Konrad Bernhauer In Mitteilungen der Versuchsstation fur das Garungsgewerbe in Wien 2 1976 S 22 23 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 21 22 Robert Bud Innovators deep fermentation and antibiotics promoting applied science before and after the Second World War In Dynamis 31 2011 S 323 341 online als PDF Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 2170115 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 43 Jiri Pesek und Nina Lohmann Die Ambivalenzen nicht nur der Wissenschaftsgeschichte Der Biochemiker Ernst Waldschmidt Leitz 1894 1972 an den Prager Hochschulen In Bananen Cola Zeitgeschichte Oliver Rathkolb und das lange 20 Jahrhundert Bd 1 Hrsg Lucile Dreidemy u a Bohlau Wien 2015 ISBN 978 3 205 20091 8 S 243 257 S 249 als Vorschau online bei Google Books Bud Innovators s Literatur S 333 Normdaten Person GND 1012766349 lobid OGND AKS VIAF 103251883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernhauer KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher Biochemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 26 August 1900GEBURTSORT Mahrisch NeustadtSTERBEDATUM 8 Mai 1975STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Bernhauer amp oldid 227978510